Beiträge von ArminiaPF2D

    Neuhaus hat’s gesehen, der hatte auf diese Ausrichtung keinen Bock… erfahrener Trainer eben.


    Eines muss man Arabi lassen. Der hat die ostwestfälische Sturheit über die Jahre 1A adaptiert. Da ist vom rheinischen Gemüt wenig übrig, lol.


    Leider erscheint er mir wenig kämpferisch, so wie der aktuelle

    Es liegt nur ein schmaler Grad zwischen der Situation jetzt und das wir mit stolz geschwellter Brust hier was von den jungen Wilden faseln. Ein zwei dumm gelaufene Spiele und die gerätst gerade mit jungen Spielern in die psychologische Abwärtsspirale. Es kann in dieser Liga aber auch schnell aufwärts gehen, siehe Mainz letztes Jahr oder frag mal in Bremen nach, wo selbst ein gesicherter Mitteldeldplatz nicht gereicht hat. Deswegen klar, wir müssen morgen 3 Punkte holen, ein paar Neuzugänge wären gut, aber abgestiegen sind wir noch lange nicht.

    Neuhaus hat’s gesehen, der hatte auf diese Ausrichtung keinen Bock… erfahrener Trainer eben.


    Eines muss man Arabi lassen. Der hat die ostwestfälische Sturheit über die Jahre 1A adaptiert. Da ist vom rheinischen Gemüt wenig übrig, lol.


    Leider erscheint er mir wenig kämpferisch, so wie der aktuelle

    Es liegt nur ein schmaler Grad zwischen der Situation jetzt und das wir mit stolz geschwellter Brust hier was von den jungen Wilden faseln. Ein zwei dumm gelaufene Spiele und die gerätst gerade mit jungen Spielern in die psychologische Abwärtsspirale. Es kann in dieser Liga aber auch schnell aufwärts gehen, siehe Mainz letztes Jahr oder frag mal in Bremen nach, wo selbst ein gesicherter Mitteldeldplatz nicht gereicht hat. Deswegen klar, wir müssen morgen 3 Punkte holen, ein paar Neuzugänge wären gut, aber abgestiegen sind wir noch lange nicht.

    Die Mannschaft von Boxxum ist sicherlich nicht limitierter als unsere! Schau doch bitte mal unser MF an, wir sind mit Schöpf, Prietl und Kunze in Berlin gestartet. Obwohl ich Prietl und Kunze ja wirklich mag, müssen die beiden schon einen toptopTag erwischen, um überhaupt im Abstiegskampf der Buli mithalten zu können. Und über Schöpf breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens.


    Bei allen Neuzugängen ist keiner dabei, der auch nur ansatzweise die Mentalität der Mannschaft aus der letzten Saison verkörpert (Ausnahme Wimmer). Es fehlt an Qualität an allen Ecken und Enden und stellt insgesamt einfach keine Mannschaft mit Bundesligaqualität dar. Wenn du einen Trainer hast, der es schafft alle Spieler an 34 Spieltagen über ihrem Limit spielen zu lassen, kann man den Klassenerhalt erreichen. Haben wir aber nicht!


    So wie es aktuell läuft, spiegelt es halt einfach auch die Qualität unserer Mannschaft wider, nicht weniger und nicht mehr.

    Danke für diesen sehr guten Beitrag! Ich bin mir bei Kramer auch nicht mehr sicher, ob er den Karren aus dem Dreck bekommt, aber klar ist für mich, dass viele die Qualität des Kaders deutlich überschätzen. Es mangelt dabei vor allem bei den vielen jungen Spielern an Konstanz und nun auch an Selbstvertrauen, die Lücken durch Abgänge wurden nicht geschlossen. Zudem fehlt uns jetzt das Führungspersonal, dass mal richtig die Ärmel hochkrempelt und vorangeht.

