DFB-Pokal 19/20

  • Alle 10 Feldspieler angetreten, ob Batz wohl wusste, dass er der nächste ist, wenn er den nicht hält? ;)


    Erinnerungen an unseren Halbfinaleinzug vor ein paar Jahren als Drittligist werden wach. Wenn die damals gegen Gladbach allerdings 10 Schützen gebraucht hätten, wäre ich vermutlich mit Herzkasper in der Klinik gelandet. Burmeister und Schwolow haben es dann zum Glück fix gemacht...Könnte mir die DVD mal wieder angucken.


    Im Halbfinale wird vermutlich auch für Saarbrücken dann Ende sein, aber vielleicht klappt ne ähnliche Atmosphäre wie bei uns damals gegen VW. Von daher sollte man den Sieger aus Bayern Schalke vermeiden, um nicht zu viele gegnerische Fans da zu haben.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Mal an alle Regelkundler: war das nicht gegebene Tor von Schalke eigentlich wirklich Abseits? Matondo hat ja eigentlich nach rechts zu Schöpf gespielt, der nicht im Abseits war, oder? Dann hält Tolisso seinen Fuß dazwischen und der Ball geht zu Burgstaller, der im Abseits steht. Kann man da nicht auch sagen, dar Ball kommt vom Gegner, kein Abseits?


    Wieso wird in der ARD eigentlich nichts zu den Spruchbändern der Schalker zu Beginn der 2. Halbzeit gesagt? Konstruktive Kritik findet selbstredend keine Erwähnung (Die Medien schreien und Schalke spricht. Nachgedacht wird wieder nicht. Sauber Vorstand), schon gar nicht, wenn die Medien nicht gut dabei wegkommen. Armselig, diese Berichterstattung.

    Einmal editiert, zuletzt von Pasi ()

  • Mal an alle Regelkundler: war das nicht gegebene Tor von Schalke eigentlich wirklich Abseits? Matondo hat ja eigentlich nach rechts zu Schöpf gespielt, der nicht im Abseits war, oder? Dann hält Tolisso seinen Fuß dazwischen und der Ball geht zu Burgstaller, der im Abseits steht. Kann man da nicht auch sagen, dar Ball kommt vom Gegner, kein Abseits?


    Wieso wird in der ARD eigentlich nichts zu den Spruchbändern der Schalker zu Beginn der 2. Halbzeit gesagt? Konstruktive Kritik findet selbstredend keine Erwähnung (Die Medien schreien und Schalke spricht. Nachgedacht wird wieder nicht. Sauber Vorstand), schon gar nicht, wenn die Medien nicht gut dabei wegkommen. Armselig, diese Berichterstattung.


    Zu Deinem ersten Absatz;
    Hier gilt wohl das dies vom Verteidiger kein kontrolierter Pass war, also Abseits.
    Die Regel kann ich jetzt leider nicht genau zitieren, aber als Beispiel kann hier auch die Rückpassregel zum Torwart als Orientierung betrachtet werden.


    Beim zweiten Teil, musste das Spiel leider im Radio verfolgen, da geht allerdings mal ein Lob an WDR2 raus, speziell der Herr Pistor, der hat das für meinen Geschmack schon gut kommentiert und moderiert.
    Wie mit dem "Problem" generell umgegangen wird, würde ich mal als speziell bis schwierig betrachten, allerdings haben sich die Fans in diesem Spiel vorbildlich verhalten und ihre Message sehr gut rübergebracht.


    mfg
    NetJay

  • Das war das erste wirklich gute Gespräch zu dem ganzen Themenkomplex, das ich in den alten Medien gesehen habe. Hintergründe wurden erläutert und jeder durfte seine Meinung ausführlich darstellen. Schade nur, dass sowas dann mitten in der Nacht kommt, aber immerhin ein Anfang für eine hintergründigere Berichterstattung, die ich eigentlich von den öffentlich-rechtlichen auch erwarten darf.

  • Ich als Bremen Sympathisant muss leider sagen, ich hätte den auch gegeben. Die Hand hat da oben schlicht nix zu suchen. Der VAR hat da zwar so genau hingeguckt, kein anderer hat es gesehen, aber ich find den Elfer (leider) richtig.


    Für Bremen natürlich bitter, aber sportlich einfach viel zu wenig von grün weiß. Vorne viel zu ungefährlich. Wenn das in Berlin Samstag nix wird, wird man wohl auch über Kohfeldt sprechen müssen oder man gibt ihm die Zweitligagarantie.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Ich sehe das auch so. Die Hand war in einer Höhe, wo sie nicht hingehört. War sicherlich keine Absicht, aber ich bin ja tendenziell ein Verfechter von „Hand ist Hand“. Insofern klarer Elfer. Schiri hat es nicht gesehen, VAR hat sich eingeschaltet und die Entscheidung wurde korrigiert. Alles gut so.


