Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

  • Zum Thema Kontinuität:


    Die beiden derzeit erfolgreichsten und auch in den letzten Jahren stabilsten Vereine der Bundesliga, Bremen und Bayern, zeichnen sich durch eine sehr hohe Kontinuität aus. Bremen seit fast zehn Jahren mit dem selben Trainer und Sportmanager, Bayern mit Hoeness seit eigentlich schon immer.


    Auch Leverkusen ist wieder auferstanden, seit sie Skibbe und Völler nicht bei der letzten Krise gefeuert, sondern an beiden festgehalten haben.


    Kontinuität kann sich schon auszahlen, wenn man sie ernst meint.

    Bereit für den sportlichen Neustart! Ich bin Fan Arminia geworden, als der Verein zum letzten Mal am Boden war. Sorgen wir dafür, dass sich jetzt wieder viele Leute für Arminia entscheiden und den Verein mit Herzblut bei seiner Wiederauferstehung begleiten. Wie Phoenix aus der Asche neu zu erstehen, fasziniert vermutlich mehr Leute, als immer nur im Mittelmaß der 2. Liga zu spielen.

  • Zitat

    Original von ClemensBartholdy
    ...weil sie schon so lange ununterbrochen in der 1. Liga spielt. Für Bielefeld unverschämt lange schon.


    Ja genau, so nach dem Motto:


    Mannschaft: "Wir wollen mal wieder auf den Rathausbalkon!"

    SWB Gruß
    :arminia:

  • Zitat

    Original von bschroeder


    Ja genau, so nach dem Motto:


    Mannschaft: "Wir wollen mal wieder auf den Rathausbalkon!"



    Aber vorher sollte man prüfen, ob der Rathausbalkon nicht wegen dringender Leitungsarbeiten gesperrt ist! :D :D :D :D

    Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter...

  • Zitat

    Original von McPaul
    und damit hast du 12freunde, genau den nagel auf den kopf getroffen. Als tvh damals im dritten buli-jahr in folge davon sprach, auch mal an etwas mehr zu denken als den klassenerhalt, und man das nicht wollte, war der stillstand eingetreten. Wenn ich mich richtig erinnere, standen wir in der saison gar nicht so schlecht dar, glaube um spieltag 12 oder so auf platz 5 (???). und dann fing alles an. erst wollte man seine perspektiven nicht annehmen, woraufhin er verständlicherweise nicht verlängern wollte und auf ein angebot aus dortmund oder hamburg wartete. amn hätte ihn damals in der winterpause entlassen sollen, als wir 22 punkte hatten und mit dem abstieg recht wenig zu tun hatten. aber nein, es werden die "Probleme ausgesessen" und man holte bis zum 23. spieltag 1 punkt, allerdings dann schon unter geideck.
    ich weiß ja nicht, auch wenn wir jahrelang als fahrstuhlmannschaft galten, und es ja auch waren, aber irgendwann muss man doch mal weiterkommen. und das ist mit diesem vorstand wohl nihct möglich!!!


    Ich denke hier prallen, wie im richtigen Leben auch, einfach Welten aufeinander. Da gibt es die alteingesessenen, die nach der Lamm-Ära immer noch Schiss in der Buchse haben und immer den sicheren Weg gehen wollen. Der sieht vor mit genau kalkuliertem Risiko möglichst jedes Jahr BL zu spielen.( Ich weiß auch nicht, was daran so super-verwerflich ist.)
    Dann war da TvH, der, jung und dynamisch, mehr wollte. Das ist eben mit etwas Risiko behaftet war. Aber auch mehr als verständlich, dass man Visionen hat und nicht stagnieren will.
    Ich will also gar nicht urteilen, welches der richtige Weg ist, denn den gibt es meiner Meinung nach nicht. Jeder muss für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist. Sicherheit oder auch mal höher in der Tabelle stehen. TvH war eben allein auf weiter Flur. Da hätte er auch einfach mal etwas schneller sich überlegen können, ob er dann geht oder weitermacht, war er doch der einzige im Verein, der auf Risiko statt auf Sicherheit setzte. Letztendlich hat ihm der Weg über die Medien nicht zum Erfolg verholfen und dann ist er, um sein Gesicht zu wahren und weil er, stolz wie er ist, glaube ich auch etwas beleidigt war, abgedampft. Manchmal kann man aber auch sachlich erkennen, dass es nicht passt und gehen.
    Ergo: Wenn Arminia Sicherheit will, muss man sich auch die entsprechenden Angestellten holen, sonst gibt's Stunk.

