Ach, nach gut einem Jahr gilt das Konzept schon als gescheitert, nur weil man nicht im gesicherten Mittelfeld steht... Ein Jahr, in dem du nicht alles neu machen kannst, sondern das ein Kompromiss des Umbruchs ist. Einige Spieler sind, und das ist normal so, noch gar nicht richtig in der Liga angekommen, von Leistungsstabilität mal gar nicht zu sprechen. Da reicht ein früher Rückstand, und es sind nicht mehr alle voll dabei.
Man hat uns versprochen, man wird mit seinen Mitteln, die man zu Verfügung hat, alles versuchen, die Klasse zu halten. Und das seh ich zumindest auch so erfüllt... Mehr ist halt noch nicht drin... Trainerwechsel? Eventuell hilfts, aber um nächste Saison noch krasser an der Wand zu stehen als Fürth?
Ach, wenn man die Klasse gehalten hat, könnte man ja Spieler kaufen, die Erfahrung und Stärke haben, Arminia im Mittelfeld zu etablieren...machen alle anderen ja auch! Wer das denkt, der hat seit anderthalb Jahren, ach was, seit 11 Jahren aber auch gar nichts kapiert.
Ich sehe keinen Sinn drin, was zu ändern, außer man lernt dazu. Kramer scheint im Team gut anzuzkommen, ist sogar ein Faktor um Talente zu gewinnen. Er scheint auch unter Kollegen ein sehr gutes Standing zu haben und sehr gut akzeptiert zu sein, da braucht es kein Gehampel auf PK's. Oder ist es so wichtig, "Käsebrötchengeschichten" zu lesen?
Als sei es ein Wettbewerb, die unterhaltsamste PK abzuliefern. Ist es aber nicht, auch mit Witzen steht der gleiche Mist in der Journaille... Meinetwegen können die auch Faltblätter mit Infos austeilen...
Ich weiß wirklich nicht, welche Identifikationprobleme nun mache haben? Wir sind Arminia, Nackenschläge erduldend, Schicksalserprobt, aber stur, kämpferisch und hartnäckig... und wir kommen immer stärker wieder.
Schön, dass es auch noch die gibt, die bedingungs- und kritiklos alles abfeiern und sich mit einer Mannschaft identifizieren können, die nur aus dem Grund zusammen spielt, weil ihnen dort versprochen wird, "den nächsten Schritt" machen zu können. Dafür fehlt mir persönlich jegliches Verständnis und dafür bin ich auch kein Anhänger des Sports oder des Vereins.
Ansonsten hat wohl so ziemlich jeder gesehen, dass mit der Mannschaft auch mehr drin war. Die Qualität, die große Teile der Mannschaft hat, hat man ja gesehen. Dass die Form von Dezember bis Februar nicht konstant gehalten werden konnte ist schon schade und kann sicherlich auf den Trainer zurückgeführt werden. Andererseits ist der Knackpunkt im jetzigen Gebilde aus meiner Sicht ganz klar der kommende Zerfall der Mannschaft, die kein TEAM mehr ist und somit auch keinen Grund mehr hat, sich für irgendwas den Ar... aufzureissen. Eine solche Sitaution darf man als Verein nicht zulassen und wenn das sogar zum Konzept gehört ist es für mich gescheitert.
Ich bin der Meinung, dass es immer der Anspruch sein muss, ein funktionierendes Team aufzubauen, was möglichst lange zusammenbleibt. Dann entstehen große Mannschaften, die auch etwas erreichen und sich möglicherweise auch dauerhaft in der Bundesliga etablieren. Wenn mal einer das Schiff verlässt - geschenkt, aber die halbe Mannschaft?