Beiträge von Toto Schillaci

    Das Problem trat ca. 24 Stunden lang bei jedem Versuch auf, auf irgendeine Weise als angemeldeter Benutzer das Kleinanzeigen-Forum (und nur dieses) zu betreten bzw. sich, wenn dieses auf irgendeine Weise (dann, zumindest laut der Leiste oben, anonym) betreten wurde, anzumelden. Cookies habe ich keine finden können, sonst hätte ich das mit dem Löschen längst ausprobiert gehabt. Seit eben geht's wieder - zu spät für die Karte.

    Moin moin,


    seit heute Abend kann ich nicht mehr angemeldet ins Kleinanzeigen-Forum. Sobald ich dort reinwechsle, werde ich automatisch abgemeldet. Wenn ich mich dann wieder anzumelden versuche, bekomme ich die Meldung: "Der Zutritt zu dieser Seite ist Ihnen leider verwehrt. Sie besitzen nicht die notwendigen Zugriffsrechte, um diese Seite aufrufen zu können." Überall sonst geht's aber ohne Probleme. Habe ich irgendwas verbrochen, daß ich dort plötzlich nichts mehr schreiben darf...? ?(


    Ciao, Toto

    Man faßt es nicht! Wie verzweifelt (oder inkompetent?) müssen die Verantwortlichen eigentlich sein, über eine solche Lösung auch nur ansatzweise nachzudenken!


    Für mich steht einerseits fest, daß Artur Wichniarek in seiner derzeitigen Form Arminia keinen Deut weiterhelfen könnte. Er war schon damals in seinem letzten halben Jahr bei Arminia kaum noch Profifußball-tauglich und hat die damals auf der Alm gezeigten Nicht-Leistungen sowohl bei Hertha als auch in Polen noch einmal deutlich unterboten.


    Andererseits sollten sich die hohen Herren (und wir haben ja in den Vereinsgremien leider deutlich mehr Kontinuität, als uns eigentlich lieb sein sollte) durchaus noch an die miese Art des letzten Abschiedes des Herrn W. und seines "Beraters" erinnern. Wer nach der Nummer allen Ernstes darüber nachdenkt, gegenüber diesen Leuten jetzt wieder zu Kreuze zu kriechen und sich von ihnen ein weiteres Mal verarschen zu lassen, der hat wirklich den Schuß nicht mehr gehört!


    Die Fans auf der Alm haben die damaligen Vorkommnisse jedenfalls bestimmt nicht vergessen. Mich würde es ehrlich gesagt nicht wundern, wenn bei einer abermaligen Wiederverpflichtung des Wiederholungsverräters noch mehr bislang treu gebliebene, alteingesessene Fans die Schnauze voll davon haben, immer wieder verarscht zu werden, und dem Verein den Rücken kehren.


    Ich für meinen Teil werde jedenfalls kein Geld mehr dafür ausgeben, mir wieder die Stümpereien eines Herrn Wichniarek auf der Alm anzusehen. Sollte dieser Transfer tatsächlich verwirklicht werden, gibt es ab Januar 2011 einen weiteren freien Platz im Block. Und vermutlich nicht nur einen...


    Ciao, Toto

    Halten wir das einmal kurz fest: Arminia wird jetzt von jemandem gerettet, dem der Verein eigentlich völlig am Allerwertesten vorbeigeht, nur, weil sein Kumpel Gerry Weber ihn darum gebeten hat. Die heimische Wirtschaft hat auf ganzer Linie versagt, die Politiker haben ebenfalls versagt, und am Ende überlebt der Verein trotz aller Solidaritäts-Sprüche und aller Schüco-Selbstbeweihräucherungen nur durch die persönlichen Kontakte eines einzigen Mannes. Danke, Gerry Weber! Und jetzt räumen Sie den ganzen Laden bitte mal so richtig auf. Von den bisherigen Köpfen wollen wir hier niemanden mehr sehen, und der ganze Filz der letzten beiden Dekaden gehört ein für allemal ausgemerzt! Wenn schon ein Neuanfang, dann bitte auch richtig! Nur dann wird sich am Ende auch die Wirtschaft dem Ruf nach einem stärkeren finanziellen Engagement nicht mehr entziehen können.