    Frieden für Lampukistan!



  • die sind mit arminia absolut nicht vergleichbar. die geraten nie in abstiegsgefahr/steigen nicht ab und haben so viel geld dass sie sich den rest der liga unterhalb von platz 5 ganz easy vom hals halten können. in bielefeld ist von vornherein eine völlig andere, viel instabilere situation gegeben.


    Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.


  • Zitat

    Original von DSC Arminios
    irgendwie hab ich das sehr böse gefühl, wir sind so eine art fc kaiserslautern zwei. geiles stadion, abstieg und jetzt wieder ganz weit unten. wil es nicht hervor beschwören...


    Dann lass es auch :D
    Saftig hat nicht unrecht, aber mit einem musste ja mal der Anfang gemacht werden. Jetzt müssen nur noch die "Herren" gehen, die diese Lusche überhaupt erst geholt, bzw. sein Gehalt fett für nix aufgestockt haben. Saftig alleine hat keine schuld, der Kopf stinkt vom Schwanz her!

  • Zitat

    Original von MJockel



    die sind mit arminia absolut nicht vergleichbar. die geraten nie in abstiegsgefahr/steigen nicht ab und haben so viel geld dass sie sich den rest der liga unterhalb von platz 5 ganz easy vom hals halten können. in bielefeld ist von vornherein eine völlig andere, viel instabilere situation gegeben.


    Das sehe ich nicht so. Leverkusen, ok, die haben Bayer über sich, die Geld nachbuttern würden, aber auch die haben in den letzten Jahren sauber gewirtschaftet und von Transfererlösen gut gelebt.
    Bremen habe ich in einem anderen Thread schon beschrieben. Schaaf/Allofs dort angefangen haben, war die Situation dort sehr wohl mit unserer vergleichbar (zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz am 29. Spieltag).
    Auf der FC Bayern war vor Hoeneß noch nicht der Club von heute (Rekordmeister damals war noch ein gewisser 1. FC Nürnberg).


    Das viele Geld war also noch nicht da, als deren Kontinuität begann, genau wie bei uns. Der Vergleich ist also durchaus zulässig.

    Bereit für den sportlichen Neustart! Ich bin Fan Arminia geworden, als der Verein zum letzten Mal am Boden war. Sorgen wir dafür, dass sich jetzt wieder viele Leute für Arminia entscheiden und den Verein mit Herzblut bei seiner Wiederauferstehung begleiten. Wie Phoenix aus der Asche neu zu erstehen, fasziniert vermutlich mehr Leute, als immer nur im Mittelmaß der 2. Liga zu spielen.

  • Das sehe ich anders!!!!! Bremen und München haben ein ganz anderes Umfeld. Der Wirtschaftsstandort München ist einmalig in Deutschland. Auch Bremen hat da Vorteile gegenüber Bielefeld.
    Hoeneß hat zu seiner Anfangszeit und auch später sicherlich Visionen gehabt und umgesetzt, er hat es geschafft Bayern in einem Moment gut zu plazieren, als die Kommerzialisierung rapide nach vorne ging. Bremen war mit einer kurzen Unterbrechung in den Achtziger Jahren immer schon erfolgreich, und die von Dir angesprochene Saison war eine absolute Ausnahme.
    Wenn es wirklich möglich wäre , sich so gut zu positionieren wie Bremen oder München, warum machen es dann nicht alle ? Letztendlich muss der richtige Mann zur richtigen Zeit auch auf das richtige Umfeld treffen. Die Kunst ist, diesen Mann zu finden, und es gehört sicherlich auch eine menge Glück dazu.
    Die Frage ist doch,warum hat Hoeness damals nur nicht bei uns Fußball gespielt, warum war Helmut Schröder nur Friseur und kein Wurstwarenfabrikant? :hi:

    "Some people say football is a matter of life and death. I don´t like this attitude, it´s more than that."
    (Bill Shankley)

