der zudem gerade krachend gescheitert wäre...
Genau. Das meinte ich mit "schräg in der aktuellen Konstellation".
der zudem gerade krachend gescheitert wäre...
Genau. Das meinte ich mit "schräg in der aktuellen Konstellation".
Rump wackelt in Rödinghausen. Vielleicht der Nachfolger von Kniat? Wäre schon schräg in der aktuellen Konstellation. Aber noch vor wenigen Monaten hätten so einige Arminen-Fans Rumpi gerne als neuen Trainer bei Arminia gesehen. Erst als Nachfolger von Forte, dann von Scherning und schließlich von Koschinat.
Hier der Artikel von eben, leider hinter Paywall:
Wir müssen die Challenge annehmen. Auch die sogenannten Starspieler. Allen Trainer-Kritikern wird man nach dem Spiel zurufen: "Kniat nieder, Sie Bratwurst!"
Warum nicht in der Antarktis?
Kommt, aber wir brauchen dafür noch etwas Geduld mit dem Klimawandel. Galgenhumor aus!
Ausschnitt aus dem heutigen Interview des kicker mit Klos. Wenn er es auch so meint, wie er es sagt, dann sieht er die Probleme nicht beim Trainer und auch nicht daran, dass der Trainer die Mannschaft nicht erreicht und auch sieht er grundsätzlich keine fehlende Qualität im Team.
Ja, aber wo sind denn dann die Probleme, wenn sie hier nicht sind, da nicht sind, dort nicht sind? Irgendwo müssen sie doch sein! Ach ja, Klos sagte ja in einem anderen Interview nach dem Verl-Spiel, er und jeder im Team wisse wo die Probleme liegen, nur wir Außenstehenden nicht. Das ist nun wirklich eine sinnfreie Art zu kommunizieren.
Auch wenn ich das damit nicht refertigen will. Aber in Verl ist der öffentliche Druck auch kleiner.
Ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Mit diesem Kader könnte man auch ganz anders spielen, wenn man wollte. Die 6 könnte defensiver besetzt werden, ggf. als Doppel-6. Da käme dann ein Spieler wie Großer wieder ins Spiel. Geerkens gibt es auch noch. Schneider soll es auch spielen können.
Außerdem kann man ballbesitzorientiert spielen, ohne a) den Kurzpass-Aufbau praktisch vom eigenen 5er aus zu spielen und ohne b) ein so extrem hohes Pressing wie in Verl, wo die letzte Reihe an der Mittellinie steht. Evtl. müsste man nur diese beiden Faktoren etwas korrigieren und es läuft. Evtl. hilft es auch, (zusätzlich) Schneider statt Belkahia zu bringen. Vielleicht ist der sowohl ballsicherer als auch schneller. Alternativ könnte Schneider RV spielen und Lannert dann LV. Ich sehe genug "kleine Stellschrauben", ohne taktisch alles über den Haufen werfen zu müssen.
Von wollen kann bei UN keine Rede sein. Er kann aufgrund seiner Gesundheit kein Traineramt mehr ausführen. Man sollte vorsichtig sein mit Mutmaßungen, aber diese Info habe ich aus 100% gesicherter Quelle. Leider
OK. Nehme ich zur Kenntnis. M.W. hieß es bislang, er stünde nicht zur Verfügung. Das verstehen die meisten wohl so, dass er nicht will. Nun verstehe ich es nach deinem Kommentar, Marco, so, dass er gesundheitlich nicht mehr kann.
Ich weiß nicht mehr wie es bei Meppen war,aber in der Regel hat Krämer bei seinen Stationen einen sehr guten Start hingelegt. War mit Kas Eupen auch sehr lange oben mit dabei. Danach haben die Teams aber auch immer stark abgebaut.
Das wäre typisch für Trainer, die Mannschaft motivational stark pushen können. Das ist nicht nachhaltig.
Sehr bescheidener Fußball und sehr bescheidener Erfolg. Sein Auftreten mag ich auch nicht unbedingt, das ist aber dann eine Frage des persönlichen Geschmacks, die ich hier einzuklammern versuche. Ich schätze seinen Fußballstil einfach nicht. Kann sein, dass er so die Klasse enthält. Eine weitere Entwicklung sähe ich unter ihm aber nicht. Gerne höre ich mir aber weitere Gegenargumente an.