    Hallo allerseits!


    Bevor hier jetzt die ersten mit Phantastereien über die augenblickliche Sanierung des Vereins durch ein Freundschaftsspiel gegen Real Madrid beginnen, möchte ich nur mal kurz einwerfen, daß derartige große Klubs auch keine Wohltätigkeitsvereine sind. Wenn die mir vorliegenden Zahlen noch stimmen, läßt sich Real Madrid beispielsweise einen Freundschaftsspiel-Auftritt mit satten 400.000 Euro vergüten. Der FC Barcelona hat schon im Jahre 2003 immerhin 300.000 Euro für ein Freundschaftsspiel gegen den Verein des Sohnes von Muammar al-Gaddafi kassiert. Einen wirklich großen Namen für ein Freundschaftsspiel zu verpflichten könnte unter Umständen also sogar deutlich mehr kosten, als es einbringt. Auf diesem Wege wird man Arminia sicherlich nicht sanieren können.


    Ciao, Toto

    "Der Verein habe nicht bedacht, dass er auch absteigen könne." Damit sollte doch wohl der letzte noch fehlende Beweis für unseriöses Wirtschaften bei Arminia erbracht sein! Jahrelang hat bei jeder sich bietenden Gelegenheit insbesondere Präsident Hans-Hermann Schwick immer wieder behauptet, im Gegensatz zu früher würde jetzt vollkommen seriös gewirtschaftet, und sich dabei insbesondere jeden Vergleich der Pläne von Roland Kentsch mit den Luftnummern eines Rüdiger Lamm verbeten. Und was ist nun das Ergebnis dieser angeblichen Seriösität? Nach der Ära Lamm war Arminia noch aus eigener Kraft zu retten, die Ära Kentsch aber hat dem Verein das Genick gebrochen. Herzlichen Glückwunsch!


    Außerdem bemängelt der Bericht die fehlende Kontrolle durch die Vereinsgremien. Und das in einer Situation, wo gerade im Rahmen der sogenannten "Satzungsänderung" von Arminias Mitgliedern ein Verzicht auf die Wahl (und Abwahl) des Präsidiums erpreßt werden soll - wodurch es in Zukunft noch weniger Kontrolle geben wird. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

    Hallo allerseits!


    In den letzten Tagen habe ich mit zahlreichen Leuten längere Diskussionen darüber geführt, was von der sogenannten "Satzungsänderung" zu halten ist. Der allgemeine Tenor bestand darin, daß prinzipiell gegen eine Professionalisierung der Strukturen nichts einzuwenden sei. Allerdings wurde bei allen Fans und Mitgliedern, mit denen ich gesprochen habe, die erpreßte Selbstentmachtung als großer Pferdefuß angesehen.


    Durch diese sachlich unnötige Maßnahme, an der die Verantwortlichen aus Verein und Wirtschaft augenscheinlich aus purem Trotz festhalten, wird jegliches Vertrauen in die wahren Absichten dieser Herrschaften grundlegend unterminiert. Das leider ziemlich verstockte Verhalten in dieser Sache wird als verdächtig angesehen. Auf diese Weise kann man sich sein gutes Image als potentieller Retter sehr leicht selbst zerstören.


    Mir persönlich drängt sich leider der Verdacht auf, daß irgendetwas an den aktuell geplanten Maßnahmen nicht so ganz koscher sein kann. Hätte man tatsächlich ein tragfähiges Konzept zur Rettung von Arminia, müßte man sich auch nicht vor der Wahl durch die Mitglieder fürchten. Im Gegenteil: Sollte die Nummer tatsächlich klappen, könnte man sich bei den nächsten Wahlen einer überwältigenden Mehrheit sicher sein, von der selbst ein Hans-Hermann Schwick in seinen besten Zeiten nur hätte träumen können.


