Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

  • Zitat

    Original von Palmö
    Herr Marmerow,


    was für ein Bauchgefühl haben Sie, wenn Sie an die nächsten Tage denken?


    Ein schlechtes! Weil wir zum Spielball der politischen Interessen geworden sind. Aus meiner Sicht ist Arminia aber von übergeordneter Bedeutung. Wir benötigen jetzt einen Schutzschirm von der Stadt (und der Wirtschaft). Unter dem können wir die Restrukturierung und Umschuldung umsetzen. Dann wird niemand Geld verlieren, auch nicht der Steuerzahler.

  • Zitat

    Original von Vorstand liest mit


    Ein schlechtes! Weil wir zum Spielball der politischen Interessen geworden sind. Aus meiner Sicht ist Arminia aber von übergeordneter Bedeutung. Wir benötigen jetzt einen Schutzschirm von der Stadt (und der Wirtschaft). Unter dem können wir die Restrukturierung und Umschuldung umsetzen. Dann wird niemand Geld verlieren, auch nicht der Steuerzahler.


    Zuerst einmal soviel vorneweg: In Sachen Schutzschirm und Bedeutung des Vereins für Stadt und Region bin ich völlig bei Ihnen und die besseren, auch die weniger emotionsgeladenen, Argumente sind auf unserer Seite. Auch der Einschätzung, dass Arminia momentan Spielball und schlimmer noch wohlfeiles Profilierungsobjekt sogar noch über die politische Sphäre hinaus (s. B.U.N.D.) ist, kann ich folgen. Was mich aber wundert ist wie blauäugig der Verein in diese Situation geführt wurde. Nein, stimmt so eigentlich nicht, wundern darf einen das wohl nicht mehr und richtig schlimm wird das erst dadurch, dass ich das sagen muss und daran nicht einen Hauch Polemik finden kann. Wo war die gezielte Öffentichkeitsarbeit des Vereins? Das es kommen musste wie es nun gekommen ist kann doch keine Überraschung sein, schon gar nicht angesichts der parteipolitisch eindeutigen Zurechenbarkeit des designierten Präsidenten. fans und Mitglieder starten Initiativen, selbst die kleinen Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle werden aktiv, aber wo war die Aufklärungskampagne vom Verein? Ein paar Interviews, über deren Stil man teils auch ruhig noch streiten könnte, und das war es dann auch schon. zu wenig, viel zu wenig. Auch oder vielleicht eher gerade in der tiefsten Krise seit Jahren zeigen sich wieder die altbekannten Symptome: mangelnde Transparenz, Köcheln im eigenen Saft, Klüngelwirtschaft hinter verschlossenen Türen. Die Chinesen haben ja angeblich für Krise und Chance nur ein Wort, sei das wie es sei, aber man muss es nutzen. Nutzen um in der Krise schon das Neue zu formen, einen Vorschein auf bessere Tage aufleuchten zu lasten. Davon kann ich nichts erkennen, gar nichts. Ich befürchte, dass es die Mitglieder noch bitter bereuen werden so viel direkte Kontrolle aus den Händen gegeben zu haben, falls sie das nicht eh schon tun. Es wäre höchste Zeit, dass die Offiziellen auf die Basis zugehen und alle Potentiale abrufen, aber davon ist nichts zu entdecken. Bei all der gezeigten Einsatzbereitschaft wäre es ein Leichtes gewesen kooperativ und (auch wenn ich solche Marketing-Buzzwords eigentlich hasse) proaktiv auf vielen Ebenen die Öffentlichkeit zu suchen und die jetzige öffentliche Stimmung schon im Keim zu unterdrücken. Offenbar waren andere Dinge wichtiger, man fragt sich welche.


    Wenn man einen Geldsack nicht öffnen kann, dann ist er auch nur ein Klotz am Bein.