Ausser Neuhaus kommt hier kein ehemaliger Trainer in Frage und UN will nicht, wie es scheint. Bleibt mir bloß mit Krämer weg.
Natürlich kann man Mutzel und Kniat gleich gemeinsam rauswerfen, es ändert aber 0,0. Der Verein ist tief im Inneren krank und verdorben. Bzw. ist es auch kein Verein in dem Sinne mehr, sondern ehrenamtliche Gremienmitglieder, Wirtschaftsbosse, zwei Geschäftsführer; Trainer, Staff und Spieler, die zufällig unter dem gleichen Namen firmieren. Andere Gemeinsamkeiten im Sinne von Zielen, Ideen oder Grundsätzen sehe ich seit Laufer nicht mehr. Deshalb völlig egal eigentlich, wer an der Seitenlinie steht.
Die Heilung kann trotzdem von weiter unten in der Hierachie kommen, nämlich von einem charismatischen Trainer, der die Mannschaft auf seiner Seite hat. Eigentlich ist das der Kern, die Basis des sportlichen Betriebs. Gremien, Präsidium - das ist der "Überbau" dieser Basis. So KANN es jedenfalls funktionieren und so war es unter Neuhaus. Da war es egal, wer sozusagen unter Neuhaus Präsident war. Im Moment und seit längerem funktioniert dieser sportliche Kern nicht mehr und daher schlägt das Kontrollversagen der Gremien zu Buche. Was ich sagen will: ich will ja auch mehr Sportkompetenz im Verein, damit Nieten auf der Trainerbank und der sport-GF-Position den Verein nicht mehr runieren kann, weil eh keiner eingreift. Aber das A und O ist ein starker Trainer. Wenn Kniat das nicht mehr packt, das zu sein, muss als erstes er gehen. Danach müssen aber die Gremien weiter erneuert werden.
Wenn wir gegen die kommenden Gegner nicht punkten, gegen wen denn dann? Bleibt wohl nur noch Lübeck.
Nene, ich sehe Arminia in den kommenden 4 Spielen in der Pflicht. 8 Punkte - wie Hochwald-Physio hofft - wären schon wichtig. Die fordere ich noch nicht mal. Aber 6 Punkte sollten das Minimum sein, wären ehrlich gesagt aber eigentlich zu wenig.
Arminia hat jetzt 4 Spiele, in denen gepunktet werden kann und muss. Wäre der Begriff nicht verbrannt, würde ich von "Crunchtime" sprechen:
(A) Verl
(H) BVB II
(H) Mannheim
(A) Duisburg
Zwei machbare Auswärtsspiele bei Abstiegskandidaten und zwischendrin zwei Heimspiele gegen Mittelklasse-Mannschaften der Liga.
Da muss der Turnaround kommen. Sonst wird es vielleicht tatsächlich eng für Kniat.
Der Lokaljournalismus ist ein totes Pferd. Die Generation, die das aus Gewohnheit über Jahrzehnte abonniert hatte, stirbt langsam weg. Alles, was nach kommt, informiert sich selektiv über das Internet. Noch 5 bis 10 Jahre und wir haben in Bielefeld noch maximal eine Lokalzeitung. Durch weniger Abonnements sind die Zeitungen stärker von Anzeigen und Werbepartnern abhängig. Und da wird das BOWL über die entsprechenden Netzwerke einen langen Arm haben.
Ahlers, Schuster und Co. wussten in den letzten Jahren doch viel, viel mehr, als sie geschrieben haben. Wenn ich mehrfach die Woche am Trainingsgelände bin, Zugang zur Mixed-Zone habe und mit dem ein oder anderen Spieler oder Funktionär einen guten Kontakt pflege, erfahre ich doch nicht im Nachhinein von dem Wunderheiler oder den Abwanderungsgedanken fast sämtlicher Spieler.
Die Diagnose und Prognose ist m.E. richtig. Ich möchte nur ergänzen, dass ich die Erosion des Lokaljournalismus für einen schweren Verlust halte. Die Ebene des Lokalen ist trotz der Durchdringung aller gesellschaftlichen Wirklichkeit durch das Globale nach wie vor der Ort unserer unmittelbaren Erfahrung und Alltagswirklichkeit. Wenn auf dieser Ebene echter Journalismus verschwindet, fehlt hier eine kritische Begleitung durch Massenmedien, die diesen Begriff verdient haben. Umso wichtiger könnten - bei allen Schwächen dieser Formate - lokal orientierte Foren werden, sei es dieses hier mit Spezialthema Arminia oder seien es Foren in den Lokalzeitungen, die sich perspektivisch immer mehr zu Anzeigenblättchen zurückentwickeln.