    Ich sehe keinen einzigen Ansatz mehr, wie dieser Trainer hier noch etwas bewegen soll. Die Verunsicherung wurde heute von Minute zu Minute größer. Die Schlussphase ein einziger Offenbarungseid, nicht mal eine Flanke kam vorher, keine Kombination, kein Torschuss über das komplette Spiel. Normal muss noch vor Bochum gehandelt werden.

    Sad but true.

    Eine Haltung, mit der dieses Land wirklich vor den Folgen der Pandemie zu retten wäre, findet sich hier:


    https://www.neuhaus-am-rennweg…texte/seite.php?id=203444


    Ich bin geradezu dankbar, dass sich Menschen in politischen Ämtern noch so äußern!


    Ich bin immer wieder überrascht, was für Quellen hier zu Tage kommen. Respekt. Ich kann leider nicht entdecken, wie er (von Dir erwähnt) die Folgen der Pandemie bekämpfen will. Es sei denn, Du möchtest riesige Krankenhausbettenkapazitäten aufbauen, ich finde das jetzt nicht wirklich ein Konzept. Langzeitfolgen von der Impfung sind schlimm, Langzeitfolgen einer Infektion aber nicht (Frage ich Pasi auch nochmal, der will ja uns alle in die Infektion treiben)? Ich kenne da leider ein paar Freunde und Kollegen ohne Geschmacksinn, dauerhaften Müdigkeitserscheinungen, einen der an der ECMO war und nicht wirklich aufm Damm ist und anderen Symptomen...


    Es ist also keine Frage der Schuld? Warum bezichtigt er dann die Politik und Medien der Panikmache redet lange von einem, von irgendjemanden heruntergewirtschafteten Gesundheitssystem? Ist also doch jemand Schuld? Auch ziemlich schwierig, nochmal schön die Unversehrheit aller zu beschwören, das lässt sich so ja auch kaum halten... ich finde, Du hast schon mal bessren Stoff angeschleppt, Peili.

    Das Problem bei euch ist, dass ihr von falschen Voraussetzungen ausgeht. Man kann keine Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen durch eine Impfung, die nur dem Eigenschutz dient, die keine sterile Immunität bewirkt und die massenhaft Nebenwirkungen verursacht. Ich frage noch einmal: wieso in aller Welt kann man glauben, dass diese Impfung die Pandemie beenden könnte, obwohl alle, wirklich alle Daten dagegen sprechen? Was ist eigentlich bei euch falsch?


    Wer behauptet, dass eine Impfung eine sterile Immunität bewirkt? Wo sind Belege für massenhafte Nebenwirkungen bei 3,3 Milliarden weltweit geimpften Personen? Und wer behauptet, dass eine Impfung die Pandemie beendet?


    Man übernimmt Verantwortung für eine Gesellschaft durch eine Impfung, die das Risiko einer Infektion - wissenschaftlich belegt- deutlich reduziert und somit eine Verbesserung des eigenen Schutzes darstellt, als auch - ebenfalls wissenschaftlich belegt- die Übertragung auf andere ebenfalls reduziert. Was ist daran falsch, diese Reduzierung zumindest mla als Schritt in die richtige Richtung zu betrachten und dann diesen Wegabschnitt auch mal zu gehen?


    Unbestrittenerweise gibt es Impfdurchbrüche, landen auch einige Geimpfte auf den Intensivstationen und hält der Impfstatus nur für ein paar Monate. Wer stellt das wirklich heute noch in Frage (selbst die Politiker nicht!)? Ist eine nicht perfekte Impfung (die es auch gar nicht geben kann, egal ob Corona, Grippe, Masern, etc) dann letztendlich nicht besser und verantwortungsvoller als gar nichts tun, wenn sie das Leid überall zumindest deutlich reduziert?


    Und was ist Dein Lösungsvorschlag? Nicht Impfen und jeden Winter Lockdown bzw Menschen auf überfüllten Intensivstationen? Hoffen, dass sich Corona wie zuvor die Pest, Spanische Grippe etc in Luft auflöst (wohl wegen Herdenimmunität)?

