Ich wäre da auch noch nicht 100prozentig sicher ob Buckley nach Dortmund wechselt. Wenn man sich diesen Artikel aus der Westfälischen Rundschau durchliest glaube ich besteht die Wahrscheinlichkeit bei 98%
Buckley-Transfer: Sanierer legt Einspruch ein
Dortmund. Sanierer Jochen Rölfs könnte dem als sicher gemeldeten Transfer von Delron Buckley zu Borussia Dortmund im Wege stehen. "Der Lenkungsausschuss wird das nicht akzeptieren", erklärte Rölfs gestern in der "Lokalzeit" des Westdeutschen Rundfunks. Es sei denn, der BVB würde neue Geldquellen erschließen.
Rölfs, der die Einhaltung des Sanierungskonzepts überwacht, betonte, er sei über diese Personalie nicht informiert worden. Zugleich warnte er vor dem Trugschluss, "nach Anfangserfolgen zu glauben, die wirtschaftliche Krise sei nicht da", und Borussia könne wieder "aus dem Vollen schöpfen". Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stellte indes fest, er habe "sehr wohl" mit Rölfs gesprochen.
Zorc: Man kann wenig falsch machen
Zudem liege die Ablösesumme für Buckley (festgeschriebene 425 000 Euro) "unterhalb der zustimmungspflichtigen Grenze". Sollte das Geschäft deshalb scheitern, "dann", so Watzke zur WR, "könnte ich die Welt nicht verstehen."
Er geht wie Sportdirektor Michael Zorc davon aus, dass der Vertrag mit Delron Buckley in den nächsten Tagen unterschrieben wird. Arminia Bielefeld jedenfalls plant ohne den pfeilschnellen Stürmer. Geschäftsführer Roland Kentsch versicherte, der "Club" sei in den Verhandlungen "bis an die Schmerzgrenze" gegangen, doch die festgeschriebene Ablösesumme habe den 27-Jährigen für viele andere Vereine interessant werden lassen.
"Unser Budget wird sich nicht ändern", versichert wiederum Michael Zorc. Er verweist auf Abgänge, die dem BVB finanziellen Handlungsspielraum geben, aber keine großen Sprünge erlauben. Deshalb kommen Spieler von der Qualität eines Castelen (Rotterdam), Tomasson (Mailand) oder Mark van Bommel (Eindhoven) nicht in Frage.
"Mit Buckley kann man wenig falsch machen. Er hat für Bielefeld 15 Tore geschossen, darunter ist kein Elfmeter und kein Freistoß," verweist Zorc auf die bemerkenswerte Treffer-Quote des früheren Bochumers, der für 250 000 Euro im Sommer vergangenen Jahres vom VfL zur Arminia gewechselt war. Die Ostwestfalen hatten die Ausstiegsklausel im Buckley-Vertrag akzeptieren müssen, "weil wir sonst den Spieler nie hätten verpflichten können" (Kentsch).
Der BVB rüstet personell im Offensivbereich mit Ebi Smolarek und Delron Buckley mächtig auf. Ewerthon, der noch einmal bekräftigte, keinen Gedanken an einen Wechsel zu verschwenden, Ricken, Koller, Gambino und Odonkor werden einen harten Kampf um die drei Plätze im Angriff austragen. Vielleicht gesellt sich noch Otto Addo zu den Kandidaten. Gespräche über seine Zukunft sind zunächst vertagt worden. "Konkurrenz belebt das Geschäft. Dazu wollen wir in der nächsten Saison international spielen. Dann reicht nicht ein Kader von 18 Profis", so Zorc.
Bei Arminia muss Sportchef Thomas von Heesen erneut einen personellen Umbruch vollziehen. Außer Buckley brechen Owomoyela (Bremen), Skela (Kaiserslautern), Lense (Nürnberg), Langkamp (Wolfsburg) und Rauw (Aachen) ihre Zelte in Ostwestfalen ab. Auch die Zukunft von Uwe Rapolder ist noch nicht geklärt. Gelingt es von Heesen nicht, einen spielstarken Kader zusammenzustellen, wird der Fußball-Lehrer Bielefeld vermutlich verlassen. Der 1. FC Köln wirbt um Rapolder.
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