Beiträge von Block9

    Hallo und schöne Grüsse mal wieder aus Berlin.


    Die Hauptstadtpresse sorgt sich sehr um TvH und erinnert an seine swb Wurzeln.



    Tagesspiegel[URL=http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/1113/sport/0045/index.html?group=berliner-



    (13.11.2006)
    Die Welt zu Gast in Ostwestfalen
    Mathias Klappenbach rät Bielefelds Trainer zum Bleiben





    Der local hero verspürt oft den Drang, sein Nest, in dem er alles erreicht hat, zu verlassen und in der Ferne das noch größere Glück zu suchen. Bielefeld liegt in Ostwestfalen, Provinz. Wer dort für die Arminia überdurchschnittlich spielt, ist schnell ein Held. Und hat damit die Chance, woanders, bei einem größeren Klub einen Vertrag zu bekommen. Um dort dann zu scheitern. Viele, die Bielefeld zum Erfolg der vergangenen Jahre verholfen haben, sind zuletzt andernorts untergegangen.


    Beispiele dafür sind Artur Wichniarek, der bei Hertha BSC immer neben das Tor zielte und nach seiner Rückkehr wieder für die Arminia trifft. Die als kommende Nationalspieler gehandelten Verteidiger Benjamin Lense und Matthias Langkamp spielen entweder gar nicht mehr oder in der Schweiz. Wie Stürmer Delron Buckley, der erst bei Borussia Dortmund unterging und dann zum FC Basel floh. Und als die Bielefelder Fans „Lass’ die Finger von Owomoyela“ sangen, ahnten sie wohl, dass selbst ihr Nationalspieler in Bremen auf der Bank landen wird.


    Der local hero schlechthin aber ist Thomas von Heesen. Er schoss Arminia als Spieler zurück in die Bundesliga, half in schwieriger Zeit als Manager und entwickelte als Trainer den Stil, mit dem sein zwischenzeitlicher Nachfolger Uwe Rapolder – der dann in Köln scheiterte – unter dem Label Konzeptfußball großes Aufsehen erregte. Die Mannschaft betont fast täglich, dass die erstaunlichen Erfolge das Verdienst von Heesens sind. Deshalb will Borussia Dortmund das Risiko eingehen, es in der nächsten Saison mit dem Provinzhelden zu versuchen. Doch wenn es so weitergeht, hat der local hero Bielefelds bald eine ungeahnte Option, diesem tragischen Schicksal zu entgehen. Die Provinz selbst könnte zum Schauplatz großer Erfolge werden.



    (13.11.2006)
    Die Welt zu Gast in Ostwestfalen
    Mathias Klappenbach rät Bielefelds Trainer zum Bleiben





    Der local hero verspürt oft den Drang, sein Nest, in dem er alles erreicht hat, zu verlassen und in der Ferne das noch größere Glück zu suchen. Bielefeld liegt in Ostwestfalen, Provinz. Wer dort für die Arminia überdurchschnittlich spielt, ist schnell ein Held. Und hat damit die Chance, woanders, bei einem größeren Klub einen Vertrag zu bekommen. Um dort dann zu scheitern. Viele, die Bielefeld zum Erfolg der vergangenen Jahre verholfen haben, sind zuletzt andernorts untergegangen.


    Beispiele dafür sind Artur Wichniarek, der bei Hertha BSC immer neben das Tor zielte und nach seiner Rückkehr wieder für die Arminia trifft. Die als kommende Nationalspieler gehandelten Verteidiger Benjamin Lense und Matthias Langkamp spielen entweder gar nicht mehr oder in der Schweiz. Wie Stürmer Delron Buckley, der erst bei Borussia Dortmund unterging und dann zum FC Basel floh. Und als die Bielefelder Fans „Lass’ die Finger von Owomoyela“ sangen, ahnten sie wohl, dass selbst ihr Nationalspieler in Bremen auf der Bank landen wird.