    „An den Staat glauben vor allem die, die wenig hinkriegen“


    Tja, wenn die Mehrheit schon nach mehr Freiheitseinschränkungen und Regulierung durch den Staat, der nichts auf die Kette kriegt, schreit, hat eine Gesellschaft fertig! Verantwortung zu übernehmen bezieht immer die Rücksicht auf andere aber auch die Fürsorge für sich selbst mit ein! Und eben auch das Wissen, dass niemals alle mitmachen. Mit diesen Bedingungen muss man leben. Heißt übrigens Menschheit!
    Nicht jeder hat ein schmuckes Glied, aber jeder ist seines Glückes Schmied!


    https://www.welt.de/debatte/ko…die-wenig-hinkriegen.html


    Ich schreie nicht spezifisch nach dem Staat, aber ausdrücklich nach einer Lösung bzw Fortschritt beim Kampf gegen die Pandemie. Mir ist egal, wer die Lösung präsentiert, aber es muss eine her.


    Dein Zitat: "Verantwortung zu übernehmen bezieht immer die Rücksicht auf andere aber auch die Fürsorge für sich selbst mit ein!"


    Wenn Du das wirklich beherzigst, stehst Du doch in der Impfschlange ganz vorne. Wenn Du Dich impfen lässt, übernimmst Du Verantwortung für Alte, Kranke, Kinder, die zur Schule gehen können, Wirtschaft, die nur wenig beeinträchtigt werden, usw. Wenn Du Dich nicht impfen lässt, lässt sich unter Berücksichtigung der Langzeitfolgen/ Nebenwirkungen Diskussion eventuell begründen, dass Du Verantwortung gegenüber dir selber übernimmst. Aber da du dich jetzt im Winter mit großer Sicherheit infizieren wirst, und somit ein Risiko für alle anderen darstellst, übernimmst du dann definitiv keine Verantwortung anderen gegenüber.


    Dein Zitat: "Nicht jeder hat ein schmuckes Glied, aber jeder ist seines Glückes Schmied!"
    Was wäre die Konsequenz aus diesem Zitat, wenn jeder so denken würde? Aus meiner Perspektive und nach der Logik "Selbstverantwortung" würden Ungeimpfte momentan meinem Glück massiv im Weg stehen, weil ich mich einschränken muss. Und nun? Da ich nicht nach dem Staat rufen soll, wie löse ich das Problem? Meines Glückes Schmied wäre dann wohl, dass ich ähnlich- denkende Geimpfte mobilisiere und am Wochenende mit ein paar Spritzen und Impfstoffdosen Jagd auf Ungeimpfte in der Fußgängerzone mache * Ironie aus (Achtung Pasi Ironie). Das zeigt das Problem: auch als allgemein großer Verfechter von Selbstbestimmung und Eigenverantwortung kommen wir damit zumindest in diesem Fall nicht weiter und ist als Konzept gescheitert, denn das Pandemie Problem löst sich so nicht auf, was die letzten 2 Jahre eindeutig zeigen.


    Ich habe mal etwas gelöscht, sonst wird das hier zu lang... ich selber arbeite seit Jahren vom HO aus und bin trotzdem sehr froh, wenn ich trotzdem 2 Mal die Woche ins Büro fahren kann. Neben dem sozialen Aspekt (man denke auch an Alleinlebende) ist der Flurfunk ist oftmals nicht nur Tratsch und Klatsch, sondern in Zeiten von Emailfluten effektiver.