  • Zitat

    Original von Celler
    Das sehe ich anders!!!!! Bremen und München haben ein ganz anderes Umfeld. Der Wirtschaftsstandort München ist einmalig in Deutschland. Auch Bremen hat da Vorteile gegenüber Bielefeld.
    Hoeneß hat zu seiner Anfangszeit und auch später sicherlich Visionen gehabt und umgesetzt, er hat es geschafft Bayern in einem Moment gut zu plazieren, als die Kommerzialisierung rapide nach vorne ging. Bremen war mit einer kurzen Unterbrechung in den Achtziger Jahren immer schon erfolgreich, und die von Dir angesprochene Saison war eine absolute Ausnahme.
    Wenn es wirklich möglich wäre , sich so gut zu positionieren wie Bremen oder München, warum machen es dann nicht alle ? Letztendlich muss der richtige Mann zur richtigen Zeit auch auf das richtige Umfeld treffen. Die Kunst ist, diesen Mann zu finden, und es gehört sicherlich auch eine menge Glück dazu.
    Die Frage ist doch,warum hat Hoeness damals nur nicht bei uns Fußball gespielt, warum war Helmut Schröder nur Friseur und kein Wurstwarenfabrikant? :hi:


    Hoeneß ist auch erst nach seiner aktiven Karriere zum Wurstfabrikanten geworden. Hätte ihm bloß mal jemand gesagt, dass Ostwestfalen der Fettfleck Deutschlands ist mit einer unglaublichen Dichte an Wurstfabrieken... er wäre doch auch hier glücklich geworden! Und wenn Helmut Schröder heute nicht bei Miele in der Logistik sondern im Vorstand arbeiten würde, dann sehe es hier doch auch nochmal ganz anders aus.


    Übrigens: Der Erfolg eines Fußballvereines hängt nicht vom Erfolg des Wirtschaftsstandortes ab. Dann dürften in der englischen Premier League ja nur Londoner Vereine spielen. Cottbus würde höchstens Landesliga spielen und für Schalke, Dortmund und Bochum dürfte es auch nur für die Regionalliga reichen. Das kaufmännisch grundsolide Ostwestfalen würde hingegen stolz auf seinen Fußballverein Arminia Bielefeld sein, der regelmäßig im oberen Mittelfeld einen einstelligen Tabellenplatz belegen würde... .

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    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Ich finde zu dem Beitrag von 12freunde gibts doch noch einigers zu sagen;


    Zitat

    Original von 12freunde
    Davor: der (nach Ansicht der Mehrzahl der Anhänger) völlig unsinnige Rentenvertrag für Ernst.
    Vielleicht ein Versuch, die nötigen Veränderungen rund um die Mannschaft durch langfristige Bindung des sportlich Verantwortlichen einzuleiten. Leider war‘s der falsche Mann, das hätte ein Jahr vorher mit TvH passieren müssen.



    Ja, aber das sagst du jetzt, 3 Monate nach dem er entlassen wurde. Nachher ist man immer schlauer. Was meinst du wie wir auf die Strasse gegangen wären, wenn nicht mit E.M. verlängert worden wäre? Der Mann hatte eine dermaßen gute Verhandlungsposition, da konnte der Vorstand fast nix anderes machen. Ausserdem war die Entscheidung auf längerfristige Kontinuität und System zu setzten ja auch richtig, es ging ja darum die erfolgreiche Arbeit von T.v.H. und U.R. weiterzuführen. Und E.M. hatte zu der Zeit mächtig Erfolg... Desweiteren kam er auch ziemlich geläutert daher.


    Zitat

    Original von 12freunde
    Davor: die (nach Ansicht der Mehrzahl der Anhänger) völlig verfehlte Installierung von FG als Cheftrainer (da wurde die Lage der Mannschaft ganz falsch eingeschätzt, als tatsächlich Veränderung gefragt war, wurde auf Kontinuität gesetzt.


    Ich kann mich hier nicht an ein besonder negatives Stimmungsbild gegenüber Franck Geideck erinnern als er inthronisiert wurde. Im Gegenteil, viele waren froh das man jetzt einen echten Arminen mit Stallgeruch als Trainer hat.



    Zitat

    Original von 12freunde
    Davor: die (nach Ansicht der Mehrzahl der Anhänger) falsche Verpflichtung von RS als Sportwart. Ein bequemer Gegenpart zu Kentsch, der nach dem Streit mit TvH, Rapolder, Möhlmann keine Lust auf Widerworte hatte. Eine weitere Weichenstellung hin zur Überbetonung der wirtschaftlichen Seite und zur Vernachlässigung der sportlichen Entwicklung. Wie man jetzt weiß, eine schlechte Entscheidung. Wirtschaftlich hat man sehr viel richtig gemacht, aber da wir keine Bank oder Versicherung, sondern ein Fußballverein sind, wo zuallererst die sportliche Seite zählt, bleibt nur allgemeine Unzufriedenheit.