    Der local hero schlechthin aber ist Thomas von Heesen. Er schoss Arminia als Spieler zurück in die Bundesliga, half in schwieriger Zeit als Manager und entwickelte als Trainer den Stil, mit dem sein zwischenzeitlicher Nachfolger Uwe Rapolder – der dann in Köln scheiterte – unter dem Label Konzeptfußball großes Aufsehen erregte. Die Mannschaft betont fast täglich, dass die erstaunlichen Erfolge das Verdienst von Heesens sind. Deshalb will Borussia Dortmund das Risiko eingehen, es in der nächsten Saison mit dem Provinzhelden zu versuchen. Doch wenn es so weitergeht, hat der local hero Bielefelds bald eine ungeahnte Option, diesem tragischen Schicksal zu entgehen. Die Provinz selbst könnte zum Schauplatz großer Erfolge werden.





    zeitung;sgroup=;day=today;suchen=1;keywords=Arminia-Bielefeld;search_in=archive;match=strict;author=;ressort=;von=11.11.2006;bis=13.11.2006;mark=bielefeld%20arminia]Berliner Zeitung[/URL]


    Effektiver Spaßfußball
    Arminia Bielefeld entpuppt sich als positive Überraschung
    13.11.2006


    Sport - Seite 17


    Tobias Schächter


    FRANKFURT A. M. Es gab ja schon einmal eine Zeit, in der Arminia Bielefeld als schillernd zu bezeichnen, nicht zwangsläufig eine Diskussion über einen hinterfragenswürdigen Geisteszustand nach sich gezogen hat: Stars wie Fritz Walter, Armin Eck oder Thomas von Heesen heuerten einst in Bielefeld an und die Arminia ging als großer Favorit in die Saison. Die drittklassige Regionalliga erlebte damals ihren Startschuss und Spieler von Vereinen wie dem pfälzischen Dorfklub SC Hauenstein sahen staunt den Legenden aus der ersten Bundesliga zu, als diese auf ihrem Sportplatz die Punkte nach Ostwestfalen mitnahmen. Das ist mehr als zehn Jahre her und die Arminia ist seitdem wieder in die erste Bundesliga auf-, und wieder ab- und dann wieder aufgestiegen.


    Sieben Spiele ungeschlagen


    Den Ruch des ewigen Abstiegskandidaten in Liga eins ist der Klub seitdem nicht losgeworden. Auch vor dieser Saison nicht, die immerhin die bereits dritte hintereinander ist. Doch nach dem zwölften Spieltag wird sich kein Beobachter Hohn ausgesetzt sehen, der wie Frankfurts Manager Heribert Bruchhagen über die Arminia im Herbst 2006 sagt: "Bielefeld spielt wie ein Tabellenfünfter." Nach 12 Spieltagen steht Arminia tatsächlich mit 19 Punkten auf jenem Rang, der zur Teilnahme am Uefa-Cup berechtigt. Seit sieben Spielen ist diese Mannschaft nun schon ungeschlagen - Vereinsrekord. Am Sonnabend, beim hochverdienten 3:0 in Frankfurt, war verblüffend zu beobachten, wie chancenlos die Eintracht gegen diese außergewöhnlich system-, ball- und kombinationssicheren Bielefelder war.


    Arminias Trainer Thomas von Heesen lobte: "Meine Mannschaft hat in der ersten Halbzeit auf sehr hohem taktischen Niveau gespielt." Es war beeindruckend, wie diszipliniert sich die Bielefelder an die vorgegebenen Abläufe hielten. "Die Laufwege und Strukturen sind so einstudiert, dass jeder genau weiß, was er machen muss. Das gibt uns enorme Sicherheit", erklärt Linksverteidiger Markus Schuler. Die beachtliche Entwicklung dieser Mannschaft, die neben detailgetreuer Abwehr auch furiose Offensivakzente setzen kann, ist enorm.


    "Unser Erfolg ist harter Arbeit über die letzten zweieinhalb Jahre geschuldet", sagt von Heesen, der als Trainer die gleiche Mentalität auf seine Mannschaft überträgt, die ihn einst als torgefährlichen Mittelfeldspieler des HSV auszeichnete: "Wir wollen Fußball spielen, der effektiv ist, Spaß macht und nicht destruktiv ist." Die Tore beim ersten Auswärtssieg der Saison, durch den wiedererstarkten Artur Wichniarek (26.), den überragenden Sprinter Sibusiso Zuma (63.) und den eingewechselten Marcel Ndjeng 3:0 (84.), entsprangen nicht zufällig einer Kombination aller Elemente dieser Vision einer selbstbewusst formulierten offensiven Spielausrichtung.