    Ich finde Richies Verhaltensweisen im Bezug auf Fahrrad fahren, Hygiene usw auch vorbildlich, doch (und ich glaube Wayne meint dasselbe), das Problem ist doch eher, dass wir uns als Gruppe insgesamt nicht entsprechend verhalten (können), und das seit dem Beginn der Pandemie. Zum Beipsiel gibt es Menschen, die die Öffis zum Arbeitsplatz nehmen müssen. Und natürlich spielt der Weg zur Arbeit genau wie der Weg zum Stadion/ Veranstaltung eine entscheidende Rolle. Ich kann den Verweis von Veranstaltern und auch Vereinen bezüglich der Einhaltung von Hygieneregeln zumindest nicht mehr hören- so kann man es sich natürlich sehr einfach machen.


    Die Pandemie stellt kein persönliches oder individuelles, sondern ein gesellschaftliches Problem dar, in der wir als Individuen voneinander abhängig sind. Sprich: ich kann mich zusammenreissen und meine individuellen Bedürfnisse zurückstellen, wenn aber anderen sich nicht ebenfalls einschränken, nützt das gar nichts und das Pandemieproblem bleibt bestehen. Die Lösung liegt im Gruppenverhalten.


    Viele pochen ja immer gerne auf die "Eigenverantwortung" eines jeden: das hört sich prinzipiell gut an, in der Realität scheitert dieses Konzept aber gerade krachend. Warum? Weil Eigenverantwortung letztendlich unterschiedlich von jedem einzelnen interpretiert wird, und weil man offensichtlich nur für sich, aber nicht für andere mitverantwortlich ist.


    Vielleicht sehen wir hier gerade live einen der großen "Nachteil" (nicht falsch verstehen) der westlichen Demokratien: unsere Freiheit hat zur Folge, dass man im Katastrophenfall nur langsam reagiert. Das heißt nicht, dass ich mir chinesische Verhältnisse wünsche, wo geringe Infektionszahlen dazuführen, dass ganze Strassenblöcke kaserniert werden. Aber trotzdem ist klar, dass man mit solchen Mitteln die Pandemie effektiver in den Griff bekommen würde, und deswegen halte ich z.B. die Impfpflicht für nicht wünschenswert, aber in in diesem Fall leider notwendig, damit wir überhaupt mal etwas weiterkommen.

    Man kann unterschiedlicher Meinung zum Thema Corona sein, aber wenn man Parallelen zwischen Ungeimpften und Antisemitismus bzw den Greultaten im dritten Reich zieht, finde ich das nicht akzeptabel und gehört entsprechend nirgendwo hin.

    Die persönliche Freiheit einer Impfentscheidung trifft jetzt mit voller Wucht auf die daraus resultierenden, benötigten Einschränkungen der Freiheiten aller anderen. Wir sitzen nicht mehr mehr im selben Boot, und doch sind wir abhängig von denen, die im Boot der Ungeimpften sitzen. Die nächsten Wochen werden spannend, ob man entweder die Ungeimpften zum Umsteigen zwingen wird oder was sich sonst unsere planlosen, vom Ausmass der Pandemie mal wieder völlig überraschten Politiker so ausdenken werden.

