Es hätte Herrn Hindrichs trotzdem sehr gut angestanden sich vorerst nicht erneut in der Presse zu äußern.
Hat seine Äußerung irgendeine neue Erkenntnis gebracht?
Hat er damit das Thema weiter am Kochen gehalten?
Und das alles zwei Tage vor dem Gespräch der betroffenen Gremien.
Seine Meinung zu der Stellungnahme hätte er doch auch auf der nächsten AR Sitzung Alexander Geilhaupt gegenüber direkt äußern können.
Beiträge von tribuenenprinzessin
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Original von Bennobarkeeper
Moinsen Prinzessin.
Nach dem die Bombe hochgegangen ist und das (Achtung Anturios) durch ein dummes Arsch der Interne Informationen an die Presse weitergegeben hatte und der umgehend zu entfernen ist, liess sich doch überhaupt nichts mehr zurückhalten.
Hätte sich das Präsidium nicht öffentlich dazu geäußert hätte es geheissen, wer Schweigt der hat Dreck am Stecken, genau das gleiche bei Herrn Lauritzen. Das sich Herr Hindrichs hier gemeldet hat, kann man auch unter einem anderem Gesichtspunkt sehen:
Er wollte schlichten in dem er beiden Parteien verbal eine gefegt hatte um sie wieder an einen Tisch zu bekommen, denn der Verein und die KgaA haben absolut ganz andere Probleme die es zu lösen gibt, als ein Nebenschauspielskriegsplatz in den eigenen Gremien, von daher kann man Hindrichs Veröffentlichung auch aus anderen Blickwinkeln betrachten, oder?
SWB Gruß
BennoHallo Benno,
habe ich gesagt, sie hätten sich gar nicht äußern sollen? Nein, ich wäre für ein Statement gewesen, dass man nur bestätigen kann, dass es unterschiedliche Ansichten zwischen den Vereinsgremien gebe. Dass man diese vereinsinterne Angelegenheit auch vereinsintern behandeln und lösen will. Und dass man um das Verständnis der Presse bittet, dass man sich nicht weiter dazu äußern wird.
Aber Du willst mir doch bitte nicht erklären, dass man auf solche Äußerungen wie von Herrn Lütkemeier im heutigen Westfalenblatt
ZitatEr werde von seinem Mobilfunkanbieter einen Einzelverbindungsnachweis anfordern, um die Telefonate zu belegen.
nicht verzichten könnte?
So, heizt man die Diskussion nur noch weiter an.Mal ganz abgesehen davon, dass ein Einzelverbindungsnachweis auch nur belegt, dass man telefoniert hat, aber nicht was besprochen wurde.
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Original von Bennobarkeeper
Zu2. Der Ehrenkodex zeigt im Wesen auf wie der Verein gelebt werden soll, er zeigt auch auf, das Internas auch Internas bleiben, jetzt mal ganz einfach ausgesagt und das zwischen den einzelnen Gremien. Im Statement von Geilhaupt werden aber mehr oder minder Internas preis gegeben.
Dann haben aber eine ganze Reihe von Leuten gegen den Ehrenkodex verstoßen!
Am Donnerstag gab es erstmal eine Meldung in der NW, die sich auf "verschiedene Quellen" berief. Zu dem Zeitpunkt hätte eine Stellungnahme in Richtung, es handele sich um vereinsinterne Angelegenheiten, die man auch vereinsintern regeln wolle, meiner Ansicht nach die Welle ganz schnell wieder abebben lassen.
Stattdessen kommt die Stellungnahme von Herrn Hindrichs, mit der die Meldung der NW verifiziert wird. Dann folgen das Präsidium, der Ehrenrat, der Sponsorenbeirat, einzelne Personen aus dem Verein... Und jedes Mal wird die Welle höher geschaukelt.
Und jedes Mal kommen dabei auch Interna raus. -
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Original von Lippe-Korty
Falsch,
Köster, Lauritzen, Straetmanns und Geilhaupt könnten auch mit wem externen nebenher darüber gespochen haben und diese Person hat das an die Presse gegeben.
