Beiträge von x-bergarmine

    Einerseits sind sie gegen Show, ziehen aber selber eine Show ab und stellen sich in den Mittelpunkt.

    Genau darum geht es den Ultras. Wenn das unhaltsam und abwechslungsreich gemacht wird, habe ich nichts dagegen. Irgendwie ist das auch traurig, dass man einen Verein oder einen Promi als Aufhänger braucht, um eine eigene Identität oder ein eigenes Selbstbewusstsein zu entwickeln.


    Anyway, ich hatte bereits vor Jahren gedacht, dass die Wertschöpfungskette im Profifussball ausgereizt ist und man nichts mehr herauspressen kann. Heute weiß ich, dass das ein krasses Fehlurteil war. Die Leute rennen trotz angespannter wirtschaftlicher Lage immer noch wie Bekloppte in die Stadien und zahlen die Beiträge für das Bezahlfernsehen, die auch immer weiter durch die Decke gehen. Vermutlich würden sie auch hier die Eintrittspreise zahlen, die man im U.K. aufruft. Die DFL und die Fifa sind extremst kreativ, wenn es ums Erdenken neuer Einnahmequellen geht. Leider.

    Mitch Kniat eignet sich mit seiner Außendarstellung auch nicht wirklich für Social Media.

    Ach, komm. Mit seinen Tattoos kommt er bei den Jüngeren bestimmt ganz gut an. Er könnte jedoch in den Sommerferien gut ein Medientraining vertragen, wo man ihm mal vermittelt, wie man sich professionell und vorteilhaft in den Medien darstellt, ohne das er sich als Persönlichkeit verbiegt. An seiner Rhetorik könnte er definitiv auch noch feilen. Nicht alle Trainer sind so begnadete Selbstdarsteller wie Tuchel und Klopp. Naturtalente sind die beiden aber auch nicht, glaube ich.


    @ Gönner Ein guter, interessanter Beitrag, auf den ich gerne weiter eingehen würde. Jedoch nicht im Thread von M. Kniat.

    Ich habe hier alle auf meiner Blacklist. Sehr angenehm, ein Forum, dass sich ausschließlich um mich und Arminia Bielefeld dreht.


    Auf den inflationären Gebrauch des Ausrufezeichen sollte man aus stilistischen Gründen verzichten. Das Zeichen sieht nicht zufällig so aus wie ein Schlagstock, sondern wird rhetorisch im übertragenenen Sinne auch so verwendet. Aber gut, wenn einer meint, verbal ständig auf andere eindreschen zu müssen, dann soll er das tun.

    Das gehört eher in einen "Philosphie-Thread". Vielleicht können wir den Wirtschaftsminister als Moderator für diesen begeistern ;)

    Ob das der richtige für den Job wäre? Was da ständig aus seinem Ministerium dringt, kann kommumikationstechnisch doch nur als Disaster bezeichnen. :)


    Komplexe gesellschaftliche Entwicklungen wie die Social Medias kann man schlecht steuern oder gar verbieten. Da ist dann doch eher ein verstärkter Einsatz von Pädagogen angezeigt, die bereits Schülern das nötige Rüstzeug in Sachen Medienkompetenz vermitteln.

    Bisschen schräg ist die Kommunikation des Vereins manchmal; ich denke über Social Media richtet es sich verstärkt auch an die jüngere Generation, die eben nicht mehr mit den klassischen Medien aufwächst, sondern diese kurzen schlagwortartigen Superlative als Berichterstattung versteht.


    Und wenn Arminia dir deine Brötchen bezahlt und es deine Aufgabe ist x Beiträge pro Woche zu erstellen und du den Verein dabei ausschließlich positiv darstellen sollst … die kritische Berichterstattung müsste von anderer Stelle kommen, nämlich NW und WB.

    Genauso so ist es. Die PR-Abteilungen der Firmen und Organisatoren sind nicht für eine kritische Berichterstattung zuständig, sondern für die Verbreitung guter Nachrichten. Das ist so ähnlich wie mit der Werbung. Niemand würde sein Produkt oder was auch immer in Bereich Werbung negativ darstellen.


    Problematisch wird es aber, wenn die Grenzen zwischen dem sog PR-Journalismus (das sind in der Regel Beiträge mit leicht werbendem Charakter) und dem sog. Qualitätsjournalismus, der inhaltlich eine kritische Distanz halten sollte, verschwimmen. Das passiert aber nicht nur bei den regionalen Blättern, sondern die Blätter mit größerer Reichweite stehen dem in nichts nach. Besonders krass fällt das bei den Springerblättern (Bild, Welt, BZ) auf. Hier wird dem Leser ein hohes Maß an Medienkompetenz abverlangt.

    Kleine Anekdote zu Louis: er ist hier im Viertel aufgewachsen. Ich kannte ihn als Kind und Heranwachsenden, da ich im Ladengeschäft seiner Eltern immer meine Post abgegeben habe und er dort immer gespielt hat. Sein Vater war ein ziemlicher Fußballbekoppter. Zufälle gibt es.