    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/OcHaW.png]


    Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

  • Zitat

    Original von Rasengrün


    Zuerst einmal soviel vorneweg: In Sachen Schutzschirm und Bedeutung des Vereins für Stadt und Region bin ich völlig bei Ihnen und die besseren, auch die weniger emotionsgeladenen, Argumente sind auf unserer Seite. Auch der Einschätzung, dass Arminia momentan Spielball und schlimmer noch wohlfeiles Profilierungsobjekt sogar noch über die politische Sphäre hinaus (s. B.U.N.D.) ist, kann ich folgen. Was mich aber wundert ist wie blauäugig der Verein in diese Situation geführt wurde. Nein, stimmt so eigentlich nicht, wundern darf einen das wohl nicht mehr und richtig schlimm wird das erst dadurch, dass ich das sagen muss und daran nicht einen Hauch Polemik finden kann. Wo war die gezielte Öffentichkeitsarbeit des Vereins? Das es kommen musste wie es nun gekommen ist kann doch keine Überraschung sein, schon gar nicht angesichts der parteipolitisch eindeutigen Zurechenbarkeit des designierten Präsidenten. fans und Mitglieder starten Initiativen, selbst die kleinen Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle werden aktiv, aber wo war die Aufklärungskampagne vom Verein? Ein paar Interviews, über deren Stil man teils auch ruhig noch streiten könnte, und das war es dann auch schon. zu wenig, viel zu wenig. Auch oder vielleicht eher gerade in der tiefsten Krise seit Jahren zeigen sich wieder die altbekannten Symptome: mangelnde Transparenz, Köcheln im eigenen Saft, Klüngelwirtschaft hinter verschlossenen Türen. Die Chinesen haben ja angeblich für Krise und Chance nur ein Wort, sei das wie es sei, aber man muss es nutzen. Nutzen um in der Krise schon das Neue zu formen, einen Vorschein auf bessere Tage aufleuchten zu lasten. Davon kann ich nichts erkennen, gar nichts. Ich befürchte, dass es die Mitglieder noch bitter bereuen werden so viel direkte Kontrolle aus den Händen gegeben zu haben, falls sie das nicht eh schon tun. Es wäre höchste Zeit, dass die Offiziellen auf die Basis zugehen und alle Potentiale abrufen, aber davon ist nichts zu entdecken. Bei all der gezeigten Einsatzbereitschaft wäre es ein Leichtes gewesen kooperativ und (auch wenn ich solche Marketing-Buzzwords eigentlich hasse) proaktiv auf vielen Ebenen die Öffentlichkeit zu suchen und die jetzige öffentliche Stimmung schon im Keim zu unterdrücken. Offenbar waren andere Dinge wichtiger, man fragt sich welche.


    Aber wenn man mit dem Rücken an der Wand steht, kann man erstmal nur vertraulich sprechen. Das haben wir bis zum Abwinken getan. Bis es nicht mehr ging.

  • Guten Abend Herr Mamerow,


    warum prischt Christian Ziege jetzt so voraus? Ist schon alles klar? Wenn alles klar ist, warum sagt man Herrn Möhlmann nicht ab?

  • Zitat

    Original von Vorstand liest mit


    Aber wenn man mit dem Rücken an der Wand steht, kann man erstmal nur vertraulich sprechen. Das haben wir bis zum Abwinken getan. Bis es nicht mehr ging.


    Und so den Verein in die jetzige miserable Lage gebracht. Man muss doch in Vorstand und Aufsichtsrat schon seit Monaten gewusst haben, dass die Generierung von genügenden Geldern mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gelingen wird. Wollen Sie mir im Ernst sagen, dass es keinerlei Überlegungen und Planungen zu Kommunikationsstrategie und Öffentlichkeitsarbeit für diesen sich abzeichnenden Fall gegeben hat? Man sollte über dem Eingang zu den entsprechenden Sitzungsräumen eine Mahnung anbringen: Hoffe das Beste, bereite dich auf das Schlimmste vor. So und auch nur so hätte man die jetzige Lage vermeiden können. Wenn man öffentliche Diskussion nicht vermeiden kann, dann muss man sich eben rechtzeitig bemühen die Debatte zu bestimmen. Aber offensive Öffentlichkeitsarbeit passt wohl ganz grundsätzlich nicht zu der verinnerlichten Verschwiegenheit fast schon mafiöser Strukturen. Reden wir doch nicht lange drum herum, der Schritt an die Öffentlichkeit hätte vorausgesetzt was maßgebliche Personen im Verein scheuen wie der Teufel das Weihwasser: Aufklärung und Transparenz. Ich verstehe allerdings auch, dass unter diesen Umständen auch Wohlmeinende in einer sehr problematischen Lage sind, sei das durch Verschwiegenheits und Loyalitätspflichten oder auch weil zu befürchten steht, dass es einigen Herrschaften gelungen ist die Dinge so einzurichten, dass die öffentliche Aufklärung ihrer Verfehlungen möglicherweise für den Verein selbst existenzbedrohend werden könnte (Stichwort nachträglicher Lizensentzug).


