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    Finde den Artikel über ihn und auch seine Aussagen zu Arminia und über die Zielsetzung (Entwicklung einer Mannschaft, die in den nächsten Jahren um den Aufstieg mitspielen kann) sehr gelungen.

    Zumindest in den vergangenen beiden Bundesligajahren wurde das neue Trikot doch auf den Fassaden von Schüco und Oetker präsentiert, oder?! Auch da gab es eine sichtbare Professionalisierung im Vergleich zu den Jahren davor. Mal sehen, für was das Zweitligabudget (der Sponsoren) ausreicht. Ich persönlich finde es ziemlich cool, dass man auf dem OWD in Bielefeld durch ein Arminia-Trikot begrüßt wird.


    Hab jetzt auch etwas gefunden: https://www.xing.com/profile/Carlos_Leal3


    Hab von dem noch nie etwas gehört und er wird auch bei TM nicht geführt.


    Ist wohl schon 2016 von 1860 München zu uns gekommen.


    Ich habe Leal 1-2 Mal hier erwähnt. Ich befürchte aber, dass viele hier den gar nicht kennen und das ist eines der Probleme, die ich bei der andauernden und teilweise polemischen Kritik an Arabi und Co immer wieder angesprochen habe. Viele kennen Arminias Strukturen gar nicht, sprechen dann aber despektierlich vom Aachener Prinzen o.ä.


    Zurück zum eigentlichen Thema: Professioneller Auftritt eines Trainers, der das Ganze sichtlich nicht zum ersten Mal macht.

    Adrian Fein fand ich in Regensburg und Hamburg stark. In Fürth ging nichts, zuletzt in Dresden konnte er verletzungsbedingt gar nicht spielen.

    Ist Andrade ein gestandener IV? Wirklich?


    Stamm Pieper und Nilsson ablösefrei weg, Ramos aufstrebend, soll Erlös bringen. Nummer 4 (5? de Medina) Andrade für ne Million +- gekauft... Naja... Ich kriege da schon im Verhältnis Bedenken. Aber mag ja wie so oft (eigentlich ja nicht... Wie sich leider heraus gestellt hat... Sorry) gerne daneben liegen. Freue ich mich.


    Andrade ist 23, hat dafür relativ viel Erfahrung (Europa League, Länderspiele, Bundesliga Österreich,…). Bei den bisherigen Einsätzen und in Anbetracht der Tatsache, dass er mehrere der Spiele als LV spielen musste, fand ich seine Leistungen gut. Da ist die kolportierte Summe nicht übermäßig hoch. Er muss sich aber, wie viele andere auch, im kommenden Jahr beweisen. Danach darf man gerne ein Fazit ziehen. Nützt ja auch nichts, jetzt jeden Transfer des letzten Sommers übermäßig zu kritisieren.

    Wer kann denn hier aufgrund der verlinkten Zahlen ernsthaft die aktuelle wirtschaftliche Situation einordnen? Das ist doch Quatsch. Genau wie die Aussage, dass bis auf Wimmer alle neuen Spieler Rohrkrepierer waren. Spieler wie Okugawa oder auch Ramos haben ihren Wert durchaus gesteigert.


    Aber unabhängig davon, muss man in Bielefeld eben kleinere Brötchen backen, als es vielen hier lieb ist. Ob man die vorhandenen Mittel im letzten Sommer ideal eingesetzt hat, muss man natürlich hinterfragen. Die kommende Saison wird eine schwierige und sehr wichtige, die großen Einfluss auf die mittelfristige Zukunft haben wird. Bei allem was ich über die aktuelle Situation (sportlich und wirtschaftlich) weiß, und nicht bloß spekuliere, kommt bei mir dennoch keine Panik auf.

    Fiel das wärs 8o


    Ich schaue immer neidisch in die Nachbarschaft. In Paderborn haben die irgendwie immer ein Händchen bez Trainerverpflichtungen. Und wenn man dann deren Werdegang sieht, die meisten schaffen es irgendwie hoch.


    Wobei die zwischen Breitenreiter und Baumgart nun wirklich arg daneben lagen.

    Was du schreibst ist überzogen und entbehrt fernab polemischer Stammtisch-Gerüchte jeglicher Grundlage. Kritik ja, aber so ein Quatsch nervt und macht dieses Forum uninteressant.

    Voglsammer hat in der Bundesliga in 1.863 Spielminuten 4 Tore und 3 Vorlagen geliefert, Serra in 1.119 Minuten 3 Tore und 2 Vorlagen. In der 2. Liga hat Voglsammer in 163 Spielen 46 Tore und 21 Vorlagen erzielt, Serra in 92 Spielen 30 Tore und 12 Vorlagen. Auch wenn so ein Vergleich hinkt, traue ich Serra durchaus eine positive Entwicklung zu und es war aufgrund der Zahlen richtig, ihn ablösefrei zu verpflichten.