    Was hat Kramer diese Saison anders (schlechter) gemacht als letzte Saison? In der letzten Saison konnte er am eingespielten System von Neuhaus anknüpfen und hat dieses um sinnvolle Komponenten erweitert. So hat das frühe Pressing die Gegner vom eigenen Tor weggehalten. Kleinere Umstellungen haben ebenfalls funktioniert. Diese Saison ist die Aufgabe - ähnlich wie vor seiner Entlassung in Düsseldorf - ungleich größer. Er muss aus vielen neuen Spielern, die Arminia oft erst spät in der Vorbereitungszeit erreichten, ein Team bilden, dass eine Weiterentwicklung erkennen lässt. Daran will und muss er sich, wie bei Fortuna, messen lassen.
    Kramer war Jahrgangsbester beim DFB-Lehrgang. Er kennt die Taktiken und Systeme. Nun hat er viele, gute Ideen, die Arminia flexibler und unberechenbarer machen sollen, was auch dringend notwendig war: je nach Anforderung von 4er auf 3er Kette umstellen können, rotierende offensive Mittelfeldspieler mit wechselnden Positionen, Doppelungen auf Außen oder zentral durch die Mitte usw.. Einige Fortschritte sind in guten Momenten auch erkennbar. Wenn wir ein Jahr nur trainieren könnten und kein Pflichtspiel hätten, könnte er alles einüben. Haben wir aber nicht! Und das wir alle unsere Punkte in den letzten 12 Spielen holen, ist genauso unrealistisch. Ein einfacheres System, das unsere Spieler auch sofort umsetzen können, ist die einzige Chance auf den Klassenerhalt. Wenn das dann funktioniert, kann ja weiter am System gefeilt werden. Ich habe den Eindruck, die Spieler kennen ihre Laufwege nicht, weil sie das jeweilige System nicht klar haben. So bleiben nur Einzelaktionen, die Impulse aus dem Mittelfeld geben. Es bleibt aber Stückwerk. Notwendig wäre, einzelne Elemente so lange üben zu lassen, bis sie sitzen. Auch die damaligen Zusammenspiele von Fabi und Vogi sind nicht vom Himmel gefallen. Wie oft haben wir jetzt gesehen, dass Spieler resignierend die Arme heben, weil ein Pass wieder nicht gespielt wurde oder ein Pass ins Leere ging. Lieber eine klare 4er-Kette, die funktioniert und klare Außenpositionen, die einfache Flanken auf unsere robusten und großen Stürmer schlagen, als das Meisterstück der Taktik abliefern zu wollen, dass dann doch wieder an individuellen Fehlern scheitert. Weniger ist manchmal mehr.


    Aus Deiner Analyse, die ich für richtig halte, könnte man zusätzlich schlußfolgern, dass Kramers Ideen und Taktik die Spieler überfordern. Schollis "Labtoptrainer" sind doch ohne Frage vom "Fußballsachverstand" alle top ausgebildet, nur müssen die Ideen von den Spielern nicht nur verstanden, sondern auch umgesetzt werden können, wo wir letztendlich wieder bei der Qualität der Spieler sind.


    Norbert "Käsebrötchen" Meier hatte meiner Meinung nach eine große Stärke: er hat nicht so spielen lassen, wie er es gut finden würde, sondern wie er die größten Chancen gesehen hat, Punkte zu holen. Die Taktik hat sich nach den Qualitäten der Spieler gerichtet, momentan erscheint es genau andersherum zu sein. Heraus kamen zwar z.T. grottige, aber auch erfolgreiche Spiele.

    Hier glauben wirklich noch welche das Kramer das optimale aus der Mannschaft rausholt?


    Um Deine Frage zu beantworten: ich weiß es nicht, kann es auch nicht beurteilen und würde gerne mit der Gegenfrage antworten: was ist aus deiner Sicht das Optimale und ob und wie kannst du bei den vielen Neuzugängen einschätzen, was das Optimale denn sein soll?


    Ich will gar nicht bestreiten, dass uns ein Trainerwechsel evtl
    weiterhelfen würde. Erfolgreiche Spiele wären dann aber größtenteils psychologisch
    begründet, denn Zeit zum Einstudieren neuer Systeme und einer neuen Spielidee hätte er nicht- deswegen bringen Trainerwechsel nachweislich (und da gibt es ja genug wissenschaftliche Studien dazu) mittelfristig nur wenig bis gar nichts.


    Ich finde es immer anstrengend, wenn die Schar der Fußballstammtischexperten einem examinierten Trainer, der jeden Tag mit der Mannschaft trainiert und die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Spielers kennt, Fehler im taktischen Bereich unterstellt. Dann kann ich meine Krankheitssymptome auch googlen und muss nicht zum Arzt.