    Zitat

    Original von teutoburger


    Na ja, für mich ist Stuttgart näher an Mannheim gelegen als Köln.


    Mannheim?
    Des Rätsels Lösung liegt wohl in der Antwort auf die Frage, wo wohl Heilbronn liegt.



    Sehe ich ähnlich wie Kai- Zusatz: Wörns hat sein Ziel erreicht, sich einen lauten Abschied vom "bösen Trainer" zu verschaffen.
    Er hat kein Mikro ausgelassen, um genüßlich seine Opferstory abzusondern.
    Er war gekränkt, weil er seinen Platz im Kader nicht gesichert sah, weil er sich doch für den besten deutschen Innenverteidiger hält.


    Der Rauswurf war sehr klar von ihm kalkuliert, d.h., beabsichtigt.


    Was soll ein Trainer mit einem Spieler bei der WM, der auf der Ersatzbank vermutlich rumstänkert?
    Zudem schätze ich, das seine Chancen zu spielen, dann gar nicht so schlecht gewesen wären, wenn Huth und Metzelder auch weiterhin keine Spielpraxis in der Liga erhalten.


    Klar scheint aber auch zu sein, das Klinsmann andere Innenverteidiger als Wörns bevorzugt. Das Wörns kein Interesse hat, den Notnagel zu spielen, ist nachvollziehbar. Deshalb hätte ich den Hut vor ihm gezogen, wenn er zurückgetreten wäre.
    So aber war sein Abgang widerlich.



    Ok - der ganze Mist kann natürlich auf die Stimmung schlagen.
    Das der deutsche Fußball einen großen Schaden erleiden könnte, finde ich etwas scheinheilig.
    Weil diese Haltung würde voraussetzen, das Profifußball rundum "sauber" organisiert ist.


    Ich finde vielmehr, das die aktuelle Situation eher die Gelegenheit bietet, abseits der üblichen Skandalisierung einzugestehen, das diese Branche enorme Verlockungen der Manipulation, Vorteilsnahmen etc. bietet, und davon auszugehen ist, das mit hoher krimineller Energie unter Berücksichtigung einer vermutlich hohen Dunkelziffer betrogen wird.
    Das heißt ja nicht, das die ganze Branche korupt ist.

    Zitat

    Original von Suomi


    Das stimmt so nicht. Lothar Matthäus soll auch Interesse gehabt haben. :lol:


    sehr :lol:. Aber muß dir hier einfach mal recht geben.



    Da ist aber jemand gefrustet - sollte Podolski unglücklicherweise aufgrund einer Verletzung ausfallen, fällt das Schwimmen wohl flach - oder wie?


    Übrigens: wir sollten froh sein, das Klinsmann seinerzeit den Job übernommen hat, wollte ja sonst keiner - weils eben kein so leichter Job ist.
    Bisher hat er nix falsch gemacht, außer vlt., das er den seit etlichen Monaten stänkernden Wörns nicht schon früher aussortiert hat.




    Die veröffentlichten Pläne sind ja nur eine grobe Beschreibung.
    Das Ganze sieht für mich nach wesentlich mehr aus, als das dort nur 11 Büroeinheiten Platz hätten. Also würde ich nicht davon ausgehen, das alles, "was geht", verkauft wird.
    Ich sehe auf den Bildern 3 VIP-Ebenen: zwischen Unter- und Oberrang, direkt oberhalb des Oberangs und die Skyoffices.


    Zu Bayern: 200.000 Euro ist da wohl das Maxium, und es geht dort bei unter 100.000 los. Zudem gehen diese Einnahmen offensichtlich komplett in die StadionGmbH, um das Stadion zu bezahlen. Also sind das Gelder, die Bayern auf lange Sicht nicht zur Verfügung stehen. (Erst recht nicht, wenn 1860 nicht wieder auf die Beine kommt)


    Ich gehe einfach mal davon aus, das Arminia in Bezug auf Vermarktung ,trotz Büroverkäufen, mit der neuen Tribüne einen Quantensprung vollzieht.


    Oberfeist finde ich ja die Terasse im Unterrang - ich schätze, um die Terasse herum wird man wohl kaum für 40 Euo sitzen können.
    Da muß ich wohl erst auf meinen nächsten runden Geburtstag warten, und hoffen, das alle zusammenschmeißen. ;)

    Zitat

    Original von Suomi


    Scherzkeks.;) Ich meinte BetonWAND ohne Stufen oder Ähnlichem worauf man stehen könnte.



