Die Alm hatte früher auch eine Kapazität von 30.000. Wenn man bedenkt, dass das Stadion peu a peu an die Ost angeglichen werden könnte (wenn alle Gremien der Stadt mitspielen), dann könnte das Stadion sicherlich 35 Tsd. fassen.
Für Arminia würde dies über Jahrzehnte ausreichend sein.
Also mal ganz locker!
Beim Bau der Osttribüne gab es meines Wissens eine Vereinbarung mit den Anwohnern, dass die Alm für nicht mehr als 30000 Zuschauer zugelassen wird. Nord- und Westtribüne werden jetzt 30 Jahre alt. Natürlich kann man da noch Sanieren, aber, ob dass langfristig wirtschaftlich sinnvoll ist, bleibt mal dahingestellt.
Wenn der jetzige Boom wieder einschläft, halte die vorgebrachten Bedenken für stichhaltig! Aber wenn die von mir skizzierte Entwicklung so eintritt, dann sehe ich den Standort Bielefeld eher dauerhaft in Richtung 3. Liga, wenn in Sachen Stadion nichts passiert.
Bundesligisten wie Mainz, Freiburg oder Augsburg haben Arminia durch die paar Jahre Bundesligavorsprung schon jetzt wirtschaftlich abgehängt und das Delta wird von Jahr zu Jahr größer! Schon heute ist es für die Aufsteiger in die 1.Liga kaum möglich wettbewerbsfähige Kader aufzustellen. In 10 Jahren wird das vermutlich unmöglich werden. Ausnahmen könnten Vereine mit großen Stadien (Hamburg, Köln, Hertha, Lautern oder Schalke) sein.
Jockel: Das Nachdenken darüber, wie es mit unserem Stadion langfristig weitergeht, hat nix mit Hochmut zu tun. Ich habe ja nicht gefordert schon heute die Bagger zu bestellen. Aber sich auf künftige Entwicklungen vorzubereiten und entsprechende Überlegungen anzustellen, gehört bei Führungspersonen zum Anforderungsprofil.