Beiträge von schnief

    Es wendet ich zum Guten!


    Brinkmann nutzt die Chance der Stunde und nimmt das Alibi an, sich vom Acker zu machen. Damit kann er zumindest einen Til seines Gesichtes wahren, wenn gleich seine Amtszeit als Gruselperiode in die Geschichte Arminias eingehen wird.


    Mit Uli Stein vorneweg wird hoffentlich ein schlagkräftigeres Team auf die Bühne kommen, dass neuen Schwung in unsere angestaubte Arminia bringt.


    Man darf gespannt sein, was die nächsten Tage so bringen.

    gerusch, @ Speedy


    für die Tilgung dürfte ausreichend Cash Flow vorhanden sein (in die Betrachtung fließen ja die aufgeführten Abschreibungsbeträge ein).


    ich glaube, dass wir bei der Diskussion viele Fragen aufgeworfen haben, die wir aber ohne Detailkenntnisse nicht abschließend beurteilen können. Dennoch haben wir in vielen Punkten ein gemeinsames Verständnis und kämen sicherlich auf einen gemeinsamen Nenner.


    Wir sind uns einig, dass neben dem Umsatzpotenzial durch das Stadion, den Mieten, Instandhaltungskosten, Zinsen, dem Cash Flow für Tilgung insbesondere die Rendite-Erwartung der Investoren eine entscheidene Rolle spielt.


    Das Spektrum dabei reicht vom Traumszenario ("Oetker" kauft das Stadion zum Buchwert, hält es in Schuss und stellt es preiswert Arminia zur Verfügung) über den 100%igen Verkauf an eine Investorengruppe (m.E. nicht zielführend wegen der daraus resultierenden Renditeerwartung und dem mit ihr verbundenen untragbaren Pachtzins) bis hin zum jetzigen Modell, über dessen Details und Praktikabilität uns wir kein abschließendes Bild mangels Detailwissen machen können.


    Ich halte das jetzige Modell (Stimmenmehrheit bleibt bei Arminia, Umwandlung möglichst vieler Darlehen in Beteiligungskapital, neuverhandelte Kredite mit niedrigeren Zinsen, längerer Tilgung, Kosteneinsparung bei Betrieb und Instandhaltung) für die praktikabelste und realistischste Variantet. Da sind keine Investoren sonder eher Sponsoren mit im Boot, die auch mit Verlustzuweisungen glücklich werden können.


    Auch halte ich weiterhin Ideen für verfolgenswert, den Fans und Mitgliedern die Möglichkeit einzuräumen, sich am Stadion zu beteiligen. Dazu bedarf es viel Fantasie in Bezug auf die Dividende. Aber man kann sich heute auch an Kleinbrauereien beteiligen und kriegt Flüssiges als Zins....
    Diese Idee wird aber wohl derzeit nicht verfolgt, weil man Mühe genug hat, den e.V. mit der neuen Anleihe zu finanzieren.


    Trotzdem Danke für die interessante Diskussion...



    @ Speedy,


    Beachte bitte folgendes:


    Wenn auf der Aktivseite 25 Mio € an Immobilen stehen, zeigt die Passivseite das Eigenkapital des e.V. (eventuell sogar ausstehend), die umgewandelten Darlehen als weiteres Kapital und die verbleibende Verbindlichkeiten (Banken, etc...)


    Anturios hat deutlich gemacht, dass der e.V. 100% der Komplementärgesellschaft und 51% der Kommanditisten-Stimmanteile halten muss.


    Grundsätzlich erfolgt die Bedienung der verbleibenden Darlehen allein durch die Stadiongesellschaft (s. Punkt 1 Fragen und Antworten auf der Homepage).


    Der Verein muss nicht für die Verzinsung und Tilgung (auch nicht eines etwaigen 50%-Anteils) aufkommen. Er würde etwaige Verluste nur bis zur Höhe seiner Einlage tragen müssen.


    Wenn der Verein und die übrigen Anteilseigner (ehemalige Darlehensgeber) auf eine marktübliche Verzinsung ihres Kapitals verzichten würden (wovon auszugehen ist, s. Punkt 23 Fragen und Antworten), muss nur soviel Umsatz abzgl. Abschreibungen erlöst werden, dass die von dir angesprochenen Kosten für die Verwaltung (deine 100.000 €) sowie für die Zinsen der verbleibenden Verbindlichkeiten abgedeckt werden.