    Das wäre natürlich ideal bei manchen Gästefans.


    Na, vernünftige Polizisten kannste aber an einer Hand abzählen.
    In der Regel handelt es sich hier um wilde Knüppelhorden, die es fast ausschließlich, um nicht zu sagen generell, auf Unschuldige abgesehen haben.
    Deshalb ist dringend zu empfehlen, sich tunlichst in den Schutz besonnener gewaltgeneigter Fußballfans zu begeben.

    Da tut sich im Vorfeld der WM ein ganz neuer Geschäftsbereich auf:


    Ich glaub, ich werd Informant, nachdem ich die passende Rechtsschutzversicherung gefunden habe.
    Vor allem sind Nationalspieler gerade jetzt äußerst lukrativ, im Vergleich zu sagen wir "dem weißen Brasilianer".

    Zitat

    Original von jud0


    das stimmt aber nicht - meines wissens nach sind die logen IMMER ausgebucht , ob sie voll sind ist natürlich ne andere frage!



    Das WB online berichtete die Tage von einem Marketingtreff-OWL; dort war von ca. 1.000 VIP´s pro DSC-Spiel die Rede.
    Daher ist die neue Tribüne in dieser Hinsicht vermutlich bedarfsgerecht.

    Zitat

    Original von hotte
    Stimmt es, dass es auf der neuen Haupttribüne ein Rauchverbot gibt ?



    Hey hey hey: ich rauch ja nur dort Kette, also je nach Spielstand/Temperatur 2 - 4 gleichzeitig, Verursacher ist ausschließlich das Spielgeschehen.
    Also wenn die Götter mal 15 - 20 Heimspiele hintereinander locker über die Runden schaukeln sollten, könnte man sowas ja mal andiskutieren.

    Zitat

    Original von Horst Stapen
    Also stehen die Gegnerfans mit dem Rücken zur Wand :D Schön hoch, das Dach, so kann der Rauch viel besser abziehen!


    Jau, grad für uns Kettenraucher wird das eine große Erleichterung.





    Heute, 16:38 von Suomi


    Sieht nach reinem Beton aus. Sind da wirklich Stehplätze???



    Auf der Alm ist es gar nicht so unüblich, auf Beton zu stehen.

    Zitat

    Original von TUS91
    :nein:Ach du armes Deutschland :nein:


    Ich dachte immer, dass in Deutschland nur "sauberer Fussball" gespiellt wird! Beim "Hoyzer-Skandal" habe ich noch an eine Ausnahme gedacht :rolleyes:



    Weil es um Millionen geht,(Umsatz der beiden Profiligen im letzten Jahr: ca. 1,5 Mrd.) ist und bleibt das eine Illusion.


    Da lobe ich mir den Realitätssinn von Zwanziger, der kürzlich sinngemäß meinte, dort wo es um viel Geld geht, ist die Gefahr groß, das betrogen wird.

    Aus der NW von gestern. Auch wenn die Zeitung Kopien grundsätzlich wohl nicht so klasse findet, werden sie hier mal ein Auge zudrücken...


    ...weil der werte Herr Klusmeyer ziemlich ins Schwarze getroffen hat, wie ich finde.










    Brinkmann in den Medien-Mühlen


    VON RAINER KLUSMEYER






    Bielefeld. Am Samstag, Punkt 14.03 Uhr, sah sich der sid (Sport-Informationsdienst) gemüßigt, eine "neue spektakuläre Enthüllung" in der Bargeld-Affäre beim Bundesligisten Bayer Leverkusen der Öffentlichkeit zu melden. Demnach ermittelt die Bielefelder Kriminalpolizei laut eines Berichts des Nachrichtenmagazins Der Spiegel seit Anfang dieses Jahres gegen den früheren Arminia-Profi Ansgar Brinkmann.


    Die Fahnder sollen angeblich untersuchen, ob Brinkmann Geld dafür erhalten hat, dass er im Bundesligaspiel Leverkusen - Bielefeld (3:1) am 4. Mai 2003 vorzeitig des Feldes verwiesen wurde.