    Die vorsorgliche Abschaffung der innervereinlichen Demokratie läßt hingegen darauf schließen, daß man sich seitens dieser Herrschaften jetzt schon sicher ist, daß am Ende kein Resultat dabei herauskommen wird, das einer kritischen Betrachtung standhalten wird. Sonst müßte man nicht solche Angst davor haben. Fahren auch die neuen Führungskräfte den Laden vor die Wand, brauchen sie erst recht nicht mehr zu befürchten, dafür irgendwann Rechenschaft ablegen zu können. Und offenbar bereitet man sich genau darauf jetzt bereits vor.


    In diesem Zusammenhang wirkt es schon fast komisch, wie hilflos man derzeit nach einem Rettungskonzept sucht. Der vorgebliche "große Retter" Schüco möchte sich die Rettung von der Stadt Bielefeld finanzieren lassen, anstatt eigenes Geld dafür einzusetzen. Den Ruhm und die Ehre erntet natürlich trotzdem "die Wirtschaft", es sei denn, die Sache geht gründlich schief, dann wird man nach weiteren Millionen von der Stadt schreien. Das hat aber beileibe nichts mit einer Professionalisierung der Strukturen zu tun.


    Ehrlich gesagt glaube ich nicht an die Wahrhaftigkeit der Rettungsabsichten seitens der Firma Schüco. Wie schon beim Verkauf des Stadion-Namens wird Schüco durch die aktuelle Notlage des Vereins das eine oder andere PR-trächtige Filetstück zum Schleuderpreis bekommen, aber damit hat sich die Sache dann auch. Sobald sich nichts mehr billig herauspressen läßt, wird Schüco so schnell wieder verschwunden sein, wie sie jetzt aus ihrem Loch gekrochen sind. Die Zeche zahlen dann am Ende wieder mal die Steuerzahler (oder vielleicht sogar die Mitglieder). Willkommen im Heuschrecken-Land!


    Wenn Schüco wirklich etwas für den Verein hätte tun wollen, dann hätten sie auch jederzeit vorher damit anfangen können, als das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen war. Statt dessen abzuwarten, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem der Verein endgültig erpreßbar ist, und dann mit unter normalen Bedingungen eigentlich unhaltbaren Forderungen um die Ecke zu kommen, ist nicht nur unredlich, sondern auch unehrlich. Ausgerechnet auf diese Weise mehr Seriösität in den Laden bringen zu wollen, dürfte von vornherein ein aussichtsloses Unterfangen sein.


    Ciao, Toto

    Moin moin!


    Sorry, aber jeder der jetzt noch dafür stimmt, hat den Schuß nicht gehört...


    Hier nochmal deutlich: Es wird bei Annahme der sogenannten "Satzungsänderung" keinen Verein DSC Arminia Bielefeld mehr geben!!! Sondern nur noch eine Liste von 11.000 Leuten, die als lästiges Anhängsel eines Wirtschaftsungernehmen geführt werden und für ihre regelmäßigen Mitgliedsbeiträge ein paar Prozent Ermäßigung auf Eintrittskarten und Fanartikel bekommen. Dafür brauche ich aber keinen Verein mehr, dafür reicht eine Payback-Karte!


    Wird die von Schüco erpreßte Satzungsänderung angenommen, können wir die für Juni angesetzte "Jahreshauptversammlung" und alle weiteren derartigen Versammlungen auch gleich ersatzlos streichen. Oder wir veranstalten statt dessen einfach einen netten Frühschoppen auf der Roland-Kentsch-Gedächtnis-Tribüne. Irgendwelche relevanten Dinge wird es auf zukünftigen Mitgliederversammlungen weder zu besprechen noch zu entscheiden geben.