    Wenn man einen Geldsack nicht öffnen kann, dann ist er auch nur ein Klotz am Bein.



    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/OcHaW.png]


    Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

  • Zitat

    Original von Vorstand liest mit


    ... Ein schlechtes! Weil wir zum Spielball der politischen Interessen geworden sind. ...


    Und ich denke, dass die NW durch ihre unverantwortliche tendezielle Berichterstattung zum Nachteil von Arminia dazu beigetragen hat. Die Zeitung kommt ihrer Informationspflicht, dem Pendant und der Grund der verfassungsrechtlich geschützten Pressefreiheit, in keiner Weise nach.


    Grund für das Darlehen ist allein der Zeitfaktor. In den verbleibenden Tagen zwischen dem 29.05. ("The day after") und dem 02.06. ist es völlig unmöglich, eine Stadiongesellschaft zu gründen, den Geldfluss zu organisieren, die erforderlichen grundbuchlichen Umschreibungen vorzunehmen, die Darlehensverträge mit den aktuellen Gläubigern umzustellen etc. Absichtserklärungen reichen der DFL aber nicht.


    Also muss ein Weg gefunden werden, der Armina die notwendige Liquiditätssicherung bis zum 02.06. ermöglicht: das Darlehen, das im Prinzip nichts anderes ist als eine zweckgebundene Vorwegzahlung auf die Beteiligung der Stadt an der zu gründenden Stadion-GmbH.


    Das ist der Kernpunkt, das hätte in den Vordergrund gestellt werden müssen. Dann wäre vielleicht auch einigen dieser offenbar in solchen Bereichen inkompetenten Kommunalpolitikern und vor allem dem "Volk" vor Augen geführt worden, dass die Tochter der Stadt lediglich einen Anteil am Stadion erwirbt. Eine Investition in Immobilien ist aber etwas völlig anderes als "verlorene Zuwendungen" an Vereine, soziale Einrichtungen etc., die von den "Gegnern Arminas" gefordert werden.


    Das klarzustellen wäre Aufgabe der Presse gewesen, nicht die - lt. Mamerows Bauchgefühl - wohl bevorstehende Vernichtung des Vereins.

    Einmal editiert, zuletzt von Wertago ()

  • Zitat

    Original von Wertago


    ...


    Das klarzustellen wäre Aufgabe der Presse gewesen, nicht die - lt. Mamerows Bauchgefühl - wohl bevorstehende Vernichtung des Vereins.


    Stehen wir also wieder vor der Frage, was zuerst da war:


    Das Huhn oder das Ei?

  • Zitat

    Original von Wertago


    Das ist der Kernpunkt, das hätte in den Vordergrund gestellt werden müssen. Dann wäre vielleicht auch einigen dieser offenbar in solchen Bereichen inkompetenten Kommunalpolitikern und vor allem dem "Volk" vor Augen geführt worden, dass die Tochter der Stadt lediglich einen Anteil am Stadion erwirbt. Eine Investition in Immobilien ist aber etwas völlig anderes als "verlorene Zuwendungen" an Vereine, soziale Einrichtungen etc., die von den "Gegnern Arminas" gefordert werden.


    Ich sehe immer noch keine direkte Verantwortung der Politiker für die imkompetente Arminiaführung, auch wenn diese jetzt ständig versucht, die Politik mit in´s (gesunkene) Boot zu nehmen...


    Zitat

    Original von Wertago
    Das klarzustellen wäre Aufgabe der Presse gewesen, nicht die - lt. Mamerows Bauchgefühl - wohl bevorstehende Vernichtung des Vereins.


    Wieso wäre das Aufgabe der Presse gewesen? Fehlen der NW 12 Mio Euberts?
    Es wäre Aufgabe der Handelten bei Arminia gewesen, die Pläne für eine Stadiongesellschaft ausführlich zu erörtern und in ausreichenden Maße nach Aussen zu kommunizieren. Stattdessen wurde wieder mal der schwarze Peter an einen Aussenstehenden abgegeben.
    Wenn die Planungen eine Stadiongesellschaft ( Vorstand liest mit: kam die Idee eigentlcih einem von Euch oder habt Ihr mal wieder nur geklaut?) schon soweit gediehen wären, wie es eigentlich in der derzeitigen Situation sein müsste, dann könnte sie Dienstag gegründet und Mittwoch würden die ersten Gelder aus der Wirtschaft gebucht werden...