    Schnitzmeier hat niedrigere Zinsen aus den laufenden Verhandlungen in Aussicht gestellt. Gelänge es, die Verbindlichkeiten durch weitere Umwandlungen, neue Investoren auf z.B. 15 Mio € zu senken, wären dass evtl. 500.000 € Zinsen p.a.


    Gehen wir von 600.000 € Abschreibungen aus, müssten somit 1,2 Mio € Einkünfte (Pacht Stadion, Hausmieten) erwirtschaftet werden. Warum nicht ???


    Die Kosten für Pflege und kleinere Instandsetzungen müssen natürlich dem Nutzer, der KGaA, übertragen werden. Wenn über Jahre (bevorzugt ligaabhängige) Pachtzinsen gezahlt werden und diese sich im Bereich von 1,5 - 1,6 Mio € einpendeln würden, wäre auch ausreichend Geld für größere Instandsetzungen und außerordentlichen Tilgungen verfügbar.
    Für die KGaA mit einer oberhalb der 3. Liga spielenden Mannschaft eigentlich ein lösbares Problem, zumal alle Einnahmen aus Unter-Vermietung der Räumlichkeiten (Sky-Offices, Büroräume, ...) für die Zahlung der Gesamtpacht an die Stadiongesellschaft verwendet werden können.


    Bei einem rendite-orientierten Investor andererseites müssen dann (deine) kalkulatorischen Unternehmerlöhne (auch in der Höhe) in der Rechnung Berücksichtigung finden. Dann schlägt die Kalkulation ins Negative um und setzt Pachtzahlungen seitens der KGaA voraus, die deren Möglichkeit überschreiten (s. meinen Kommentar).

    Mir erschließt sich in keinster Weise der Ansatz einer Diskussion, das Stadion komplett zu verkaufen....


    Man hat uns doch eindringlich versichert, dass die Kredite nachverhandelt worden sind und sowohl günstigere Zinssätze als auch längere Laufzeiten vereinbar(t) sind. Hinzu kommen Millionen aus privaten Darlehen, die zu Eigenkapital umgewandelt werden und mangels etwaiger Überschüsse mit keinen hohen Ertragsausschüttungen verwurzelt sind. Auch haben Brinkmann, Erdmann und Schnitzmeier immer wieder ausdrücklich betont, dass mit dem Vollzug der Stadionausgliederung neue Investoren akquiriert werden könn(t)en.


    Bei dieser jetzigen Finanzierungsstruktur trägt die Stadiongesellschaft nur geringe Zinskosten und das müsste zusammen mit den Abschreibungen und gestreckten Tilgungen umsetzbar sein. Es müsste sogar möglich sein, die Stadionpacht für die KGaA günstiger zu gestalten und somit zum sportlichen und finanziellen Wiederaufstieg (speziell der KGaA) beizutragen.


    Auf der anderen Seite müsste jeder Käufer (Investor) des kompletten Stadions - sofern er nicht den Abriss und Zweckentfremdung plant - aufgrund der risikobehafteten Mieter- bzw. Einnahmestrukur (nur Arminia, nur Fussball) einen gewaltigen Risikoaufschlag in seiner Ertragsplanung haben. Wie schnell so was in den zweistelligen %-Satz hochschnellt, sieht man am Beispiel der Griechenlandanleihen. Aber sagen wir mal im Fall der Alm, wäre die Renditeerwartung des Investors 6-8%, dann müsste der Investor einen weitaus höheren Pachtzins von Arminia verlangen als die jetzt geplante Stadiongesellschaft mit ihren Anteilseignern und ihrer derzeitigen Rückfinanzierung. Ergebnis des Komplettverkaufs wäre eine Eigentor!


    Hr. Schnitzmeier, steht uns aufgrund mangelnder Liquidität schon wieder das Wasser bis zum Hals? Oder was treibt sie an, jetzt - wo alles scheinbar zum guten geregelt zu sein scheint - wieder das Fass aufzumachen? Ablenkung von anderen Themen, wie Stein, zukünftiger Präsident, Geschäftszahlen, Planungslücken ....?

    Also doch nicht so schlecht recherchiert und doch etwas mehr dran an der Geschichte des WB, wie uns Frink und Geilhaupt glauben lassen wollen...in aktuellen Zeiten, wo bei Arminia schlecht vorbereitete, überstürzte adhoc-Massnahmen an der Tagesordnung sind, ist so etwas scheinbar unvermeidbar.
    Vielleicht entwickelt Schnitzmeier nach der Lizenzierung in letzter Minute jetzt Starallüren. Jegliche Anstrengungen, in die Fussstapfen eines Roland Kentsch zu schlüpfen, sind von Vornherein zu unterbinden. Da muss der AR sofoert die gelbe Karte zeigen. In diesem Fall sollte Schnitzmeier auch nicht die Doppelfunktion Geschäftsführer KGaA und Stadiongesellschaft ausüben. Wehret den Anfängen.