    Zum Schluß noch ein paar Worte an die Insolvenz-Hysteriker ("Hilfe! Wir werden alle sterben!"):


    Ende der 1980er Jahre stand der Verein DSC Arminia Bielefeld schon einmal vor einem finanziellen Scherbenhaufen. Zu jener Zeit wurde genauso vom drohenden Weltuntergang gejammert, wie Ihr das heute wieder tut, und er ist trotzdem nicht eingetreten. Auch und gerade um eine Wiederholung der damaligen Ereignisse zu verhindern, wurde die Ausgründung der KGaA beschlossen - im Nachhinein einer der wenigen sinnvollen Schritte der Ära Schwick, auch wenn dabei leider einige Fehler gemacht wurden.


    Bei einer Insolvenz der KGaA muß sich der Verein also keineswegs auflösen, wie hier leider entgegen den Fakten schon mehrfach kolportiert wurde. Das Problem ist, daß die überteuerte Tribüne nicht von der KGaA, sondern vom Verein finanziert wurde, angeblich, um "Werte" zu schaffen, die sich (wie in der Vergangenheit von denkenden Menschen oft genug kritisiert) im Ernstfall leider keinen Pfifferling wert sind, denn wer (außer Arminia) braucht in Bielefeld schon ein Stadion?


    Leider haben die Mitglieder jahrelang dem ganzen Spektakel immer nur zugestimmt und vor allem den Vorständlern im Nachhinein stets die Entlastung dafür erteilt und damit die Verantwortung selbst übernommen. (Ich hoffe, jetzt sieht auch der letzte Nörgler aus den hinteren Reihen, warum ich immer konsequent dagegen gestimmt habe...) Jetzt haben wir den Salat, jetzt sind die Schulden da, und als Ergebnis hat sich der Verein gegenüber skrupellosen Wirtschaftsbossen erpreßbar gemacht.


    Aber hat er das wirklich? Ich sage nein! Schüco will uns de facto erpressen und bei Ablehnung der Mitglieder-Selbstentmachtung zukünftig kein Geld mehr an Arminia zahlen? Na und? Schüco allein ist nicht "die Wirschaft", auch wenn sie gerne so tun, als würden sie diese ganz allein vertreten. Arminia ist in der Vergangenheit auch schon mal ohne Schüco ausgekommen, und wir werden das auch in Zukunft wieder schaffen. Vielleicht auf Kosten einer längeren Durststrecke - aber jedenfalls nicht auf Kosten der Moral und einer Selbst-Degradierung zum hirnlosen Stimmvieh!


    Ciao, Toto

    Hallo allerseits!


    Endlich ist die Katze aus dem Sack: Die Abschaffung demokratischer Strukturen beim DSC Arminia wird von Schüco mit einer ziemlich unverhohlenen Erpressung erzwungen. Entweder, Ihr tanzt nach unserer Pfeife und verzichtet auf jegliche Mitbestimmung über die Führung in Eurem eigenen Verein, oder wir lassen Arminia fallen wir eine heiße Kartoffel und gucken zu, wie der Verein zugrunde geht.


    Jetzt endlich zeigen die zuletzt vielbeschworenen Heilsbringer aus "der Wirtschaft" (offenbar ausschließlich in Form von Schüco) ihr wahres Gesicht. Schüco ist nicht Arminias Retter, wie sie sich oft und gerne darstellen lassen, sondern droht statt dessen damit, zu Arminias Totengräber zu werden.


    Sollten sich die Mitglieder des DSC Arminia auf diese Weise erpressen lassen, dann könnte man den gesamten Verein genausogut auch gleich aus dem Vereinsregister streichen lassen. Denn den Verein DSC Arminia wird es dann faktisch nicht mehr geben. Wer das möchte, der soll gerne für die sogenannte "Satzungsänderung" stimmen.