Straetmann stellt doch in seiner Stellungnahme klar, dass die Indiskretion nicht vom verwaltungsrat ausgegangen ist.
Willst Du Friedrich Straetmanns der Lüge bezichtigen? -
Da die NW die Stellungnahme von Straetmanns nur in der Printausgabe gebracht hat, hier einmal der komplette Text:
ZitatStraetmanns sucht Lösung
Bielefeld Arminia-Verwaltungsrat Friedrich Straetmanns versteht die ganze Aufregung um die angebliche Revolte gegen DSC-Präsident Wolfgang Brinkmann nicht so richtig. "Zum einen bin ich überzeugt, dass es einen einstimmigen Beschluss des Verwaltungsrats gegeben hat, also auch die Stimme von Thomas Lauritzen zählt dazu", erklärt Straetmanns. "Zum anderen hätte es laut Satzung eines Beschlusses gar nicht bedurft." Das Ziel sei keine direkte Absetzung von Brinkmann gewesen, sondern ein Auftrag an den Ehrenrat, vereinsintern einen Konflikt zu lösen.
Straetmann spricht bei der Öffentlichmachung des E-Mail-Verkehrs der Vereinsgremien von einer gezielten Indiskretion, die "nicht vom Verwaltungsrat ausgegangen ist". Und mit den Kritischen Arminen habe dies überhaupt nichts zu tun. "Alexander Geilhaupt gehört gar nicht zu den Kritischen Arminen", sagt der Sozialrichter. "Wichtig ist, dass am Ende eine positive Lösung steht. Der Verein soll handlungsfähiger sein als bisher." -
Daher noch einmal meine Frage an den Pressesprecher: ist das Leck zur NW zum ersten Mal aufgetrten?
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Seit wann ist denn bitte Alexander Geilhaupt ein KA???
Habe ich irgendetwas nicht mitgekriegt? -
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Original von Arminin
Dann kann es meiner Meinung nur heißen.....tschüß Herr Geilhaupt
Ich bleibe dabei, dass wir alle gut daran täten die Stellungnahme von Herrn Köster und Herr Straetmann abzuwarten.
Und mal ganz am Rande: wie doof sind eigentlich Fragen, die mit "Und wenn das stimmt..." anfangen? Dann sollte man zumindest auch gleich die Frage "Und wenn das nicht stimmt..." anschießen. -
Nun bei der Sitzung waren sicher auch Köster und Straetmanns beteiligt. Die beiden werden sicher bezeugen können (ganz ohne juristische Wertung, ob per eidesstattlicher Erklärung oder in welcher Form), wie die Sitzung verlaufen ist.
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Original von Gönner
Also bitte arthur! Der Verwaltungsrat hat doch mit seinem internen Breif genau auf ein solches Treffen und ein passendes Gespräch hingearbeitet. Statt das dann aber still über die Bühne zu bringen, wird es gezielt von dritter Stelle in den Medien verbreitet. Natürlich stehen dann Brinkmann seine Genossen aus dem Hause Schüco und den restlichen alten Kadern (Ehrenrat) in windes Eile bereit, um dem armen überrumpelten Präsidenten in menschlichister Manier zur Seite zu stehen.
"Ab dem 14.01. wird zurück geschossen!" Ein Schelm, wer böses dabei denkt!
Das sehe ich genauso so, aber es natürlich immer viel leichter denjenigeim Rampenlicht anzugreifen.
Bislang hat de VR sich (m.E.) völlig satzungskonform verhalten. Sie haben ihre Aufgabe wahrgenommen und die Bedenken gremienintern (!) formuliert.
Diese Information wurde von einem Dritten an die Medien rausgegeben und dieser Dritte ist bislang noch nicht ermittelt! Alleine das ist eine Schande, denn länger als 2-3 Tage sollte das auch uns nicht dauern...
Danach haben alle -mit Ausnahme des VR- in sämtliche Mikrofone die ihnen hingehalten wurden reingequatscht; selbst ein Marmerow oder Vesper, die zumindest niemand von uns gefragt hätte (jetzt mal unterstellt ;)) .