    Ich finde es auch wichtig, dass der Verein eine Vision hat und weiß, in welche Richtung es gehen soll und welche Zielsetzung man lang- und kurzfristig verfolgt.


    Den jetzigen Zeitpunkt halte ich für derartige Überlegungen jedoch für wenig geeignet. Aufgrund des desolaten Gesamteindrucks vom Saisonverlauf ist mindestens bis zum Saisonende "Fliegen auf Sichtweite" und "kleine Brötchen backen" angesagt, um den Komplettabsturz zu verhindern. Ich denke das Mutzel einen Masterplan in der Schublade hat, sich aber mit der Verkündung hehrer Ziele momentan verständlicherweise zurückhält. Man überlege sich, wie er sonst im Falle eines Abstiegs dastünde.


    Ich denke, die ursprüngliche Idee wurde noch nicht ad acta gelegt. Deshalb auch das Festhalten am Trainer.

    Und da liegt in meinen Augen der Unterschied. Er verzichtet ja nicht durch Passivität, er profitiert durch aktives Vorgehen gegen einen Vertrag, dem er vormals ja augenscheinlich zugestimmt hat.

    Mit Verlaub: Deine Behauptung ist doch Quatsch. Er ist nicht gegen den einvernehmlich abgeschlossenen Vertrag vorgegangen, sondern aufgrund bestimmter Klauseln im Vertrag standen ihm noch Prämien zu. Diese hat ihm Arminia nicht ausgezahlt und dagegen hat er zumindest bis jetzt erfolgreich geklagt. Ich finde daran nichts verwerflich, zumal die Trennung ebenfalls nicht einvernehmlich erfolgt ist.


    Auch wenn man die Dingen aus einer blau-weiß-schwarzen Blase betrachtet sollte man doch auf krasse Fehlinterpretationen und die Verbreitung von Fake - News verzichten.

    WB von Donnerstag:

    Das Gericht hatte zunächst einen Vergleich vorgeschlagen, demzufolge Arminia 75 Prozent des Streitwertes an Arabi hätte zahlen sollen. Während Arabi dem zustimmen wollte, lehnte Arminia ab - und muss nun den vollen Betrag plus fünf Prozent Zinsen über dem Basiszinssatz zahlen.

    Danke für die Info. Ich wusste nicht, wie es genau gelaufen ist.

    Jürgen Klopp als Trainer Manager und Investor. Von Paderborn ist er schnell auf Sylt

    Vielleicht könnte man ja auch mal an Elon Musk oder Jeff Bezos herantreten. Ich habe neulich gelesen, dass Musk auf einen Stundensatz von 280K kommt. Ein oder zwei Monatgehälter von ihm würden uns schon deutlich weiterhelfen. Und so schlecht ist OWL von der Lebensqualität auch nicht. ;)

    Xabi coacht nächstes Jahr sicher im U.K. oder Spanien. Wenn wir auch mal einen Trainer hätten, der uns zum Aufstieg führt und anschließend bei den Bauern oder Doofmund durchstartet. Man darf ja mal träumen.

    Eventuell habe ich da in der Berichterstattung was falsch verstanden, aber hat der Verein nicht vor Gericht einen Vergleich ausgeschlagen? Wenn ja, muss ja von Arabi ein Angebot vorgelegen haben, in dem er auf einen bestimmten Betrag verzichtet hat. Dieser wäre doch sicher geringer ausgefallen als die genannten 45k. Wenn der Verein das ausschlägt und den anschließenden Prozess verliert, hat vielleicht doch eher die juristische Expertise gefehlt.

    Ich kann aufgrund des Gesagten kein vereinschädigendes Verhalten seitens Arabi in dieser Angelegenheit sehen.

    Ich vermute eher, dass Ex-Hacker heute Mitglied bei BOWL oder im AR sind. Da sind doch jetzt IT-Firmen und dieser Bitcoin-Paradiesvogel vertreten.

    Der war gut. Wegen des Bitcoin-Paradiesvogels ist vermutlich mal Geld in der Kriegskasse und mal nicht. Verstehe. Vermutlich wurde das gesamte Vereinsvermögen inzwischen in Kryptos investiert. Liegt wohl an der Volatililität der Währungen. ;)

    Wahrscheinlich Sabotage-Aktion von Schütte und Eschweiler... :P

    Wahrscheinlich sind einige der Arminenultras Hacker, wenn sich nicht gerade auf der Alm sind. Der Auftrag vom Präsidium: Startet ein DDoS auf das Arminenforum, um die Zersetzung und die Verbreitung des Defaitismus zu unterbinden. Kann mir nicht vorstellen, dass man bei unserer Finanzlage dafür Spezialisten in Russland anheuern konnte. ;)


    Jetzt geht's aber wieder. Das Abschicken von Beiträgen dauert aber eine Weile.