    Allen, die jetzt vielleicht mit dem Totschlag-Argument "was tut man nicht alles für das liebe Geld" kommen, möchte ich an dieser Stelle einen Auszug aus einem inzwischen zwar schon etwas älteren, aber wohl dennoch nicht ganz unbekannten Arminia-Lied entgegen halten:


    "Treue läßt sich keiner bezahlen, zu dem Sportclub der Ostwestfalen."


    Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung wird sich zeigen, ob derartige Sätze in Zukunft noch einen Pfifferling wert sein werden. Jeder, der für die neue "Satzung" stimmt und hinterher trotzdem noch solche Lieder singt, wird sich dann mit Fug und Recht fragen lassen müssen, ob er noch in den Spiegel sehen kann, ohne vor Scham rot zu werden.


    Ciao, Toto

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    Original von DisilluZioneD
    Ich denke, dass diese Information viel mehr aussagt, als du uns hier glauben machen willst.


    Ich habe mich zu diesem Thema bereits mehrfach, ausführlich und umfassend in den betreffenden Threads im Unterforum "Kritische Arminen" geäußert, daher möchte ich hier eigentlich nur noch auf diese Threads verweisen. Herr Obermann hat sich in meinen Augen nichts zu Schulden kommen lassen, und was Herr Daudel jetzt über die BILD-Zeitung veranstaltet, ist eine aus purer, persönlicher Rachsucht motivierte Hexenjagd.

    Zitat


    50.000 Euro für zwei Personen für ein halbes Jahr sind mehr als angemessen und liegen weit unter dem, was im Beratungsbereich tatsächlich üblich ist. Es kann ja wohl kaum als verwerflich ausgelegt werden, wenn jemand Arminia anbietet, für gutes Geld gute Leistung zu erbringen. Und eine Verbesserung der Sponsorenlage hätte diesen geringen Betrag mit Sicherheit schnell wieder eingespielt. Statt dessen macht man bei Arminia aber wohl lieber gar nichts. Komisch, ein Rüdiger Lamm hat damals angeblich 20 oder 30 Prozent von den Millionen kassiert, die er angeschleppt hat, aber da hat kein Hahn danach gekräht. Jetzt geht wegen schlappen 50.000 Euro für einen Vollzeitjob das große Zetern los.


    Und das ist wirklich nicht viel. Man sollte dabei auch bedenken, daß zu dem hier genannten Betrag bei Beratern nicht noch einmal das gleiche an Kosten für Arbeitslosenversicherungen, Krankenversicherungen und sonstigen Scheiß dazukommt. Vielmehr sind derartige Verträge grundsätzlich "all inclusive", mit Ausnahme vielleicht von nachweisbaren Spesen. Schon bei einem einfachen Sekretariatsjob kommen mit allen Nebenkosten ganz schöne Summen zustande. Wer sich zum Vergleich einfach mal den Posten Personalausgaben nur für den ASC (!) ansieht, weiß, wovon ich rede...


    Tut mir leid, aber ich kann in diesem Beratungs-Angebot absolut nichts Verwerfliches erkennen. Den durch die Daudelaner ganz offensichtlich unternommenen Bestechungsversuch muß ich hingegen auf das Schärfste verurteilen, und ebenfalls den Versuch, Obermann mit der Drohung der Preisgabe dieser Informationen vor der Versammlung zu erpressen. Ein weiteres Zeichen dafür, daß es mit der Demokratie und auch mit der doch so oft beschworenen Solidarität in diesem Verein nicht weit her ist. Daß die alten Seilschaften sich derartiger Handlungsweisen nicht entblöden, zeigt wieder einmal mehr als deutlich, wie nötig ein echter Neuanfang gewesen wäre. Schade!


    Ciao, Toto

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    Original von Stoppa Schulz
    Nur nun hat die Wirtschaft einen ganz entscheidenden Fehler gemacht. Sie wußten das ein großer Teil des Vereins mit Team Daudel absolut nicht einverstanden war. Die Gesichter der Opposition waren auch lange Zeit bekannt. Warum hat man dann nicht ganz klar Stellung bezogen und die Entscheidungsträger ihres Vertrauens (wie Du es richtig gesagt hast) dem Verein zur Seite gestellt.