    Hr. Schnitzmeier sollte auch nicht den Verkauf den Stadions propagieren. Dafür ist der Finanzchef der DSC-Gruppe federführend und das ist der Schatzmeister. Mal völlig lösgelöst davon das eine Veräußerung des kompletten Stadions aus vielen Gründen strikt abzulehnen ist.


    Schnitzmeier sollte vielmehr erst einmal seine weiteren Hausaufgaben erfüllen: eine Lizenz auf Hängen und Würgen, unter Druck gesetzter Anleihezeichner, externer Bürgschaften ist sicherlich ein Teilerfolg. Aber den Beweis, dass unter seiner Regie deutlich weniger blutrote Zahlen geschrieben werden, ist er bisher schuldig geblieben.
    Dazu zählt mit Sportfive zusammen die Akquisition des Trikotsponsors und anderer Werbeträger, ein nachhaltiges Kostensenken und die Erschließung neuer, phantasievoller Einnahmequellen. Auch die zähle ich zum Bielefelder Weg.


    Ich will die Liestungen Schnitzmeiers nicht diskreditieren, aber bei der JHV und in den kommenden Wochen heißt es "Butter bei die Fische", Klartext und nachhaltige Maßnahmen zur Absicherung der Liquidität. Und bitte nicht gleich wieder den nächsten Hilfeschrei nach frischen Geld von Außen.

    PattyG, wieso sprichst Du von 27 Mio? Wir sind doch zumindest schon bei 28,3 wenn nicht weit über 30 Mio Schulden! Und die Kosten laufen weiter, alle kriegen Geld bs zum 30.6. selbst Dammeier, Lienen, Ramdane und Co. Und Einnahmen? Monatelang Fehlanzeige und erst jetzt de Dauerkarten.
    Hat Schnitzmeier das im Griff? Kann er für de kommende Saison nach Jahren exorbitanter Verluste, die jegliches Vermögen im Verein aufgezehrt haben, endlich wieder ein ausgeglichenes Ergebnis vorlegen. Wenn die Hauptaufgabe, die Verluste zu stoppen - sei es durch Umsatzsteigerungn oder drastische Kosteneinsparungen - nicht erreicht ist und im Planansatz nachvollziehbar mit Maßnahmen hinterlegt ist, hat er seine originäre Aufgabe nicht erfüllt. Basta!


    Und wo bitte ist eigentlich sein Herr und Gebieter, der Schatzmeister ???

    Die Geschäftszahlen 210 und seine Vorhersage / Planung für 2011 werden uns weitere Aufschlüsse geben. Können die Umsatzausfälle durch Kosteneinsparungen teilweise kompensiert werden oder haben wir unsägliche, unendliche Millionenverluste? Daran müssen wir die Performance messen. Nicht an der Lizenz dank neuer Millionenkredite und Bürgschaften.

    Ein Stein macht noch keinen Sommer, Aufstieg! Aufs Team und dessen Zusammensetzung und Kompetenz kommt es an.
    Und wenn der Verwaltungsrat einstimmig Brinkmann absetzt, wären dessen weisse Ritter doch inzwischen ziemlich ergraut.

    Der Schachzug mit Uli Stein als in Fussballthemen versierte Galionsfigur ist genial. Jetzt müssen wir Mitglieder speziell dem Verwaltungsrat die nötige Rückendeckung geben. Und im Präsidium braucht Uli ein paar ruhige, besonnene, gut vernetzte und kompetente Kollegen. Dann klappt es auch wieder mit der Rückkehr in höhere Ligen. Es wird spannend die nächsten zwei Wochen bis zur Mitgliederversammlung.

    Zitat

    Original von Speedy


    Schnitzmeier hat im Radio BI Stammtisch gesagt, dass man jedesmal, wenn man Unterlagen zu einer Auflage einreicht, mit dem DFB spricht, ob diese Unterlagen ausreichen, um die Auflage als erfüllt anzusehen.


    Also, dass würde ich dann eher als gute Kommunikation bezeichnen!


