Beiträge von tribuenenprinzessin

    Würde sich das Präsidium gegen eine große Zahl der Mitglieder stellen müssen, wenn diese Mitglieder umfassend informiert wären und den Sinn und Nutzen der Ausgliederung, sowie die Tragweite erfassen können?


    Interne Grabenkämpfe? Weil eine Abteilung, die sich als Interessenvertreter der Fans und Mitglieder versteht, Zweifel an der Beschlussvorlage, der Ausarbeitung des Konzeptes und der Information der Mitglieder anmeldet? Der ASC hat damit doch nur das getan, was nach dem Selbstverständnis Aufgabe der Abteilung ist. Oder sollen die einfach nur Mitglieder bespaßen?


    Und natürlich muss sich ein Präsident nicht um alles selbst kümmern, deswegen sind im Präsidium ja auch verschiedene Posten mit verteilten Aufgaben, aber er sollte zumindest einen Überblick haben und sich besonders in solch wichtige Entscheidungen wie die Stadionausgliederung einarbeiten und auf dem Laufenden halten.


    @ Athur: Und noch eine kleine Anmerkung zu Deinem letzten Satz:
    Doch, WIR sind Arminia! Wir, die ganzen "kleinen" Mitglieder und Fans. Diese Menschen sind es nämlich, durch die ein Verein lebt. ;)

    Zitat

    Original von Transferred76
    Eine wichtige Anforderung,


    Ich würde diesen Punkt mal überarbeiten ! In sämtlichen Gremien sitzen Leute mit wirtschaftlichem know how, aber keiner mit Erfahrung in sportlichen Angelegenheiten.
    Warum wird dieser Bereich lediglich dem Trainerteam überlassen und in den Gremien sitzen ausschließlich Wirtschaftsstrategen, die aber auch gelegentlich sportliche Dinge (mit)entscheiden müssen, z.B. Trainerfindung usw. Das Ergebnis ist bekannt.
    Das ist eine Hürde, die man satzungstechnisch mal überarbeiten sollte ! Ein Kreisligatrainer in einfachem Angestellten-Verhältnis wäre für sportliche Richtungsentscheidungen wesentlich kompetenter als so mancher studierter Volkswirt.


    Die Erfahrung in wirtschaftlichen Angelegenheiten ist allerdings nur bei den Mitgliedern des Verwaltungsrates von der Satzung vorgeschrieben, und da die Überwachung der Geschäftsführung des Präsidiums und die Beratung des Präsidiums bei wichtigen wirtschaftlichen Angelegenheiten Aufgaben des VR sind, ist dort wirtschaftliches Know How auch dringend erforderlich.
    Bei den anderen Gremien kann man dagegen sicher darüber streiten.

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    Original von unkA
    Leute, das geht echt langsam zu weit. ich bin selbst hier und kriege mit, wie die Jungs hier "malochen". Der pressesprecher kümmert sich hier den ganzen tag um die presse, der Fanbeauftragte um die etwa 40 Fans. außerdem machen beide hier auch noch viele andere Tätigkeiten, die so anfallen.


    Dann hat sich aber einiges zu früher geändert. ;)
    Als ich vor Jahren mal mit im Wintertrainingslager war, brauchten die mitgereisten Journalisten noch keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung und der damalige Pressesprecher hatte Zeit zur freien Verfügung, obwohl nebenbei ein täglich aktualisiertes und ausführliches Trainingslagertagebuch erschien.
    Und der Fanbeauftragte hatte damals ganz wenig zu tun, wobei wir ihm bei seiner Ankunft auch schon viel Arbeit abgenommen und selbst den Besuch eines spanischen Fußballspiels, sowie einen Abend mit der Mannschaft organisiert hatten.
    Aber wenn die in diesem Jahr richtig zu tun haben, gibt es natürlich nicht viel zu meckern, nur dass es schön wäre auch an die daheim gebliebenen Fans zu denken und diese mit Infos zu versorgen.

