Wichniarek-Interview bei sport1.de

  • "Wir müssen beständiger werden"


    München/Bielefeld - Aufsteiger Bielefeld war eine der positiven Überraschungen der Hinrunde. Maßgeblichen Anteil am Erreichen des elften Tabellenplatzes hatte Artur Wichniarek, polnischer Nationalstürmer in Diensten der Ostwestfalen.


    Im Sport1-Interview macht Wichniarek deutlich, dass sich an der Zielsetzung der Arminia nichts geändert hat: "Wir haben ein Ziel, und das ist der Klassenerhalt. Wir haben sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Das ist sehr wichtig für ein ruhiges Arbeiten."


    Beim Auftakt nicht dabei


    Doch der 25-Jährige weiß auch, was noch besser werden muss: "Wir müssen beständiger werden. Wir können, zum Bespiel, nicht zu Hause gegen Schalke gewinnen und dann in Cottbus ein Scheiß-Spiel machen. Das müssen wir verbessern."


    Beim Rückrunden-Auftakt in Bremen wird der 25-Jährige jedoch aufgrund eines Muskelfaserrisses, zugezogen beim Torschusstraining im Trainingslager, ausfallen.


    Sein bereits feststehender Wechsel zu Hertha BSC Berlin im Sommer spiele für ihn derzeit zwar keine Rolle, verrät Wichniarek, doch er stellt schon einmal klar, dass er sich vor dem Konkurrenzkampf beim Hauptstadt-Klub nicht fürchtet: "Ich habe keine Angst vor Konkurrenz, denn dadurch kann ich meine Leistung weiter verbessern."


    Sport1: Arminia Bielefeld hat eine gute Hinserie gespielt. Wie bewerten Sie die Saison bislang?


    Artur Wichniarek: Wir haben in der Hinrunde nicht schlecht gespielt, wir haben 22 Punkte, was für uns ein sehr gutes Ergebnis ist. Wir haben sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Das ist sehr wichtig für ein ruhiges Arbeiten.


    Sport1: Wie war die Umstellung von der Zweiten Liga auf die Bundesliga?


    Wichniarek: Die Bundesliga ist schon ganz anders, deswegen wechseln sich auch gute und schlechte Spiele ab. Viele Spieler hatten ja vorher keine Bundesliga-Erfahrung.


    Sport1: Haben Sie als Stürmer mehr "auf die Socken" bekommen?


    Wichniarek: Das ist ganz klar.


    Sport1: Bielefeld gilt ja manchmal als etwas provinziell. Fühlen Sie sich dort wohl?


    Wichniarek: Es ist schon okay in Bielefeld. Die Stadt ist zwar nicht so groß, aber von der sportlichen Seite ist es super gelaufen.


    Sport1: Was war ausschlaggebend für die gute Hinserie? Welchen Anteil haben einzelne Spieler wie Sie, Ansgar Brinkmann oder Bastian Reinhardt?


    Wichniarek: Jeder Spieler muss seine stärkste Leistung bringen. Vielleicht sind ein paar Leute etwas besser als andere, aber wir können nur als Mannschaft und durch kompaktes Auftreten unsere Punkte holen.


    Sport1: Was sind die Schwachpunkte in der Mannschaft?


    Wichniarek: Wir müssen weiter trainieren und beständiger werden. Wir können, zum Bespiel, nicht zu Hause gegen Schalke gewinnen und dann in Cottbus ein Scheiß-Spiel machen. Das müssen wir verbessern.


    Sport1: Was ist Ihr Saisonziel mit Arminia?


    Wichniarek: Wir haben ein Ziel, und das ist der Klassenerhalt.


    Sport1: Welche Rolle spielt Ihr anstehender Wechsel zu Hertha BSC?


    Wichniarek: Im Moment gar keine. Ich spiele in Bielefeld und will mit Arminia den Klassenerhalt schaffen. Das ist wichtig für mich.


    Sport1: Denken Sie, dass Sie sich bei Hertha sofort durchsetzen können?


    Wichniarek: Ich habe keine Angst vor Konkurrenz, denn dadurch kann ich meine Leistung weiter verbessern.


    Das Gespräch führte Thorsten Mesch


    http://www.sport1.de

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