    Davon mal ab war Voglsammer in seiner ersten Saison alles andere als eine „Maschine“. Der hat erst später körperlich zugelegt, wie er in einem Interview mal selbst geschildert hat.

    "Keine Entscheidung gegen.." ist auch immer herrlich. Das ist so, als wenn man seine Frau mit ner anderen betrügt und argumentiert, dass das nix mit der Beziehung zu tun hätte...


    Es geht um Karriere, wie bei einem Spieler auch. Wenn du da ein für dich attraktiveres Angebot bekommst, nimmst du es eben an. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass für ihn in Bielefeld etwas schlecht lief und die Gründe bei Arminia oder der vergangenen Saison liegen.


    Ansonsten ist er, wie gesagt, auch nicht mein Typ. Seinen Job beherrscht er aber ausgezeichnet. Das von dir geäußerte Anforderungsprofil an seinen Nachfolger kann ich unterschreiben.

    Ist ganz einfach der nächste Karriereschritt. Mehr Geld, mehr Möglichkeiten und ein für ihn attraktiverer Lebensmittelpunkt. Da gab es keine Entscheidung gegen Arminia und Bielefeld, sondern eine für die eigene Karriere. Mehr Anerkennung als er sie hier durch seine Mitstreiter und die Wirtschaft erhalten hat, konnte er ja nicht bekommen.


    Ich mag Rejek als Typ nicht, aber er wird fehlen. War für die junge Vergangenheit des Vereins sehr wichtig. Hoffentlich kann der Posten adäquat besetzt werden.

    Das ist schon eine Hammer Meldung. Ich hoffe wirklich Arabi bleibt, die Transfers stehen quasi direkt vor der Tür. Das geht nicht von heute auf Morgen mit einem neuen Mann. Rejek hat hier wirklich super agiert, hoffentlich endet das genauso professionell, dass eventuell schon ein Nachfolger eingearbeitet wurde. Das wird eine verdammt heikle kommende Saison.


    Das sehe ich leider auch so. Überraschende Entwicklung.

    Die Diskrepanz zwischen der Arbeit unter der Woche und den Spielen hat Kostmann in den letzten Tagen ja auch noch einmal betont. Dennoch haben die Verantwortlichen aus Überzeugung gehandelt und dabei natürlich den Verein im Blick gehabt. Für mich waren viele Leistungen inklusive bis zum Union-Spiel absolut im Rahmen. Defensiv war man stabil, offensiv zu harmlos. Die Gründe, warum man dann erst (zu) spät gehandelt hat, dringen bei Arminia zum Glück nicht (mehr) nach außen und sind vielschichtig.


    Die Altersstruktur und auch die Hierarchie waren aber nicht das Hauptproblem, sondern fehlende Qualität. In diesem Jahr hätte es auch reichen können, für die Relegation sogar müssen, gar keine Frage.


    Meine Aussage, dass bei uns fast alles passen muss, damit man Bundesliga spielt, bezieht sich eher auf den Vergleich mit anderen Vereinen und auf eine längerfristige Perspektive, aber auch in dieser Saison war es nicht so, dass gar nichts gepasst hat.

    Der Trainer nimmt eine wichtige Rolle ein, das hat dieses Jahr nicht gepasst, keine Frage. Union hat neben den besseren Finanzen einen Trainer, der absolut passt. Doch selbst die müssen, wie auch Köln, in den nächsten Jahren viel richtig machen, um unter den Top 15 zu landen (beide Teams hatten auch einfach gute Torjäger, bei Modeste zB ist ja nicht jedes Tor herausragend durch tolle Laufwege herausgespielt worden). Die Finanzen sind dennoch sehr entscheidend, denn Vereine wie Stuttgart, Hertha etc. können im Notfall ganz anders nachlegen. Bei uns muss fast alles passen, damit man die Klasse halten kann. Vereinfacht gesagt hätten wir bei mehr Geld in diesem Jahr mit Doan, Maier und Ullmann gespielt.


    Zum Thema Ausbildungsverein kann ich nur sagen, dass Arminia den Begriff ja nie als Jugendwahn definiert hat. Unsere Startaufstellung war nie übermäßig jung. Es geht um eine strategische Ausrichtung, die in Teilen seit Jahren besteht.


    Zu behaupten, die GFs seien nicht objektiv und würden nicht im Sinne des Vereins handeln, ist aber totaler Quatsch. Klug handeln ist wichtig, dann kann man mittelfristig auch wieder aufsteigen und das traue ich den handelnden Personen definitiv zu. Trotzdem bleibe ich dabei, dass Erfolg bei Arminia nicht nur durch die 1.Liga definiert werden kann und darf. Schon gar nicht, nachdem man hier 10 Jahre lang nicht einmal Geld für einen Anstrich der Kabine hatte und eine Phase des „wirtschaftlichen Booms“ im Fußball verpasst hat. Zu sehr darf man sich dennoch nicht kleineren, aber das wird der Verein aus diesem Jahr gelernt haben.