    Eine Agentur als Multiplikator der schlagzeilenträchtigen Vorab-Meldung eines Nachrichtenmagazins - der Vorgang verärgert, weil er eine ungeheure Diffamierung des Menschen Ansgar Brinkmann forciert. Und er verblüfft, weil sich Redakteurskollegen nicht die Mühe gemacht haben, die Vorwürfe zu überprüfen.


    Dabei wäre es sehr einfach gewesen: Ein Anruf bei Karl-Heinz Wallmeier, dem Leiter des Bielefelder Kriminalkommissariats für Wirtschaftskriminalität, hätte genügt. "Es gibt keinerlei konkrete Anhaltungspunkte für einen solchen Verdacht", erklärte Wallmeier nämlich bereits am Montagabend gegen 21.40 Uhr gegenüber der Neuen Westfälischen, als im Zuge der Ermittlungen gegen den früheren Bayer-Manager Reiner Calmund Gerüchte um besagtes Spiel an die Öffentlichkeit drangen. Er habe, so Wallmeier, entsprechende Hinweise erhalten, sei aber nach deren Überprüfung sowie Gesprächen mit Brinkmann überzeugt, dass die Gerüchte "in den Bereich der Fabel" gehören.


    In einem längeren Telefonat mit der NW-Sportredaktion hatte sich Brinkmann am Montagnachmittag entsetzt über die Verdächtigungen geäußert: "Ich bin ja bestimmt kein Kind von Traurigkeit - aber bei meinen weit über 300 Profispielen wird es nicht einen Beleg dafür geben, dass irgendetwas krumm gelaufen sein soll. Und was das Leverkusen-Spiel angeht: Dann soll mir doch jemand mal erklären, warum ich einen Elfmeter für Arminia verwandele, wenn ich angeblich für eine Niederlage geschmiert sein soll."


    Dieser Fakt - Brinkmann als Torschütze des Bielefelder 1:0 - wird vom Spiegel, der doch eigentlich als überaus seriös gilt, sicherheitshalber verschwiegen. Er würde ja auch nicht zur Sensationsdarstellung passen. Andererseits wirft der bedenklich lose Umgang mit Gerüchten, Halbwissen und Berichten aus dritter Hand ein bezeichnendes Licht auf die heutige Medienwelt.


    Die Schlagzeile und damit der Verkauf steht über allem - wenn damit als Nebeneffekt der Ruf eines Menschen ruiniert wird, fällt das unter die Rubrik "Wo gehobelt wird, fallen eben ein paar Späne".
    Bei der Sport-Bild, die am Mittwoch ebenfalls in zweiseitiger Aufmachung in die gleiche Kerbe gehauen hatte, ist einer der Autoren seit der Veröffentlichung nur noch mit Trauerkloß-Miene gesehen worden, hat er doch mit Ansgar Brinkmann gerade einen guten alten Bekannten diskreditiert.


    Irgendwann, davon ist nach den Aussagen Wallmeiers auszugehen, wird sich in den nächsten Tagen der vage Verdacht gegen Brinkmann endgültig in Luft auflösen - entsprechende Meldungen werden dann als dürre Fünf-Zeilen-Nachricht irgendwo an unauffälliger Stelle unter "Kurz notiert" versteckt. Mit einem braven Brinkmann lässt sich ja keine Auflage machen.

    Die Antwort von Saftig im Kicker: wenn B... bedeutet, mit wenig Geld guten fußball zu spielen, könne er mit dem Begriff etwas anfangen.


    Zu warnen ist allerdings vor Herthanisierung: weil das in Berlin schon immer (mal abgesehen von einigen Gebieten in Berliner Randbezirken) mit warmen Bier und kalter Bratwurst gleichgesetzt wird.
    Auch 3 deutsche Meisterschaften infolge würden dieses Image nur geringfügig ändern.

    Zitat

    Original von TUS91
    Die Nationalspieler sollten sich mal ein Beispiel an Arminia in Sachen Laufbereitschaft und Siegeswillen nehmen!



    Laufbereitschaft und Siegeswillen wird bei der WM da sein. Je mehr die Testspiele in die Hose gehen, desto optimistischer bin ich im Hinblick auf die WM.
    Der Siegeswillen bei Arminia war vermutlich in den Spielen gegen Jablonec, Fürth oder Ajax auch noch nicht zu 100 % ausgeprägt.