    Das muss man allerdings T.v.H. anhängen, der hat schliesslich selber seinen Nachfolger ausgesucht. Dass der sich dann aber zur Marionette von Roland Kentsch machen lässt, konnte er allerdings nicht wissen.



    Nicht falsch verstehen, ich bin auch der Meinung das die Wurzeln des Übels noch im Amt sind, aber wenn wir hier schon diskutieren, dann doch bitte anhand den Fakten. Mir geht dieser Populismus hier manchmal echt auf die Eier.

    EWALD, NIMM DEN ZETTEL IN DIE HAND!!! Es muss was passieren...


    My drinking team has a Rugby problem

  • Hitchcock
    zum Einen unterschätzt Du da die Wirtschaftskraft der Großstädte ausserhalb Londons, zum anderen bekommt ein Aufsteiger in die englische Premier League mehr als der deutsche Meister an Fernsehgeldern. Abgesehen davon habe ich den Vergleich nicht international sondern national vorgenommen. Reading oder Sunderland vergleichen sich ja auch nicht mit Arsenal.
    Und zu Cottbus ist zu sagen, dass die auf Grund ihrer schlechten wirtschaftlichen Lage größte Probleme haben sich zu halten, und dass die nicht immer solche Volltreffer auf dem Transfermarkt landen können wie letzte Saison für Radu und Munteanu, die zusammen für ca. 250.000 Euro gekommen sind. Deswegen sind die noch ein zweites Jahr in der Bundesliga. Und wahrscheinlich nicht länger. Die stehen nämlich hinter uns. ;)
    Die Bedeutung des wirtschaftlichen, wie gesellschaftlichen Umfelds ist immens. Dortmund hat jeden Spieltag fast 80.000 im Stadion. Das ist eine andere Hausnummer, auch finanziell. Hier wird gemeckert, wenn die Tribüne ausgebaut wird.
    Dortmund hat von Glücksgriffen wie Niebaum und Hitzfeld profitiert. Schalke von Assauer und Stevens.
    Ich bleibe dabei. Neben dem wirtschaftlichen Umfeld gehört, um ganz oben dabei zu sein, auch eine ganze Menge Glück bei der Auswahl der richtigen Leute dazu.

    "Some people say football is a matter of life and death. I don´t like this attitude, it´s more than that."
    (Bill Shankley)

  • Celler: Ich vergaß, hinter meinen letzten Beitrag einen Zwinker-Smiley zu setzen. Im Grunde steckte der voller Ironie - man sollte ihn jedenfalls nicht 100 % Ernst nehmen.

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  • Um die Anzahl internationaler Spitzenfirmen, die uns umgeben (hier seien beispielhaft nur Bertelsmann, Dr. Oetker und Miele genannt) würden uns einige andere Vereine sicherlich beneiden, auch in Liga 1. Soviel zum Standortnachteil.


    Den auch zu nutzen ist eine andere Sache. Hier in Düsseldorf ist das ja nicht anders. Die Stadt ist reich, zahllose Firmen haben hier ihren Sitz, aber der Fußballverein (Fortuna) spielt, klamm in den Finanzen, seit Jahren in der Bedeutungslosigkeit.


    Ich weiß leider nicht genau, wo der Grund für die Zurückhaltung der Konzerne in Bezug auf Arminia liegt, aber theoretisch liegt da einiges Sponsorengeld. Mit den Zuschauerzahlen von Dortmund kann dagegen wohl niemand in Deutschland mithalten (Bayern mal ausgenommen, wenn deren Stadion denn groß genug wäre).

    Bereit für den sportlichen Neustart! Ich bin Fan Arminia geworden, als der Verein zum letzten Mal am Boden war. Sorgen wir dafür, dass sich jetzt wieder viele Leute für Arminia entscheiden und den Verein mit Herzblut bei seiner Wiederauferstehung begleiten. Wie Phoenix aus der Asche neu zu erstehen, fasziniert vermutlich mehr Leute, als immer nur im Mittelmaß der 2. Liga zu spielen.

  • Ich will meinen Beitrag aus dem MF-Strang hier jetzt auch nochmal zum besten geben weil passt besser:


    So, mit der Entlassung von RS haben wir das Hauptproblem dieses Vereins wohl gelößt! Das war auch Zeit!