    Dass ein Rücktritt Brinkmanns seine Person, aber auch das Ansehen Arminias vor weiterem Schaden bewahren würde, sehe ich auch so.
    Aber ein solcher Rücktritt muss zumindest den Anschein von Freiwilligkeit haben und nach außen als rein freiwillige Entscheidung vertreten werden, damit kein Imageschaden eintritt.
    Der Vorschlag, dass der Verein im Gegenzug per Mitgliederentscheid auf die Geltendmachung eventueller Schadenserstzansprüche verzichtet, führt zum genauen Gegenteil. Das wäre in der Außenwirkung ein echtes Eigentor. Wie soll man denn da noch glaubhaft Transparenz, Erneuerung und eine Entfilzung der alten Strukturen vertreten, wenn man einen solchen Kuhhandel schließt und das auch noch öffentlich! Denn eine Mitgliederversammlung ist insoweit immer öffentlich, oder sollen alle anwesenden Mitglieder eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen?
    Ich kann mir die Schlagzeile schon vorstellen: "Arminia: Mitglieder zwingen Präsidenten zum Rücktritt!"
    Klingt für das Ansehen des Vereins nicht besser als "Arminia wirft den Präsidenten raus!"
    Und in jedem Fall wäre es für das Ansehen des Vereins überaus förderlich, wenn ein charismatischer, den Verein wieder einender Präsident als Nachfolger bereitstünde.

    Dem Geschäftsführer der KGaA soll immer noch der Aufsichtsrat auf die Finger schauen und hätte auch damals Kentsch auf die Finger schauen müssen.
    Die Kontrolle ist keine Aufgabe des Schatzmeisters, nur sollte der Schatzmeister sinnvollerweise auch im AR vertreten sein.


    Und dass es einen Interessenskonflikt bedeutet, wenn eine Seite (Vermieter) eine bestimmte Summe erzielen muss und die andere Seite (Mieter) möglichst wenig Geld zahlen möchte, ist doch logisch. Das hat auch gar nichts mit "über das Ohr hauen" zu tun. Aber die Geschäftsführer beider Gesellschaften sind verpflichtet in Erfüllung ihrer Aufgabe das jeweils beste rauszuholen.

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    Original von Speedy
    Separater GF ist ja schön und gut, aber wer macht denn sowas für lau? Ein Geschäftsführer haftet u.U. mit seinem gesamten Privatvermögen!


    Interessenkonflikte sehe ich da eigenetlich keine! KGaA und Stadionbetreibergesellschaft operieren auf gleicher Ebene. Das war bei Kentsch doch anders gelagert. Wenn er zusätzlich noch durch den Eigentümer (e.V.) kontrolliert wird, kann da wohl eher nix schiefgehen!


    Die SBG wäre der Vermieter des Stadions an die KGaA, da sehe ich schon Interessenkonflikte.


    Und die Geschäftsführung der SBG dürfte auch nichts sein, was man gerade mal so noch nebenbei machen kann. Ich denke, in der derzeitigen Situation ist Schnitzmeier mit der Finanzgeschäftsführung der KGaA ausreichend beschäftigt.


    Bin sehr gespannt auf den kommenden Mittwoch, wenn uns die verschiedenen Modelle mit den Vor- und Nachteilen endlich mal vorgestellt werden.

    Meines Erachtens nach brauchen wir einen eigenen Geschäftsführer für eine Stadionbetreibergesellschaft.
    Damit würde man eine Ämterhäufung und Interessenkollision vermeiden, Schnitzmeier könnte sich ausschließlich um die KGaA kümmern und der Geschäftsführer der SBG um deren Belange.
    Würde für den Posten in der SBG auch einen Immobilienkaufmann oder eine Immobilienkauffrau vorschlagen.

    Deswegen würden mich ja mal Zahlen interessieren: wie viele Videokonferenzen haben stattgefunden und wie viele Sitzungen hier vor Ort bei denen auch die VRe aus Berlin und Wiesbaden anwesend waren?


    Und dass man räumlich ganz nah am Verein sein kann und trotzdem nicht nah am Geschehen oder an den Mitgliedern ist, wurde in der Vergangenheit oft genug und wird auch gerade wieder von einigen bewiesen.


    Ah, weil Du anderen Usern billige Stimmungsmache vorwirfst, darfst Du sie selbst auch betreiben? Aber das ist off topic, deshalblassen wir dasmal.


    Anscheinend wirfst Du mir vor, ich würde Olaf Köster zu sehr verteidigen.
    Warum sollte ich das tun? Ich nur nachgefragt, was er denn macht, wenn er nicht bei den anderen Offiziellen steht. Die Frage hast Du allerdings unbeantwortet gelassen. Ebenso die nach der Anzahl von Videokoferenzen, die stattgefunden haben. Da wäre dann allerdings auch als Vergleich die Azahl an Sitzungen interessant, die hier in Bielefeld stattgefunden haben und bei denen sowohl Herr Köster, als auch Herr Geilhaupt anwesend waren.