    Ähem... ich glaube, das doch war ein ganz entscheidender Programmpunkt der Kritischen Arminen, oder? Und genau das könnte ich mir als möglichen Grund vorstellen, weshalb sie erst derart spät eigene Kandidaten in Stellung gebracht haben. Entweder konnten nicht genügend Wirtschaftsleute dafür gewonnen werden, sich überhaupt dem Verein zur Verfügung zu stellen, aus welchem Grund auch immer (Mißtrauen gegenüber den Gremien oder bisher handelnden Personen?) oder die Wirtschaft hat sich ihrerseits zu sehr auf die falschen Ansprechpartner verlassen (evtl. dabei durch eigene Seilschaften geblendet). Fakt ist letzten Endes doch, daß ausgerechnet diejenigen, die eine stärkere Einbindung von Kompetenz (nicht Kapital) aus der Wirtschaft gefordert haben, am Ende von genau dieser Wirtschaft abserviert wurden. Welches Licht dies auf die Wirtschaft wirft... mag sich jeder selbst überlegen.

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    Original von Treckerjunge
    Falls du es noch nicht mitbekommen hast:


    Ich kann mit meinen fast 35 Jahren durchaus schon lesen, danke... :hi:


    Zitat

    Original von Treckerjunge
    August Oetker steht zu seiner Aussage und kann sich ein Engagement im Jugendbereich vorstellen. Genau das hat er in Aussicht gestellt. Nicht mehr und nicht weniger.


    Ja, durchaus, und Oetker ist nun mal kein Daudel und wird deshalb nicht wortbrüchig.


    Wenn er sich allerdings enttäuscht äußert, nachdem er sich vorher für einen echten Neuanfang ausgesprochen hat, spricht das Bände!


    Herr Oetker kann immer noch sehr gut für sich selber denken und wird das mit Sicherheit nicht einem Herrn Hinrichs von Schüco überlassen. Ob es wirklich eine Koalition der heimischen Wirtschaft gibt, die ausgerechnet von Schüco geführt wird, obwohl ihr Oetker angehört, will ich hier mal dahingestellt lassen.


    Aber stellt Euch mal vor, Schüco und Oetker hätten in Wirklichkeit doch unterschiedliche Meinungen, und die vollmundig öffentlich kolportierte, gemeinschaftliche Unterstützung der Wirtschaft wäre genau deshalb bis dato noch nicht zustande gekommen. Nur eine Spekulation, ich weiß. Aber wenn Ihr ein regionales Unternehmen aus der zweiten Reihe hinter Oetker und Schüco führen würdet - wem würdet Ihr folgen? Einem beleidigten Mimosen-Hinrichs mit allerbesten Seilschafts-Connections, oder einem (evtl. auch darüber) enttäuschten Oetker?


    Nur mal so zum drüber nachdenken...

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    Original von NoFate1971
    Eine Freistellung von den Pflichten kommt im Prinzip einer Kündigung gleich (rechtlich natürlich nicht). Die Freistellung entbindet den Geschäftsführer von seinen Pflichten, die Kündigung (oder hier Abberufung) bedeutet definitiv das Ausscheiden aus dem Unternehmen.


    Vielleicht war es im Endeffekt gar nicht so dumm, Roland Kentsch nicht gleich rauszuwerfen, sondern ihn lediglich freizustellen. So kann man ihn immerhin noch dazu zwingen, einen eventuellen Nachfolger einzuarbeiten und diesem sein bisheriges Finanzgebaren offenzulegen. Wenn er dies jedoch verweigern sollte, kann man ihm dafür wegen Arbeitsverweigerung fristlos kündigen und spart sowohl das Gehalt als auch die Abfindung.


