Beiträge von Ulf_Timmermann

    Bielefeld liegt nur eine ICE-Fahrstunde von Wolfsburg weg.


    Als Ignatio Lopez nach Wolfsburg kam, mussten alle Mitarbeiter auf einer bestimmten Ebene die Armbanduhren rechts tragen.


    Außerdem wurden alle Besprechungen nur noch in Englisch gehalten.


    Die TV-Kameras waren bei VW Dauergast, VW verkaufte Autos wie nie.


    Fußballvereine sind heute ebenso wie Wirtschaftsunternehmen.


    Man muss auf die Pauke hauen (vgl. Hoeness-Auftritt in der Vereinsversammlung "Was glaubt Ihr, wer Ihr seid?" - Schauspielerei vom Feinsten, Honess war vorher in der Max-Reinhardt-Schauspielschule).


    Und in Bielefeld?


    Still ruht der See (vgl. Max Raabes Song "Kein Schwein ruft an").


    Wegen Frontzek ruft keiner an......


    Es wäre schon ein erster Schritt, wenn die Fußabllprofis ihre Armbanduhren nur noch rechts trügen und nur noch auf Englisch sprächen.


    Die Medien würden über Bielefeld berichten.

    Bohlen ist kein Sympathieträger......



    Ich bleibe mal bei Bielefeld mit Personen aus der Vergangenheit:


    Es gab mal einen Manager namens Dr. Müller von der Sporthochschule kommend - ich glaube so hieß er - der hatte immer einen lockeren Spruch drauf. Köppel war damals Trainer.


    Köppel kam in den Medien als ehrlicher Ackerer aus Schwaben rüber, der in Ostwestfalen einen Club in die obere Tabellenhälfte führte.


    Der gute Topperwien, bekennender Freund von Rehagel-Interviews und Bratwürsten im Braunschweiger Stadion, machte in Bielefeld ein ZDF-Feature nach dem anderen.


    Ich kann mich noch einen Satz erinnern: "Die Arminia-Kabine ist so spartanisch ausgestattet, dass andere Spieler nicht einmal ihre ihre wertvolle Lederjacke an den Haken dort ablegen wollten".


    Die TV´s standen Schlange und sportlich war damals der DSC auch gut drauf. Es war die Zeit eines Geils und Kneibs.


    Frontzek kann man medienwirksam nicht verkaufen. Das wird jeder Fachmann bestätigen.

    ...die folgenden Entgegnungen:


    1. Es gibt keinen Thread zum "tanzenden Frontzek", lediglich diesen trockenen, bereits erschöpften, der sich mit allem beschäftigt, jedenfalls nicht mit dem Sonderthema "tanzender Trainer".


    2. Der Club Arminia Bielefeld, wenn man ihn außerhalb der eigenen Fanbrille sieht, ist eine sehr graue Maus, die mit den derzeitigen Strukturen immer ein Mauerblümchen fristen wird.
    Man sollte für jeden Interessenten, und ein solcher ist jeder, der hier postet, ganz gleich, welche Themen er anreißt, außerhalb des - mit Verlaub - biederen Ostwestfalentellers dankbar sein. Derer gibt es nicht so viele, wie ich meine.


    3. Dass Motivation und Erfolg auch etwas mit Lockerheit zu tun haben, vermitteln selbst gut geführte Unternehmen.
    Biestigkeit und Trockenheit, und einen solchen Habitus vermittelt der glatzköpfige Frontzek nach außen, ohne dass man ihn näher kennt, führen selten zum Erfolg.


    Neururer hat mit seinen Tänzen den VfL immerhin so motiviert, dass er in die Bundesliga aufstieg bishin zur UEFA-Cup-Teilnahme.


    Ich gebe aber zu, dass ich mir einen Frontzek schlecht als Tänzer und überhaupt als Sympathieträger nach außen vorstellen kann.


    Eigentlich tut mir das Team und letztlich der Verein Leid, so einen farblosen Trainer zu haben.


    In der heutigen sponsorengeprägten Medienlandschaft, in der es nicht nur auf Sport ankommt, sind solche Übungsleiter Gift.


    Im Zweifel wird ein einträglicher Sponsor lieber zu einem fröhlichen Sympathieträger wie Neururer als zu einer nicht vermarktbaren grauen Maus gehen, auch wenn die Erfolge eines Peter Neururers immer nur kurz sind.

    Neururer hat mit seiner lockeren Art, nach dem Spiel am Mittelkreis einen Tanz zu absolvieren, damals die Bochumer Mannschaft sehr motiviert. Pro Sieg gab es einen Tanz, der sich gewaschen hatte.


    Im Gegensatz dazu wirkt Frontzek viel zu verkniffen. Ich könnte mir vorstellen, dass den Spielern die Arbeit mit ihm eher wenig Spaß macht - und so spielen sie auch.


    Frontzek sollte ebenfalls am Mittelkreis tanzen. Er sollte sich hierzu zwingen - Arminia zu Liebe.


    Ein geeigneter Standardtanz (z. B. Foxtrott) sollte sich finden lassen, den Frontzek beherrscht.

    Er hat gezeigt, dass er in der Region Bielefeld/Paderborn wie kein anderer Erfolge hinbekommt, allerdings nur dort.


    Dotschev ist der geborene Trainer für Ostwestfalen. Ein Wechsel zu Bielefeld
    ist nur zu natürlich.


    Man sollte ihn als solchen aubauen und ihn zu Frontzek gesellen.


    Nach einer Übergangszeit sollte er dann vollständig den Verein trainieren.


    Auch eine Fusion mit Paderborn sollte kein tabu sein (Arbeitstitel "FC Ostwestfalen").


    Auf Dauer wäre das eine gute Lösung, bei der man sogar Meistertitel anvisieren könnte (siehe Hoffenheim).


    Fusioniert man nicht, bleiben Bielefeld und Paderborn Fahrstuhlmannschaften.

    Diese Frage darf nicht unter den Tisch fallen.


    Viele Vollglatzen sind eigentlich gar keine.


    Man denke nur an Carsten Jancker und Beckham.


    Frontzek und Carsten Baumann könnten Zwillingsbrüder sein.


    Bei Glatzenträgern wie Frontzek wird mancher Schädel direkt viereckig und die
    Schläfenadern sind zeitweise armdick.


    Beilefeld sollte sich auch mit diesen Fragen beschäftigen.
    Käme Pagelsdorf als Nachfolger, wären andere Fragen wie Diätkuren natürlich wichtiger.


    Aber noch geht es bei Arminia um tatsächliche oder vermeintliche Glatzen.

    ...als dass Bielefeld einen oder gar zwei hinter sich lassen könnte.


    Nur dann hätte man eine Chance gehabt, dem Abstieg zu entgehen.


    Das ist 08/09 nicht der Fall.


    Damit ist das Schicksal besiegelt.


    Es kann nur noch das Ziel sein, wenigstens nicht noch von Energie Cottbus überholt zu werden. Das sollte aber möglich sein.