    Und Arminia ist keineswegs mit einer alleine regional operierenden Firma zu vergleichen. Arminiafans gibt es schließlich bundesweit. Und manchmal ist ein Blick von außerhalb und ein bißchen Abstand zum Verein (auch räumlicher) dringend notwendig. ;)


    Wie viele Videokonferenzen hat es denn schon gegeben? Und ich verstehe auch nicht, wo das Problem von Videokonferenzen sein soll. Wie funktionieren denn viele Firmen, wenn Videokonferenzen suboptimal für Entscheidungsfindungen sind?


    Und das Olaf Köster im Business Club nicht bei den anderen Offiziellen steht ist natürlich ein Skandal! Steht er denn alleine und in der Ecke oder unterhält er sich eventuell mit Sponsoren und Fans?
    Ebenso schlimm, dass Alexander Geilhaupt nicht beim Spiel war. Willfried Lütkemeier war nicht beim Duisburgspiel. Was sagt das über das Präsidium aus?
    Das ist echt etwas billge Stimmungsmache, die Du hier versuchst.


    Und dass der VR keine Einheit ist, finde ich sogar gut! Das ist Demokratie! Da gibt es unterschiedliche Positionen und dann müssen Kompromisse gefunden werden. Spannungen gehören dazu und es ist zumindest mir lieber als das Vorgängergremium, in dem es anscheinend weniger Spannungen gab, aber dafür vor allem unkritisch abgenickt wurde.

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    Original von Schnapper
    Das ist 100%-ig richtig.


    Wie viele der 11.000 Mitglieder sind denn wirklich an Vereinspolitik interessiert und wie viele der Teilnehmer an den letzten JHV´s sind einfach nur Schaulustige, die darauf warten, dass irgendetwas sensationelles auf der JHV geschieht?


    O.K., ist in diesem Thread tatsächlich off topic: aber ich glaube, dass 2009 so viele Mitglieder wie nie zuvor auf der JHV waren, weil sie sich Sorgen um ihren Verein gemacht haben und nicht weil sie sensationsgeil waren. Und wenn das die Leute für Vereinspolitik sensibilisiert hat, finde ich persönlich das gut, dann hatte das Chaos positive Konsequenzen.
    Wer natürlich auf einer JHV_ nur Stimmvieh haben möchte, sieht das wahrscheinlich anders... ;)


    Jetzt back to topic: mit Lense, Appiah und Toure sollten wir doch eigentlich genug Rechtsverteidiger haben, auch wenn mich bislang keiner wirklich überzeugen konnte. Die Baustelle im Sturm sollte Priorität haben...

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    Original von Schnapper
    In den letzten 25 Jahren war es auch nicht schick zur JHV zu gehen...


    In den letzten 25 Jahren hatte der DSC auch noch weit weniger Mitglieder und die waren auch noch nicht so sensibilisiert für Vereinspolitik.
    Ist doch positiv, wenn sich die Mitglieder auch über den Spielfeldrand hinaus für ihren Verein interessieren.

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    Original von arminius71
    Klar, in unseren Händen, wie die letzten 25 Jahre. Hat ja auch schon gut funktioniert. :D


    Ich glaube einige Mitglieder überschätzen sich und haben wenig bis gar keine Ahnung von Vereinsarbeit. Man kann nie alle Posten auf einmal neu besetzen. Das klappt noch nicht mal in der Kreisliga. Auch wenn einige Leute es vielleicht bei einer Einzelbetrachtung auch verdient hätten. Ohne Frage.


    In den letzten 25 Jahren hatten wir auch keine echte Wahl, oder? Meist stand da doch immer nur für ein Fünfergremium ein Fünferblock zur Wahl. ;)


    Und nur einige Leute? Entschuldigung, aber bei dem jetzt zu wählende Verwaltungsrat ist mir von den Amtsinhabern niemand durch besonderes Engagement aufgefallen. Und wenn wir unter den neuen Kandidaten fähige und engagierte Leute haben, dann sollen die auch, finde ich, eine Chance bekommen.

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    Original von arminius71
    Obwohl es ja in vielen Bereichen einen kompletten Neuanfang gegeben hat, geben wird.


    Einen kompletten Neuanfang erreichen wir erst, wenn wir am 5.9. neue, frische Leute, die auch nicht weitere Repräsentanten der beteiligten Unternehmen sind, in den Verwaltungsrat wählen!


    Der Neuanfang liegt in unseren Händen!