    Aber scheinbar läuft bei Arminia weiterhin alles wie bislang á la Modell Kohl ;(
    Da muss ich leider feststellen, dass ich unter "arsch aufreissen", also was ich als einfacher Fan davon bislang mitbekommen habe, eine etwas andere Vorstellung gehabt hätte...

    „I will never Rest in Peace"


    – tombstone

    Einmal editiert, zuletzt von tombstone ()

  • Das WB glänzt ja auch nicht gerade mit sachgerechter Aufklärung. Es ist z.Zt. schick, gegen Arminia zu sein. Trend der Zeit: liegt einer am Boden, gib ihm noch einen drauf. Er ist ja selber schuld.


    Aber haben diese Blätter eigentlich mal gecheckt, wieviel Auflage ihnen flöten geht, wenn es keinen Profifussball mehr in der Stadt gibt?


    Früher gab es stets Hofberichterstattung, die unangenehmen Themen wurden ausgeklammert und jetzt gibt es nur noch negativ Schlagzeilen. Anspruch der Aufklärung gleich Null. Da hilft auch nicht der eine oder andere dusselige Kommentar. Bessere neutrale Hintergrundrecherche, die nicht nur in eine Richtung schielt, das ist es, was diese zeitungen endlich mal als ihren Job verstehen müssten.


    Stattdesse im Online Teil die Kommentarfunktion, in der jeder seine Hasstiraden abladen kann, hauptsache er schreibt nicht Sch ... oder f... Wirklich lächerlich

    Fußballgott!

  • almöi


    wundert Dich das? Schlechte Nachrichten verkaufen sich immer besser as gute. Aber ich denke mal, dass den beiden lokalen Zeitungen nicht ein einziges Exemplar (naja, vielleicht das eine, was in die Geschäftsstelle geht :D) an Auflage verloren geht, wenn die Arminiaführung den Kahn endgültig versenkt.
    Das Ende würde vielmehr die Auflage zumindest kurzfristig in die Höhe treiben, da ja beide Zeitungen täglich neues Insiderwissen bekannt geben könnten...

    „I will never Rest in Peace"


    – tombstone

  • Zitat

    Original von tombstone
    almöi


    wundert Dich das? Schlechte Nachrichten verkaufen sich immer besser as gute. Aber ich denke mal, dass den beiden lokalen Zeitungen nicht ein einziges Exemplar (naja, vielleicht das eine, was in die Geschäftsstelle geht :D) an Auflage verloren geht, wenn die Arminiaführung den Kahn endgültig versenkt.
    Das Ende würde vielmehr die Auflage zumindest kurzfristig in die Höhe treiben, da ja beide Zeitungen täglich neues Insiderwissen bekannt geben könnten...


    ....Es geh nicht um die Geschäftsführung. Es geht um Arminia selbst. Ist der Verein weg, dann gibt es für viele Abonnenten einen Grund mehr, das Abonnement zu kündigen. Und Montags nach Spielen und Freitags vor spielen kaufen sich ne Menge Leute ohne Abo das Lokalblatt, nur um über Arminia bescheid zu wissen.

    Fußballgott!

  • Es darf echt nicht mehr wahr sein, ständig wird der Ball des Handelns und/oder irgendwelcher Aufklärungskampagnen an die örtliche Presse weitergespielt. Wo leben hier einige nur, in einem Kokon aus vereinsinternen Rechtfertigungen und Ausflüchten ?? Der Vorstand kann/darf froh sein, dass sich die Presselandschaft in Bielefeld als übersichtlich erweist und eher neutral bzw. zurückhaltend argumentiert. In anderen Großstädten mit einer erhöhten medialen Frequenz würde unsere Vorstandsetage inkl. dem Verein in der Luft zerrissen, nach diesen desaströsen Entwicklungen.
    Wer benötigt nochmal die Bürgschaft oder diesen imaginären Rettungsschirm, die NW oder das WB ?? Es ist immer sehr einfach in Verschwörungstheorien zu flüchten und diese ins Feld zu führen, wenn man sich der eigene Dreck vor der Haustür stapelt.