Die in den letzten Jahren weitgehend "untertourige" Kritik der NW und des WB an den Leistungen der Arminia haben schon einen Anteil daran gehabt, dass das Präsidium die Krise länger aussitzen konnte, als gut war. Als ein Beispiel erinnere ich daran, wie die NW (Ahlers) völlig unkritisch die Position von Schütte und Co. übernommen hat, dass die Kritik in den Foren unbedeutend und grade nicht repräsentativ war. Man verwies auf die Unterstützung des vollen Stadions, wo Pfiffe etc. nur selten vernommen werden konnten (v.a. weil die Ultras die Stimmung dominiert haben). Mit dieser Erzählung hat man notwendige Entscheidungen (Arabi und Scherning freistellen) einige Zeit aufschieben können. Dieses Beispiel finde ich besonders eindringlich, wie mangelnde Kritik seitens der Lokalpresse tatsächlich Schaden angerichtet hat und - wenn man so will - einen Anteil am Niedergang des Vereins hatte. Dies zumal deshalb, weil Presse sich nicht so einfach zum Erfüllungsgehilfen von Vereins-Narrativen machen darf. Gut, das ist nur ein besonderes Beispiel. Die Gesamtbewertung, ob untertourige Kritik einen Anteil am Niedergang des Vereins zuletzt hatten, mag unterschiedlich ausfallen, wie man an den unterschiedlichen Positionen hier sehen kann.
Tatsächlich war mein Argument, die Gremien- und Führungsfragen nicht vom aktuellen Tabellenplatz abhängig zu machen, AUCH so gemeint, dass diese Fragen selbst bei Platz 1 auf die Agenda müssen und ihre Umsetzung eingefordert werden muss.
Das Präsidium steht nunmal dieses Jahr nicht zur Wahl (ausser die Köster-Nachfolge) und daher liegt mein Fokus bei DIESER JHV auf dem Wirtschaftsrat. Dort gehört erstmal Sportkompetenz hinein. Mit diesem ersten Schritt wäre ich erstmal zufrieden, weil ich einen revolutionären Umbruch nicht für realistisch halte. Ich setze dagegen auf nachhaltige evolutionäre Entwicklung der Gremien. Meine zweite Forderung wäre, dass das Präsidium und der neue AR-Vorsitzende schon auf dieser JHV eine explizite Programmatik / Strategie sowie konkrete mittelfristige Zielsetzungen kommunizieren. Letzteres ist ja das, was Du, CrimePays, sowie Lothar hier wiederholt fordern. Dem schließe ich mich also an.
Evtl. ist gemeint, dass Städte wie Regensburg nen teures Stadion gebaut haben. Vergessen wird bei solchen Argumenten, dass die Vereine dann hohe Mieten zahlen müssen, die m.E. nicht günstiger sind als was Arminia an BOWL bzw. die Stadioneigentümer zahlt.
Sehe ich anders. Diese Gremien, das Präsidium und vor allem das BOWL sind es, die die Entscheidungen im Club treffen, den wirtschaftlichen Rahmen abstecken und eine klare sportliche Strategie vorgeben sollten. Alles mMn immer noch absolut ungenügend. Wirtschaftlich steht man sich selber im Weg, verhindert durch schlechte Entscheidungen eine unabhängige Entwicklung und stellt immer nur so viel geld bereit, dass es nur zu einem unteren Tabellenplatz reicht.
Auf den Punkt: So wird das nichts!
Legitimer Standpunkt. Man kann auch alle abwählen. Nur was dann? Wer soll es machen, wenn es keiner so machen will und kann, wie Teile der Mitglieder es für optimal hielten?
Also gegen Saarbrücken war doch das Problem, dass die Mannschaft ohne vernünftige Absicherung immer weiter nach vorne gestürmt ist. Die konnten doch laufen. Das Problem war nicht mangelnde Kondition, sondern mangelnder Verstand, die vorhandene Kondition taktisch sinnvoll einzusetzen.