Nach der ganzen medialen Schlammschlacht ergreift der VR das Wort und gibt sich weiterhin so bedeckt wie möglich, denn ihr Job ist es nicht Dinge an die Öffentlichkeit zu tragen. -
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Original von Lippe-Korty
Ich für meinen Teil möchte jetzt und hier gerne mal von unserem VR Chef Alexander Geilhaupt schriftlich erklärt haben (zu Zeiten als er kritisieren konnte war er ja auch sehr informationsfreudig) ob es einen einstimmigen Beschluß gab und ob Thomas Lauritzen diesem uneingeschränkt zugstimmt hat.Sollte er dieses nicht mit Ja beantworten können, erwarte ich nichts anderes als den sofortigen Rücktrtt.
Denn dann hätte er schlichtweg gelogen!
Sollte er es erklären und mit JA beantworten können, an dieser Stelle, dann muß der Sache an anderer Stelle unnachgiebig nachgegangen werden und zwar auch mit allem Nachdruck und ohne Verschleierung.
Schön, dass Du dann nicht in sofortiger Konsequenz den Rücktritt von Herrn Lauritzen forderst, der eigentlich nur logisch wäre.
Aber abgesehen davon hätte ich mal eine Frage an unseren Pressesprecher:War das die erste Indiskretion gegenüber den NW oder ist das ein bekanntes Problem?
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Original von Anneliese
Da verliert einer seinen Handlanger...Welchen?
Kann auch Taktik sein. Er weiß, dass Brinkmann nicht mehr zu halten ist. Da er ihn aber dort zumindest mit-installiert hat, äußert er sich so wie oben gelesen in der Öffentlichkeit, während Lauritzen den Entschluss das Vertrauen zu entziehen unterstützt.
Klingt bekloppt, aber Politik ist oft genug bekloppt. Und Vereinspolitik ist auch Politik. -
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Stellungnahme von Dirk U. Hindrichs Stellungnahme von Dirk U. Hindrichs, Aufsichtsratsvorsitzender DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA: „Am Sonntag startet unsere Bundesligamannschaft in die 2. Saisonhälfte, und wir alle wünschen uns mindestens 30 Punkte als Ergebnis. Es ist bekannt, dass es ein schwieriger Prozess war, die Finanzierung für dieses Vorhaben sicherzustellen. Wir haben im Ergebnis mit Ewald Lienen einen Trainer, der meinem Erachten nach mehr und mehr in die Rolle des „Gesichts" von Arminia Bielefeld herein wachsen wird. Wir haben eine Vielzahl neuer Spieler verpflichtet und können die berechtigte Hoffnung haben, dass der ein oder andere Leistungsträger der bisherigen Mannschaft in diesem neuen Umfeld weiter wächst. Es gibt aber noch eine Reihe ungelöster Themen, die nicht bewältigt sind. Dazu gehören an vorderster Stelle die Fananleihe und die Finanzierung des Stadions; aber auch die Frage des Umgangs der verschiedenen Gremien untereinander und miteinander. Ich finde es nicht richtig, dass das Präsidium ohne Konsultation der anderen Gremien die politisch und emotional so wichtige Mitgliederversammlung verschoben hat. Die Gründe sind aber nachvollziehbar und insofern wären wahrscheinlich alle Beteiligten unter Hinzuziehung der gleichen Informationen, zum gleichen Schluss gekommen. Die Schlussfolgerung des Verwaltungsrates in der Konsequenz, den Präsidenten in Frage zu stellen, ist mindestens überzogen. Viel mehr geht es auch um die Frage unseres Umgangs miteinander bzw. mit den Mitgliedern und nicht zuletzt mit der Öffentlichkeit. Ich plädiere dafür, zunächst intensiv intern daran zu arbeiten, die Kooperation und Entscheidungsfindungen zu demokratisieren. Jegliche Überlegungen sollten sich jetzt darauf konzentrieren, alles Erdenkliche dafür zu tun, die bereits offenen Baustellen zu schließen und keine neue aufzumachen. Die geplante Mitgliederversammlung liegt nun nach der Saison. Die Mannschaft, der Verein aber auch die finanzierenden Sponsoren haben es verdient, dass es keine weiteren Störungen gibt, bevor nicht der Klassenerhalt gesichert ist. Dazu zähle ich auch die Forderung nach personellen Veränderungen in den Gremien. Dies gilt es nach Abschluss der Saison zu diskutieren." Dirk U. Hindrichs Aufsichtsratsvorsitzender DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA
Ich spare mir mal einen Kommentar...