    Nein, das ist ein Zeichen der Unsicherheit und mangelnden Selbstvertrauens!

    Zitat

    Original von Arminia Star
    An alle Sponsoren und an alle Geschäftsführer von Unternehmen die noch nicht dabei sind!


    Habt ihr diese Stimmung heute Nachmittag erlebt. Dieser Verein ist nicht tot! Man sieht was mit wenigen Mitteln hier möglich ist. Sowas kann man doch nicht sterben lassen. Ich bitte euch. Unternehmt was. Wir können hier gemeinsam etwas großes aufbauen. Wenn jetzt angepackt wird, können wir stärker als jemals zuvor zurückkommen. Wir haben es selber in der Hand!


    Schreib das doch mal an Kollenberg und Studtrucker....


    Wäre super wenn die mal erfolgreiche Akquisition neuer Sponsoren betreiben würden!

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    Original von almgänger 72
    Am 16 Mai beginnt die Zeichungsfrist für die Zukunftsanleihe.


    Woher hast Du den Termin? Gibt es schon inhaltliche Details? Wie wird sichergestellt, dass das Geld zweckgebunden in die Jugendarbeit fliesst?


    Ich zeichne wohl eher nicht, weil 6,5 % Zinsen zwar nett sind, aber der Totalausfall bei der jetzigen Finanzsituation alles überschatten würde. Das wäre anders wenn nur 2 oder 3% Zinsen aber Ausgabe durch Alm KGaA mit besserer Absicherung.

    Zitat

    Original von ailenedigaeth
    Wenn er diese Feststellung am Tage seiner Selbsternennung getroffen hätte, wäre das so auch in Ordnung, aber unter seiner Führung sind die Schulden ja noch weiter explodiert, ohne dass man eine irgendwie geartete Gegenleistung erkennen kann.
    Das muss man Kentsch ja lassen, der hat die Kohle wenigstens noch für ´ne Tribüne verbraten.....


    Es ist ja auch höchste Zeit, dass Erdmann und schnitzmeier mit den Geschäftszahlen rauskommen. Unter Kentsch gab es die immer Anfang April. Ich bin mal gespannt wieviel mlilionen unter Anders, Mamerow verbrannt worden sind. Und ob es unter Schnitzmeier besser wird. Die Bilanz und die GuV werden zeigen, warum wir inzwischen bei mindestens 28,3 Millionen Schulden angekommen sind, wie es um Einnahmen und Ausgaben steht. Zumindest für 2010.

    Die Konditionen moegen die gleichen sein, aber warum sichert man die Anleihe nicht genauso ab, wie es die Gläubiger und Banken erfahren, deren Darlehen in die stadionbetriebsgesellschaft transferiert werden? Die haben nämlich die Immobilien als Faustpfand, während die Zeichner der Anleihe im imsolvenzfall mit Sicherheit zu 100% leer ausgehen.

    Zitat

    Original von Studtwuckel


    Das sehe ich anders! Mal ein mögliches Szenario:


    Die Stadionausgliederung wird beschlossen. Trotzdem finden sich nicht genug Investoren,
    so dass der Verein über den Sommer Insolvenz anmelden muss. Diejenigen Gläubiger, welche in der Stadiongesellschaft mit drin sind, haben so schon mal eine Hand auf x %.
    Der Anleiheninhaber hat die Hand auf 0 %. .....


    Stimmt! Die gläubiger muessen alle in einem Boot bleiben. Und im Rahmen einer Gläubigerversammlung muss eine gemeinsame Lösung gefunden werden. Es muss verhindert werden, dass sich wenige dominante gläubiger in die Gesellschaft mit Masse retten - sprich stadiongesellschaft - während andere wie die Zeichner der Fananleihe im e.v. Ohne verwertbare Masse in die röhre gucken.

    Ich glaube auch, dass der Karren immer noch nicht tief genug im Sumpf sitzt, dass den Webers und Hindrichs ihre verschleuderten mllionen mehr wert sind als ihre Eitelkeiten.


    Und von Brinkmann ist dazu gar nichts zu erwarten, nicht einmal der längst überfällige Abgang. Er macht den Totengräber bid zum finalen Untergang.

    Das Schlimmste an diesem Verein ist doch, dass -statt mal tabula rasa und Klartext - immer wieder versucht wird, alles zu cachieren und Schmusekurs zu praeferieren. Würde heidinger sich mal den Arsch aufreissen, wäre das besser als eine Entschuldigung durch Uhlig aufgesetzt zu heucheln