    Was allerdings auch ich als Stammtischexperte sehe, ist, dass wir nur 5 Tore geschossen, während wir nur 14 Gegentore bekommen haben (und davon 7 gegen BVB und Leverkusen). Und anstatt auf dem Trainer herumzudreschen, frage ich mich eher, wer denn bitte Vogi und Doan qualitativ ersetzt, im übrigen auf offensiven Positionen, die automatisch auch großen Einfluß auf die Effektivität der Stoßstürmer Klos oder Serra haben?


    Trainer- oder Spielerqualitätsproblem? Nochmals: ja, der Trainer muss natürlich mit den Spielern arbeiten, die er zur Verfügung hat. Aber solange er die erreicht, die Spieler ihm folgen (und hier bitte nicht mit so einem lächerlichen Ortega Kopfschüttelvideo kommen), dann sehe ich keinen Grund, ihn zu feuern. Das kann aber nur Arabi etc beurteilen.


    Warum wird das immer wieder behauptet?
    Dafür gibt es keine Beweise.
    Die Papier Talente sind doch noch lange keine gestandenen 1.Liga Spieler
    1. Liga Pusemuckel und ansonsten 2. oder gar 3. Liga.


    Danke, genau den einen Satz hätte ich mir auch herausgepickt und hätte das Wort Papier-Talent nicht besser formulieren können. Ich will Kramer nicht aus der Verantwortung nehmen, aber ich sehe auch weiterhin einen vor allem in der Leistungsspitze deutlich verschlechterten Kader- und zwar auf allen Positionen. Bis auf ganz wenige Mahner hier zahlen wir den Preis, dass wir die erforderliche Qualität der Neuzugänge überschätzt haben bzw. die Spieler mehr Zeit benötigen, sich in der BuLi zurechtzufinden.
    Die Schallplatte der taktischen Limitation der Mannschaft und der Vorwurf der zu späten Wechsel ertönt auch immer und immer wieder, wenn es nicht läuft wie erwartet- wahre Dauerklassiker der Experten Fanschar. Wir haben 5 Tore in 9 Spielen geschossen- und können nicht behaupten, dass wir in jedem Spiel 10 Hochkaräter vergeben. Nix Taktik, Qualität in der Offensive, so einfach ist das.

    Das eine schließt das andere aber nicht aus, wenn du die offensiven Spieler permanent auf anderen Positionen spielen lässt. Wie sollen sich da Abläufe einspielen? Wimmer spielt mal rechts, mal Sturm, mal rechter Schienenverteidiger. Okugawa spielt mal rechts, mal links, mal 10, mal 8. Hack spielt mal links, mal 10, mal rechts und zuletzt im Sturm. Man hat immer das Gefühl, das ist "Jugend forscht" und nicht Bundesliga


    Da es sich um eine Profimannschaft handelt, die nichts anderes macht als Fußball zu spielen, würde ich schon erwarten, dass sich das Thema "Einspielen" nach den ersten 3-5 Spieltagen erledigt hat, zumal die gegnerischen Mannschaften sich ja evtl auch einspielen müssten und sich das wieder ausgleicht. Aber ich bin/ war nie Profifußballer und kann mich da auch irren.


    Ich kann mich Ewig sehr gut anschliessen, nur würde ich es etwas milder ausdrücken und sagen, dass die Qualität noch nicht da ist und die jungen Spieler mehr Zeit benötigen, als angenommen. Wir haben allerdings in der Vergangeheit schon unzählige Beispiele von sehr gute Zweitligaspielern (ich sag nur Terrodde) gehabt, die in der ersten Liga nie angekommen sind. Selbst Arne Maier wurde erst im letzten Drittel der Saison richtig gut. Und jedes Wochenende zählen wir die Defizite auf: Wimmer zu übermotiviert, Hack defensiv nicht gut und offensiv noch zu harmlos, Pieper ohne Konstanz. Wir sind qualitativ einfach momentan deutlich schlechter als letzte Saison und können die Abgänge noch nicht adäquat ersetzen.