    Clevere Idee - aber die kam ja auch wohl als noch eigentlich "letzte" Amtshandlung von Hans-Hermann Schwick... ;)

    Zitat

    Original von NoFate1971
    Interessant auch Schwick, der IMHO durchblicken lies, dass wohl selbst ihm ein Obermann lieber gewesen wäre.


    Stimmt - jetzt wo Du's sagst, erinnere ich mich wieder an seine Aussage nach der Wahl, daß er eigentlich vorgehabt habe, jüngeren Leuten Platz zu machen.


    Herrn Daudel (63) kann Herr Schwick (61) damit wohl schlecht gemeint haben... :D

    Zitat

    Original von Stoppa Schulz
    Oder hat man wie so oft bei dieser Klüngelei absolutes Stillschweigen vereinbart?!?


    Och, vereinbart werden die das schon haben, allerdings war dieses Stillschweigen (wie in solchen Fällen üblich) gestern ganz schön laut, und zwar von beiden Seiten... ;)


    Sonst hätten wir von den meisten Vorgängen im Hintergrund wohl niemals etwas erfahren. Allerdings gehe ich fest davon aus, daß es auch Teile gibt, von denen wir tatsächlich niemals etwas erfahren werden.


    Und wenn man sich schon entschieden hat, um des lieben Geldes willen vor Schüco zu kuschen, ist das bei dem einen oder anderen Detail vermutlich im Endeffekt auch besser so... :rolleyes:

    Zitat

    Original von DisilluZioneD
    Damit Herr Obermann in diesem Verein irgendeinen Posten übernimmt, müsste man sich auf ihn verlassen können. Dies kann man nicht. Entweder man steht zu einer mitgetroffenen Entscheidung oder man lässt es gar nicht erst zu einer Entscheidung kommen.


    Das setzt aber voraus, daß es sich tatsächlich um eine mitgetroffene Entscheidung handelt und nicht um eine Entscheidung, die die eine Seite der anderen unter offenen Drohungen diktiert hat. Bei einem solchen Weg der "Entscheidungsfindung" würde wohl jeder, der so etwas wie ein Gewissen hat, die erste Gelegenheit nutzen, diese aufgenötigte Entscheidung wieder zu kippen.

    Zitat

    Original von nw-news.de
    August Oetker hatte sich wohl einen anderen Ausgang von Armina Bielefelds Jahreshauptversammlung gewünscht. Am Tag nach der unerwarteten Wiederahl von Präsident Hans-Hermann Schwick sagte der Lebensmittel-Unternehmer: "Das Ergebnis ist im Prinzip keins. Dass ich jetzt irre froh bin, kann ich nicht behaupten."


    "Zu Arminia stehen" sieht für mich aber irgendwie anders aus... :rolleyes:


    Angesichts der Tatsache, daß mir gestern am Rande der Versammung aus gewöhnlich gut informierten Kreisen glaubhaft versichert wurde, daß sich die neulich öffentlich geäußerten Ansichten von Oetker nicht nur rein zufällig mit entsprechenden Aussagen der Kritischen Arminen deckten, sondern daß dem Herrn Oetker angeblich schon vorher ein entsprechendes Konzeptpapier von Herrn Obermann zu diesen Themen vorgelegen haben soll, frage ich mich so langsam fast schon, ob wir uns nicht vom falschen Teil der Wirtschaft ins Bockshorn haben jagen lassen.


    Hatte nicht gerade Oetker einen echten Neuanfang gefordert? Sollte nicht eigentlich speziell jemand, der sich einen wirklichen Neuanfang gewünscht hat, über die Nicht-Wahl von Obermann enttäuscht sein? Gibt es überhaupt die vielbeschworene Koalition der ostwestfälischen Wirtschaft, von der noch niemand weiß, wer die 12 daran beteiligten Unternehmen eigentlich sein sollen? Ist die Wirtschaft sich vielleicht gar nicht so einig, wie man es uns immer weismachen will, und haben wir durch das Kuschen vor Schüco am Ende vielleicht Oetker verprellt? Fragen über Fragen...