    Lasst uns jetzt Mannschaft und Trainer wieder ordentlich unterstützen! MF ist aus meiner Sicht kaum etwas anzulasten, außer vielleicht das er in der Winterpause nicht erkannt hat, was für einen Trümmerhaufen er hier übernommen hat. Mittlerweile dürfte er das aber geschnallt haben. Nochmal ein Herzliches Dankeschön an Ernst und Reinhard an dieser Stelle! :wall:


    Also, ab jetzt wieder alles für Arminia, denn ein Abstieg wäre eine mittlere Katastrophe! Noch stehen wir nicht auf einem Abstiegsplatz, und selbst wenn wir in Rostock verlieren ist noch nicht aller Tage Abend! Nächste Saison machen wir dann einen Neuanfang mit einer jungen und hungrigen Truppe. Wenn alle Stricke reißen halt in der Zweiten Liga und dann wohl auch mit einem neuen Trainer, aber noch können wir das verhindern!


    Alle Mann Arsch hoch in diesem Verein und kämpfen!!!


    :arminia: :arminia: :arminia: :arminia: :arminia: :arminia: :arminia:

  • Zitat

    Original von Weißer Brasilianer


    So, mit der Entlassung von RS haben wir das Hauptproblem dieses Vereins wohl gelößt! Das war auch Zeit!


    Mit Verlaub, aber das Hauptproblem dieses Vereins ist noch lange nicht gelöst. Die Fäden im Verein ziehen immer noch Vorstand und Aufsichtsrat.

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  • Zitat

    Original von Buschtrommler


    Das muss man allerdings T.v.H. anhängen, der hat schliesslich selber seinen Nachfolger ausgesucht. Dass der sich dann aber zur Marionette von Roland Kentsch machen lässt, konnte er allerdings nicht wissen.


    Zumal ich mich auch nicht daran erinnern kann, dass das wer weiß wie negativ aufgenommen wurde. Negativ wurde es erst, nachdem ihm der saftig den Boussadings verweigerte.Ab da an machte Thommy Stunk, weil der Saftig nicht nach seiner Pfeife tanzte. Aber auch in den anderen angeführten Dingen hast du Recht (gute Verhandlungsposition von Ernst, usw.), aber das wurde ja schon zig-Mal durchgekaut.

    Frieden für Lampukistan!

  • Suomi: Also ich finde ja auch, dass unlängst sehr unfair gegen Saftig geschossen wurde und einem in der Tat vorkam, als würde man hier eine Sau durchs Dorf jagen. Aber es verschließt sich mir, warum Du den Reinhard so arg in Schutz nimmst. Seine Historie hier in Bielefeld ist doch nun wirklich geprägt von Inkompetenzen, Fehlentscheidungen und unsachgemäßer Außendarstellung. Einzig seine Verschwiegenheit bei der Verpflichtung von Neuzugängen und sein Verhalten beim Westermann-Transfer kann ich positiv hervor heben. Liehstu Kommentar von Thorsten Ziegler heute in der NW auf Seite 2, genau DAS ist meine Meinung in Bezug auf Saftig und in Bezug auf die Chaostage unserer Vereinsführung.

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    (Justus Jonas)

  • Noch bis vor Kurzem wurden schützend die Hände vor Saftig gehalten. Dann geht alles ganz schnell und er wird entlassen. Ausschlaggebend war das letzte Heimspiel gegen Duisburg, in dem sich die Mannschaft mit Heimrecht als mausetot erwies.


    Richtigerweise ist es zu lauten Protesten und Unmutsbekundungen gekommen, die sich ebenfalls richtigerweise gegen den verantwortlichen Sportdirektor und den bislang erfolglosen Trainer richteten. Alle Insider und Beobachter wissen jedoch, dass den Vorstand, als verantwortliches Handlungsorgan, eine wesentliche Mitschuld an dem sportlichen Offenbarungseid und der konstanten Talfahrt der Arminia trifft.


    Um sich selbst im Hinblick auf die nahende Jahreshauptversammlung aus der Schusslinie zu nehmen, muss R. Saftig nun kurzfristig als Bauernopfer herhalten. Neben diversen sportlichen Fehleinkäufen auf Spielerseite reihen sich erfolglose Trainer und nun auch der 1. Geschäftsführer in die lange Liste der personellen Fehlentscheidungen ein. Die Gehaltsliste derjenigen, die nicht mehr für den Verein tätig sind, wird immer länger und bals vermutlich nicht mehr bezahlbar sein. zumal sich auch M. Frontzeck demnächst dort wiederfinden wird
    mit einer angemessenen Abfindung versteht sich.