    I`m forever blowing bubbles

  • Zitat

    Original von almöi
    ....Es geh nicht um die Geschäftsführung. Es geht um Arminia selbst. Ist der Verein weg, dann gibt es für viele Abonnenten einen Grund mehr, das Abonnement zu kündigen. Und Montags nach Spielen und Freitags vor spielen kaufen sich ne Menge Leute ohne Abo das Lokalblatt, nur um über Arminia bescheid zu wissen.


    Und dann braucht man auch nicht mehr so viel Redakteure ... Es gibt immer welche, die an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen.
    :baeh:

  • Zitat

    Original von blauerjunge76
    Es darf echt nicht mehr wahr sein, ständig wird der Ball des Handelns und/oder irgendwelcher Aufklärungskampagnen an die örtliche Presse weitergespielt. Wo leben hier einige nur, in einem Kokon aus vereinsinternen Rechtfertigungen und Ausflüchten ?? Der Vorstand kann/darf froh sein, dass sich die Presselandschaft in Bielefeld als übersichtlich erweist und eher neutral bzw. zurückhaltend argumentiert. In anderen Großstädten mit einer erhöhten medialen Frequenz würde unsere Vorstandsetage inkl. dem Verein in der Luft zerrissen, nach diesen desaströsen Entwicklungen.
    Wer benötigt nochmal die Bürgschaft oder diesen imaginären Rettungsschirm, die NW oder das WB ?? Es ist immer sehr einfach in Verschwörungstheorien zu flüchten und diese ins Feld zu führen, wenn man sich der eigene Dreck vor der Haustür stapelt.


    Der Vorstand - vor allem aber unser allseits geliebter R.K. - hat das Schiff aufs Land gesteuert. Aber jetzt geht es darum, den Kahn wieder flott zu machen, ihn wieder ins Wasser zu ziehen. Und wenn der, der das Megaphone hat, die Leute, die helfen sollen, nach Hause schickt anstatt an die Flaschenzüge, dann ist er meiner Meinung nach mitverantwortlich.

  • Was sollen die Zeitungen denn bitteschön auch positives berichten zur Zeit?


    Wenn das stimmt was man von den Politikern so hört, dann gibt es da nicht so viel. Außerdem steht es Arminia ja frei öffentlich zu den Anschuldigungen Stellung zu beziehen bzw. selbst mal über den Verlauf zu berichten. Stichworte Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit.


    Zur Stadiongesellschaft: Sollte die nicht ohnehin gegründet werden um eine Streckung der Kredite zu erreichen? Warum ist man denn da planungstechnisch noch nicht weiter?


    Zur Beteiligung der Stadt: Die werden sich sicherlich super toll freuen, dass sie jetzt Anteile am Stadion kaufen können, die sie ja so dringend brauchen. *Achtung Ironie*
    Bisher hieß es immer es würde gar kein Geld fließen, weil Arminia das eh nicht wirklich braucht. Jetzt würden dann aber plötzlich knapp 5 Millionen für weitere Ausgaben im kommenden Jahr definitiv fehlen. Da muss aber ein 1000%-iges Konzept dahinterstehen, damit man darüber überhaupt nachdenken kann (wenn man das mal so neutral betrachtet) - leider.



    Zitat

    Original von Wertago
    Der Vorstand - vor allem aber unser allseits geliebter R.K. - hat das Schiff aufs Land gesteuert. Aber jetzt geht es darum, den Kahn wieder flott zu machen, ihn wieder ins Wasser zu ziehen. Und wenn der, der das Megaphone hat, die Leute, die helfen sollen, nach Hause schickt anstatt an die Flaschenzüge, dann ist er meiner Meinung nach mitverantwortlich.


    Das meinst du doch nicht wirklich Ernst oder?
    Die Zeitungen sind nicht die PR Abteilung des Vereins.
    Die sind für eine neutrale Berichterstattung verantwortlich. Die haben auch eine Verantwortung gegenüber den Bürgern die mit Arminia nix anfangen können.

    Respekt Herr Daudel!
    Mit nur 3 Interviews haben sie eine große Chance zu Grabe getragen!

