Nicht-UEFA-Ausländer

  • Keine Reduzierung bei Nicht-UEFA-Ausländern


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    Aufatmen in der Liga: Die zur kommenden Saison vereinbarte Reduzierung auf drei Nicht-UEFA- Ausländer pro Verein wird gekippt. Die Basis für diese Entscheidung wurde in einem Gipfeltreffen am Montag zwischen DFL und DFB geschaffen.
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    An den Gesprächen nahmen die DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder, Dr. Theo Zwanziger und Generalsekretär Horst R. Schmidt teil sowie Liga-Geschäftsführer Christian Seifert mit den führenden Vorständen des Ligaverbandes, Werner Hackmann und Wolfgang Holzhäuser.


    Das entscheidende Votum zur Beibehaltung der aktuell gültigen Beschränkung auf vier Nicht- UEFA-Ausländer muss nun auf einer Liga-Vollversammlung am 18. Dezember erfolgen. Vertreter der Klubs gehen aber davon aus, dass die im Grundlagenvertrag zwischen DFL und DFB vereinbarte Reduzierung auf drei Nicht- UEFA-Ausländer mit großer Mehrheit außer Kraft gesetzt wird. Somit könnten die Bundesligisten den neuen Fakt schon in der Winter- Transferperiode berücksichtigen. Unmittelbar vor der Saison 2001/ 2002 war die Zahl auf fünf erhöht worden, für die aktuelle Saison wurde sie auf vier reduziert.


    Indes steht eine Lösung, die ab der Saison 2007 greifen soll, noch aus. Ein schlüssiges Gesamtkonzept soll zeitnah erarbeitet werden. Führende Vertreter der Klubs plädieren nach intensiver Prüfung des Europäischen Rechts dafür, die Beschränkung der Nicht-UEFA-Ausländer komplett aufzuheben. Ein Manager sagte dem kicker: "Die Vereine sehen das nahezu geschlossen als einzig praktikable und juristisch unanfechtbare Lösung. Die Globalisierung schreitet voran, egal, ob es jemandem in Deutschland passt oder nicht." Von Gipfel-Teilnehmern war zu erfahren, dass eine solch mutige Entscheidung grundsätzlich nicht auszuschließen sei, auch wenn sich die Bundesliga dann als Vorreiter in Europa präsentieren würde. In derlei Fragen sei man in Deutschland auch früher progressiver gewesen als andere Länder. Diese Lösung sei aber nur im breiten Konsens zu finden, weshalb sich manch Vereinsvertreter wohl noch intensiv mit der komplizierten Thematik befassen muss.


    Neben einer kompletten Öffnung für Nicht-UEFA-Ausländer steht im Raum, die Begrenzung schrittweise zu ändern oder mit der Integration von Nachwuchsspielern zu kombinieren. Manche Klubs drohen mit einem Alleingang der Liga, um ihre zukunftsfähigen Vorstellungen durchzusetzen.


    Quelle: http://www.kicker.de

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