    Die Quittung für all diese haarsträubenden Ereignisse wird in diesem Jahr der Abstieg in die 2. Liga sein, sofern nicht noch ein großes Wunder passiert, mit denen Arminia allerdings in der jüngsten Vergangenheit schon übermäßig bedacht wurde. Man wird sich also höchstwahrscheinlich in der 2. Liga wiederfinden.


    Die Konsequenzen liegen in diesem Szenario auf der Hand:


    Der immer so hoch gelobte Mitgliederzuwachs wird deutlich schmelzen.


    Die Altlasten aus der Vergangenheit (Abfindungen und laufende Gehälter) werden derart an der Substanz fressen, dasss für sportliche Investitionen in den Kader kaum noch Mittel zur Verfügung stehen.


    Die Zuschauerzahlen werden rapide sinken und man wird künftig vor einer neuen leeren Tribüne spielen.


    Hinzu kommen erhebliche Verluste aus dem Sponsorenbereich und und und..


    Die Lage des Vereines ist schlicht und einfach katastrophal und wenn man sich mal vor Augen führt, wieviel Geld hier verbrand wird, möchte man sich am Liebsten in ein ganz kleines Loch verkriechen.


    Wir sind und bleiben immer die graue Maus des Deutschen Profifussballes und tun selbst unser Bestes dafür, damit das auch für alle Zeiten so bleibt.



    :( :( :( :(


  • Das Problem ist, dass man die Trainer, mit denen diese Kontinuität möglich gewesen wäre aus unterschiedlichen Gründen nicht halten konnte oder wollte. Kontinuität, während man sehenden Auges in den Abstieg marschiert macht wenig Sinn. Auch Bremen hatte nach Rehagel erst mal eine Findungsphase, bevor man zu erfolgreicher Stabilität mit Thomas Schaaf zurück kehrte. Bayern braucht im Grunde keinen Trainer, die brauchen einen, der den Laden von Topleuten zufrieden und zusammen hält ;).


    Meiner Ansicht nach muss die Konsequenz aus dem ganzen Schlamassel erst mal sein, dass auch ein Roland Kentsch zurück steckt und lernt, einen Sportmanager und auch einen Trainer mit Profil neben sich zu dulden. MAn braucht in den Ressort überzeugungsfähige Leute, denen es auch mal gelingt, einen Spieler vom Verein und Konzept zu überzeugen, auch wenn das Angebot nicht so überragend ist. Nicht umsonst heulen die Medien jetzt einem Typen wie Thomas von Heesen nach, obwohl sie ihn erst vor kurzer Zeit selbst weggeschrieben haben.


    Diese weichgespülten Charaktere können auf Dauer in der Liga nichts bewegen. Das hat die Zeit mit Reinhard Saftig eindeutig gezeigt. In Krisenzeiten war er abgetaucht, immer wenn er als Vorgesetzter gefragt war, hat er zumindest öffentlich versagt. An dieser Stelle muss ich noch mal sagen, dass ich es aberwitzig finde, wenn Schwick jemandem schlechte Außendarstellung vorwirft.


    Was mich am meisten stört ist, dass man auch noch ganz frech öffentlich zugibt, man habe sich vom Sportmanager wegen des Drucks der Öffentlichkeit und der Boulevardmedien getrennt. Vor wenigen Monaten hat man noch den Vertrag verlängert, weil man angeblich so vom fachlichen Wissen eines Herrn Saftig überzeugt war. Auch damals war seine Außendarstellung mangelhaft und auch da hat sich schon gezeigt, dass die Transfers nicht einschlagen würden. Jetzt merkt man das plötzlich und trennt sich von Saftig? Nee, is klar!


    Allein die derzeitigen fadenscheinigen Aussagen zeigen doch, dass man im Vorstand langsam in Panik gerät. Nicht unbedingt um die Zukunft des Vereins, sondern eher um die eigene Zukunft im Amt. Ich hoffe, dass wir auf der JHV zeigen können, dass es dieses Mal nicht mit der Bauernopfertaktik erledigt ist. Hier war nicht nur der Sportdirektor unfähig, hier sind es noch ein paar andere!

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Richie
    Korrektes Posting. Allerdings sehe ich nicht, dass sich durch Beschwerden auf der HV irgendwas ändert. solange nicht ein Alternativvorstand mit einem Alternativkonzept und einer starken mannschaft im Hintergrund auftaucht und Schwick und Konsorten die Stirn bietet, wird sich nicht wirklich was ändern. das soll nicht heißen, dass ich gegen Unmutsäußerungen auf der HV bin.

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    (Bill Shankley)

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