    Einmal editiert, zuletzt von The_Chaoz ()

  • Zitat

    Original von The_Chaoz



    Das meinst du doch nicht wirklich Ernst oder?
    Die Zeitungen sind nicht die PR Abteilung des Vereins.
    Die sind für eine neutrale Berichterstattung verantwortlich. Die haben auch eine Verantwortung gegenüber den Bürgern die mit Arminia nix anfangen können.


    Ja, natürlich! Aber diese Verantwortung besteht auch darin, sauber und korrekt zu berichten und darzustellen, wie es tatsächlich aussieht. Mehr verlange ich doch gar nicht.


    Aber das wird gerade nicht praktiziert. Und Arminia hat keine Möglichkeit, Unrichtigkeiten in der Presse und damit eine falsche oder zumindest unvollständige Informationsgrundlage für die Öffentlichkeit zu korrigieren.

  • Zitat

    Original von Wertago


    ... Und Arminia hat keine Möglichkeit, Unrichtigkeiten in der Presse und damit eine falsche oder zumindest unvollständige Informationsgrundlage für die Öffentlichkeit zu korrigieren.


    Haben sie nicht? Versuchen sie es denn überhaupt? Sind es denn wirklich Unrichtigkeiten?
    Klär mich auf, Du scheinst ja einen deutlichen Informationsvorsprung zumindest vor mir zu haben, was diese Dinge angeht...

    „I will never Rest in Peace"


    – tombstone

  • Zitat

    Original von tombstone


    Haben sie nicht? Versuchen sie es denn überhaupt? Sind es denn wirklich Unrichtigkeiten?
    Klär mich auf, Du scheinst ja einen deutlichen Informationsvorsprung zumindest vor mir zu haben, was diese Dinge angeht...


    Lies meine Statemants von heute. Der Leser liest selten bis zum Ende; die Schlagzeile prägt. Das ist ein Erfahrungssatz.


    Nimm den NW-Artikel. Stadt gibt Darlehen. Und ganz am Ende: Noch nicht zurückgezahlter Rest geht in Stadiongesellschaft.


    Warum nicht: Stadt beteiligt sich an Stadiongesellschaft; derzeit allein möglicher Weg aus Zeitgründen: zunächst grundbuchlich gesichertes Darlehen als Vorauszahlung auf Beteiligung.


    Bild Dir Deine Meinung, was wie wirkt. Und schau Dir dann die Stellungnahmen der Politiker an.

  • Nun, der Inhalt ist ganz einfach:
    "Die Stadt gibt Arminia Geld" und das ist das Einzige, was für den unbedarften Leser von wirklichem Interesse ist.
    Wie und wann das Geld dem Verein zufliesst ist doch erstmal völlig belanglos.
    Es geht einzig und allein darum, dass eine "quasi insolvente" Stadt an allen Ecken und Enden spart, aber 5 Mille für einen Verein gibt, der sich selbst über den Abgrund manövriert hat...

    „I will never Rest in Peace"


    – tombstone

    Einmal editiert, zuletzt von tombstone ()

  • Zitat

    Original von Wertago


    Ja, natürlich! Aber diese Verantwortung besteht auch darin, sauber und korrekt zu berichten und darzustellen, wie es tatsächlich aussieht. Mehr verlange ich doch gar nicht.


    Aber das wird gerade nicht praktiziert. Und Arminia hat keine Möglichkeit, Unrichtigkeiten in der Presse und damit eine falsche oder zumindest unvollständige Informationsgrundlage für die Öffentlichkeit zu korrigieren.


    Ich kann den Unmut über die NW-Berichterstattung teilweise nachvollziehen.


    Beispiel hier:
    http://www.nw-news.de/sport/ds…t_worden.html?cnt=3558987


    Da passt die Überschrift überhaupt nicht zum Inhalt. Eigentlich erklärt Niehoff ziemlich überzeugend die Bedeutung von Profifußball für einen Wirtschaftsstandort. Die Überschrift ist da völlig irreleitend.


    Aber egal...

    Ich würde mir für die kommende Woche eine offensive PR-Strategie seitens Arminia wünschen.
    Da müssen Köpfe nach vorne gehen und die geplante Transaktion haarklein erklären und promoten, damit auch der letzte dieses Konstrukt versteht.
    Alles andere wäre grob fahrlässig.

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

    Einmal editiert, zuletzt von King Kneib ()

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