Beiträge von Johnny

    Wie gesagt: Du musst die Fanfreundschaft nicht leben. Wäre auch kontraproduktiv wenn man dazu gezwungen wird. Geht mir darum, dass meine persönliche Wahrnehmung die ist, dass es zu wenige sind (aber halt nur meine persönliche Wahrnehmung).


    Mal ein anderes Thema: Der Pokalfinalist aus der Pfalz wurde geschlagen. Da ich das Spiel nicht geschaut habe (ein Restaurant, wo ich immer das Spiel schaue, hatte Osterurlaub), kann ich nicht viel dazu sagen. Hauptsache gewonnen. Wird aber nicht viel wert sein.

    Siehst du, Ursprünge in den 70ern. Ist doch klar, dass Sky nur oberflächlich recherchiert und die Hintergründe nicht kennt

    Kann sein. Aber auch bei anderen (neutralen) Quellen finde ich nichts. Und teils sind diese hinter einer Bezahlschranke versteckt. Der User "Johannesbach" ( Wilhelm 2704 kennt ihn) von "transfermarkt.de" findet die Fanfreundschaft aber gut. Wenn es darum geht, dass der Großteil der Fanfreundschaften aus der Hooligan-Zeit entstanden ist, dann dürfte keiner von ihnen gelebt werden. Nun, wegen meinen persönlichen Erfahrungen und Eindrücken konzentriere ich mich auf die Glasgow Rangers. Ohne Dir persönlich zu nahezutreten. Schalke hat eine Fanfreundschaft mit Twente.

    Die Fanfreundschaft mit dem HSV hat ihre Ursprünge in der Hooliganszene der 70er-/ 80er-Jahre, Stichwort Nordallianz zusammen mit Hannover 96. Ob man das gutheißen mag bzw. in diesem Fall von Fans und Freunden sprechen kann, muss jeder selbst entscheiden.

    https://sport.sky.de/fussball/artikel/hsv-empfaengt-freunde-aus-bielefeld-die-groessten-fanfreundschaften-der-welt/12813009/34090


    Hier steht nichts von Hooligans drin. Dem letzten Satz stimme ich aber zu.

    Das musst du hier vertragen können. Hier ist beileibe nicht jeder schwarz-weiß-blau, Arminia und der HSV. ;)

    Nachtrag: Die Fanfreundschaft zwischen dem KSC und Hertha BSC wird auch von vielen Fans der jeweiligen Vereine gelebt (viele, nicht alle). Ist der Big City Club besser?


    Ich habe nichts gegen Hertha und man darf sie nicht hassen. Überhaupt niemanden. Es soll auch nicht jeder die Fanfreundschaft zwischen den Hamburgern und Arminia leben. Habe allerdings den Eindruck, dass andere Fanfreundschaften lebendiger sind, wie eben halt die zwischen den Karlsruhern und den (West-)Berlinern.

    Ich finde die Absage an andere Topteams seitens Alonsos sagt tatsächlich einiges über seinen Charakter aus. Schaut man sich seine Vita als aktiver Spieler an ist sein jetziges handeln nicht einmal so verwunderlich.


    Bei Flo Wirtz gehe ich stark davon aus, dass er von hause aus ob seiner Erziehung/Sozialisierung entsprechend geprägt wurde.

    Aber ich bin auch der Meinung, dass Xabi Alonso der würdige Klopp-Nachfolger in Liverpool wäre. Zumal er fünf Jahre bei den Reds spielte und somit den Verein kennt.


    PS: Bist Du auf transfermarkt.de aktiv?

    Ich glaube, Florian Wirtz als großes Talent guckt in erster Linie darauf, was für seine Karriere gut ist. Da ist Geld mehr nebensächlich. Davon mal ab, wäre es mein Wunsch, dass er und Xabi Alonso nächstes Jahr ins Ausland gehen und nicht nach München.

    Gnabry eher als Sané, der bringt sofort Leistung wenn er rein kommt. Fahren bestimmt beide mit. Goretzka fährt auch mit wenn er wieder überzeugt, dazu ist so ein Turnier zu lang, man weiß nie. Auch ein Musiala ist nicht über 5 oder 6 Spiele stabil. Hummels eher nicht. Rüdiger nervt nur noch, scheint aber exzellent in Form. Wir haben da wenig Alternativen. Richtig enttäuschend war nur Gündogan. Den schleppen sie durch wie 2014 Özil. Macht dann mal 2 gute Halbzeiten. Insofern wäre für den Kapitän ein formstarker Goretzka durchaus ein Konkurrent.