    Der VAR wurde doch installiert, um den Fußball gerechter zu machen. Für sein Eingreifen ist es völlig egal, ob einer der Beteiligten auf dem Platz das Vergehen bemerkt hat. Er ist genau für solche Fälle da (Ellenbogen ins Gesicht, hinterhältiges Foul, Handspiel, etc), wenn der Schiri die Situation eben nicht gesehen oder falsch bewertet hat. Für mein Gerechtigkeitsempfinden bedeutet das, dass der VAR seine Aufgabe heute in der einen Szene zu 100% erfüllt hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von EwigArmine ()

  • Hier kann es eigentlich nur den Zweifel geben, ob der Ball wirklich mit der Hand berührt wurde. Wenn dem aber tatsächlich so war, kann man m.E. nur Elfmeter pfeifen, denn dann sah das alles schon fast nach Faustabwehr eines Keepers aus.

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Ich sehe das auch so. Die Hand war in einer Höhe, wo sie nicht hingehört. War sicherlich keine Absicht, aber ich bin ja tendenziell ein Verfechter von „Hand ist Hand“. Insofern klarer Elfer. Schiri hat es nicht gesehen, VAR hat sich eingeschaltet und die Entscheidung wurde korrigiert. Alles gut so.


    Der VAR wurde doch installiert, um den Fußball gerechter zu machen. Für sein Eingreifen ist es völlig egal, ob einer der Beteiligten auf dem Platz das Vergehen bemerkt hat. Er ist genau für solche Fälle da (Ellenbogen ins Gesicht, hinterhältiges Foul, Handspiel, etc), wenn der Schiri die Situation eben nicht gesehen oder falsch bewertet hat. Für mein Gerechtigkeitsempfinden bedeutet das, dass der VAR seine Aufgabe heute in der einen Szene zu 100% erfüllt hat.

    Niemand auf dem Platz, niemand im Stadion, niemand vor dem Fernseher hat dort irgendetwas gesehen. Hätte man das einfach weiter laufen lassen, was ja völlig richtig gewesen wäre, hätte niemand, aber auch wirklich niemand auch nur ein Wort darüber verloren, dass es dort womöglich ein Handspiel gegeben hätte. Jetzt kommt aber der VAR und seziert diesen völlig normalen Zweikampf und entdeckt eine mögliche, minimale Berührung des Balles mit der Hand, die weder irgendeinen Einfluss auf das Spiel hatte, noch absichtlich war, noch ging die Hand zum Ball. Die Hand war allerdings oberhalb des Kopfes. Der VAR darf nur eingreifen, wenn er eine klare Fehlentscheidung entdeckt. Das war aber niemals eine klare Fehlentscheidung. So entscheidet der VAR das Spiel! Wenn das Dein Verständnis von mehr Gerechtigkeit durch den VAR ist, na gut. Das sehe ich mal komplett anders.
    Man muss doch endlich mal aufhören, den Fußball in Superslowmotions zu zerlegen. Wenn man sich die Szene in normaler Geschwindigkeit ansieht und mit normalen Verständnis für Bewegungsabläufe, kann man dort keinen Elfer geben.
    Wenn Hand übrigens Hand wäre und wenn Absicht keine Rolle mehr Spielen würde, würden wir im Sechzehner viele Szenen erleben, die den Fußball völlig ab Absurdum führten. Man würde nur noch versuchen, was ja jetzt schon manchmal zu beobachten ist, seinem Gegenspieler den Ball an die Hand zu spielen. Das dürfte meistens deutlich einfacher sein, als ein Tor zu machen.
    Aber Du und ich kommen in vielen Punkten einfach zu völlig unterschiedlichen Bewertungen und daher wundert mich auch Deine Auffassung zu diesem Thema rein gar nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Pasi ()

  • Für mich war das ein klares Handspiel (haben gestern in den Interviews ja auch alle Beteiligten eingeräumt) und somit eine Fehlentscheidung des Schiris. Wie gesagt, ist es völlig unerheblich, wie viele Leute im Stadion das sehen. Der VAR hat hier zu recht eingegriffen, denn genau dafür ist er da. Fehlentscheidung wurde korrigiert - so soll es sein.


    Stell Dir mal vor, jemand verpasst Dir einen Tiefschlag, durch den Du am Torerfolg gehindert wirst. Niemand hat es gesehen und der Schiri lässt weiterlaufen. Da wärst Dubauch froh, wenn eine Überprüfung für Gerechtigkeit sorgt.

  • Augustinsson hat es selbst so gesagt, von daher eigentlich keine Diskussion.


    Der VAR soll Elfmeter, rote Karten und Tore prüfen, das hat er getan. Die einzige Frage, die sich hier stellt, wieviele Schiris am Bildschirm gucken nochmal auf diese Szene? Wird die Nummer bei Bayern und Dortmund auch so geprüft? Wird überall dieselbe Genauigkeit angewandt?


    Werden die Bilder hinterher ohne VAR gezeigt, beschweren sich die Frankfurter im Nachgang, wofür wir den VAR denn haben.


    Für genau diese Szenen ist der VAR da. Will man dies nicht, muss das ganze System weg. Oder man löst es über die Challenge von Trainer Seite aus.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Auf Hütter zum Beispiel sprach von einer sehr glücklichen Entscheidung. Dass das der Regelauslegung nach ein Handspiel ist, mag ja sein, aber die Aktion war weder Absicht, noch hatte sie in irgendeiner Form eine Auswirkung. Daher hinkt der Vergleich mit dem Tiefschlag so sehr, wie selten ein Vergleich hinkte. Für mich auch vollkommen absurd, hier Minuten später einen Elfmeter zu geben. Das hat mit Fußball nichts mehr zu tun.

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