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Wenn es danach ginge, dass vor einem wichtigen Spiel ein ungünstiger Zeitpunkt ist, dann hätten wr bis zum Saisonende auf die Nachricht warten müssen, denn in dieser Rückrunde ist jedes Spiel ein wichtiges.
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Komisch,aber meine Überlegungen gehen in dieselbe Richtung.
Deswegen bin ich dann ja auch auf die Begründungen gespannt. -
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Original von gegenueber
Schon verwunderlich, dass der einsame, alte Wolf nicht vorher von sich aus die Konsequenzen gezogen hat. Ob sein schwaechelndes Rudel jetzt ( gemaess Ansage) komplett den schwanz einzieht? Die Versäumnisse und mangelhafte Umsetzung waren unverkennbar!Wer nach eigenen Angaben in unserer Tabellensituation sich nicht mit der 3. Liga beschäftigt, der kommt wahrscheinlich auch nicht auf die Idee, dass ihn andere Personen kritisch sehen.
Aber die Frage nach dem Verhalten des restlichen Präsidiums ist in der Tat interessant. Man darf weiterhin gespannt sein, auch auf die Begründungen für welches Verhalten auch immer. -
Aus dem Vorstand des ASC muss Hans-Jürgen Laufer im kommenden Frühjahr sowieso ausscheiden, da dann seine Übergangszeit mit Doppelfunktion endet.
Doch abgesehen davon würden mich wie wahrscheinlich viele andere auch jetzt langsam mal die "offenen Fragen" interessieren. Zwar hat der 15.12.2010 bereits gezeigt, dass er von deren noch viele gibt, aber man hatte damals noch etliche Zeit diese zu klären. Warum das nicht geschehen ist und warum die ao MV vertagt werden musste, das sollte uns Mitgliedern wahrlich nochmal en detail erklärt werden. Leider geschieht genau das nicht...
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Original von Neu Amin
kenne nicht alle § hatte aber angenommen das mindestens 3 Personen da bei seinen müssen um einen Beschluss zu fassen
Es reichen tatsächlich zwei Mitglieder und das macht auch Sinn. Denn wenn die Mindestzahl für das Präsidium drei Mitglieder beträgt, muss man immer auch mal damit rechnen, dass ein Mitglied nicht bei einer Sitzung anwesend sein kann (Krankheit, Urlaub, Geburtstag der Schwiegermutter, etc.) und dann darf das Präsidium nicht gleich beschlussunfähig sein. Ist nur ungünstig, weil es bei zwei Leuten (wie bei jeder geraden Personenzahl) natürlich zu einer Patt-Situation kommen kann. (Bei Stimmgleichheit entscheidet im Übrigen laut Satzung der Präsident.)
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Um mal ein bißchen Übersicht in die Frage zu bringen, wie viele Mitglieder das Präsidium braucht.
Laut Satzung besteht das Präsidium aus vier, maximal fünf Personen: Präsident, Vize-Präsident, Schatzmeister und das Mitglied für die Abteilungen + optional das Mitglied für besondere Aufgaben. (§ 12.1)
Beschlussfähig ist das Präsidium bereits bei Anwesenheit von zwei Mitgliedern. (§12.4)
Verbleiben weniger als drei Mitglieder im Präsidium, wird der Vorsitzende des Ehrenrates Mitglied des Präsidiums und der VR hat sechs Wochen Zeit die freien Posten aufzufüllen. (§12.5)