    Özil wurde nicht durchgeschleppt. Ein Tor und eine Vorlage. Generell äußerte seine Wichtigkeit sich nicht in Zahlen. Vielmehr daran, dass er die meisten Pre-Assists lieferte (soweit ich weiß). Und nein: Ich mag Özil nicht.

    Ob die Tradition der Nationalmannschaft jetzt unbedingt damit fällt, wenn ein globaler Sportartikelkonzern den anderen ersetzt, sei mal dahingestellt. Adidas mag seine Zentrale in Deutschland haben, aber viel mehr auch nicht. Produziert wird das Zeug ohnehin schon ewig in Bangladesch & co und die Märkte und Vertriebsstrukturen liegen auch größtenteils im Ausland.


    Das pinke Trikot finde ich ästhetisch auch ziemlich übel, aber das ging mir bei den Auswärtstrikots auch schon oft so. Dafür finde ich immerhin das Heimtrikot sehr gut gelungen.

    Als Jonas Kamper sein einziges Länderspiel für Dänemark machte, wurde die Nationalmannschaft von Adidas ausgerüstet. Seit 2016 spielen sie wieder in Hummel-Trikots. Italien spielt seit 2003 schon nicht mehr mit Lotto-Trikots, sondern lange Jahre mit Puma als Ausrüster und jetzt mit Adidas. England spielt ebenfalls nicht mit Umbro-Trikots, sondern in denen von Nike.

    Ich wüsste jetzt nicht, was Rüdiger jetzt falsch gemacht haben sollte. Es ging um den Ramadan. Es gibt viele christliche Fußballer, die sich bekreuzigen. Die Geste wird von Islamisten missbraucht, aber deswegen muss man nicht verlangen, dass Rüdiger sich von seinem (nicht vorhandenen) radikal islamistischen Gedankengut distanziert. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich (für manche hier) linksgrünversifft bin oder dass Antonio Rüdiger einer meiner Lieblingsnationalspieler ist (liegt daran, dass er im Ausland spielt und sich dort längst durchgesetzt hat).

    Vor dem Spiel habe ich gesagt, dass man froh sein kann, wenn man knapp verliert. Aber wir haben wirklich überragend gespielt und einen verdienten 2:0-Auswärtssieg in Decines-Charpieu (ein Vorort von Lyon) gegen die Equipe Tricolore geholt. Soziemlich jeder hatte überzeugt und alle haben an einem Strang gezogen. Wenn sie so spielen, dann werden sie auch bei der EM die Gruppenphase überstehen. Mehr verlange ich eigentlich auch nicht.

    Freue mich für Jonathan Clauss. Als ich vor zwei Jahren erfuhr, dass er nominiert wird, habe ich vor lauter Überraschung meinen Bekannten, einen (ehemaligen) Dauerkartenbesitzer Arminias, angerufen.

    Alter Schwede....Däne, was für ein Senf. Die Reaktionen haben sich DFB und Spieler in den letzten Jahren hart erarbeitet, in keinem anderen Land wird die Identifikation so bewusst abgebaut wie in Deutschland, da gehen Sportler und Politik Hand in Hand. Da muss man am Ende des Tages nicht den einstigen Fans den schwarzen Peter zuschieben, die oft tausende Kilometer für diese Mannschaft und dieses Land auf sich genommen haben. Und insofern nehme ich mir auch das Recht raus, diese Entwicklung hart zu kritisieren und sie für falsch zu halten!

    Die Politisierung dichtest Du Dir bei, weil Dir es nicht passt, dass das AUSWÄRTSTRIKOT pink ist. Und außerdem: Die Nationalfarben sind beim Heimtrikot zu sehen. Genauso wie Du es kritisierst, dass die Spieler vermeintlich mit der "Politik Hand in Hand" gehen, so kritisiere ich diese undifferenzierte Kritik. Und ich kritisiere die DFB-Elf nur für das sportliche (z. B. Manuel Neuer zur Nummer eins auszuwählen).

    Ehrlich gesagt glaube ich auch eher an ein Aus in der Gruppenphase, aber permanent jetzt über die N11 herzuziehen geht nicht. In Jonas Kampers Heimatland wäre es undenkbar, dass jemand über Danish Dynamite herzieht. Und dabei sind diese ebenfalls bei der letzten WM früh ausgeschieden.