    Was mich zu dem eigentlichen Problem des Projekts "Ausbildungsverein" bringt: man kann nun glauben und hoffen, dass sich die jungen Spieler entwickeln, aber wenn ein Abstiegskandidat eines nicht hat, dann ist es Zeit. Wir haben nicht 34 Spiele Zeit, Punkte zu holen, sondern müssen von Spieltag eins in der Lage sein, Punkte zu holen, weil man eben realistischerweise nicht gegen jeden, sondern nur gegen die auf Augenhöhe gewinnen kann. Und wenn die richtigen Brocken jetzt erst noch größtenteils kommen, dann ist das in der Tat ein Problem: uns fehlen nach dem vermeintlich einfacheren Auftaktprogramm schon jetzt de facto 3-5 Punkte.


    Danke, sehe ich genauso. Ich will den Trainer auch nicht in Schutz nehmen, aber offensichtlich brauchen eigentlich alle unserer vielversprechenden Talente noch Zeit, um sich an BuLi zu gewöhnen oder wurden in ihrer Leistungsstärke überschätzt. Jetzt hängen sie zudem noch aufgrund fehlendes Erfolgs psychisch durch und wir können die beiden Abgänge Doan und Vogi nicht ansatzweise ersetzen. Das ist in der Tat besorgniserregend, aber ob ein anderer Trainer da mehr bewirken kann, ich weiß es nicht.

    Ich frage mich allerdings auch, was man sich von einem Mittelfeld mit Prietl, Okugawa, Kunze und Schöpf in der Bundesliga erwarten kann!? Bei allem Respekt den einzelnen Spielern gegenüber, aber da ist niemand dabei, der auch nur Bundesligadurchschnittsniveau hat. Das ist in meinem Augen knallharter Abstiegskampf und genau das hat man gestern gesehen, da ist das System fast auch schon egal. Wenn du keine Passsicherheit und Kreativität im Mittelfeld hat, sieht das genauso wie gestern aus und war eigentlich gerade zu Beginn der Saison fast schon zu erwarten! Im Gegensatz zum letzten Jahr hat sich die Startelf einfach aktuell zumindest noch deutlich verschlechtert und die vielen jungen Spieler aus 2. Ligen müssen sich erstmal eingewöhnen, bis auch sie Erstliganiveau nachweisen können. Fast alle hier haben auf die Zeit hingewiesen, die so ein Umbau braucht, also sollte eventuell auch noch ein paar Spiele abwarten...

    Ehrlicherweise sollten wir aber schon registrieren, dass Bundesligadurchschnitt Tabellenplatz 8-12 bedeuten würde. Von daher ist deine Anmerkung korrekt, aber unser Ziel ist es, von den unterdurchschnittlichen Teams, zu denen wir zweifelsohne auch gehören werden, 3 hinter uns zu lassen. Ich finde Ritchies Beitrag zur taktischen Ausrichtung trifft es gut. Hoffentlich haben wir nicht hier wieder den großen Trainerfehler vorliegen, dass die Trainerphilosphie die Taktik vorgibt und nicht das Spielermaterial. Ansonsten wiederhole ich meine Bemerkungen aus der Kader Fred, dass uns 1-2 gute ausgeliehene Spieler noch gut zu Gesicht stehen würden, vor allem defensiv.

    Man sollte jetzt nicht so tun, als ob ein Sieg in Fürth selbstverständlich gewesen wäre. Wir sind immer noch Arminia und Fürth auch keine Thekenmannschaft. 2 Punkte nach 2 Spielen sind ok, alles andere aber nicht. Vor allem sehe ich erneut kein taktisches Konzept, wie wir Tore schiessen wollen. Wir haben zudem mit 3 Totalausfällen gespielt: Lasme, Schöpf und Okugawa. Warum wir so spielen und nicht wechseln...