Beiträge von SWB Zecke

    Viergeteilte oder zweigeteilte drittklassige Regionalliga hatten wir schon. Da kam aus dem Süden so ne Grütze wie Hoffenheim locker hoch. Da finde ich die eingleisige 3. Liga eindeutig besser. Man sollte sie nur auf 22 Teams aufstocken um den Flaschenhals Aufstiegsspiele zu beseitigen, sodass jeder der 5 Regionalligameister direkt aufsteigt. Und mit 22 Teams kann man auch 5 Absteiger realisieren. Momentan mit 20 Teams ist Platz 17 ein Abstiegsplatz. Mit 22 Teams wäre das noch ein sicherer Platz. Ok mit 22 Teams teilt sich das bisschen Fernsehgeld halt durch 22 (minus Zweite) statt durch 20 (minus Zweite), im Gegenzug hast du aber auch 2x Heimspiele mehr, das dürfte zumindest für die großen Teams auf ähnliche Summen hinauslaufen.

    Sorry, das sehe ich komplett anders. Die letzten Jahre gab es doch gar kein MUSS. Zumindest nicht im wahren Leben, höchstens hier im Forum. In Wirklichkeit wurde der Mannschaft jegliches Alibi gestattet: 1. Liga ist ein Geschenk. Schlauchboot. Abstieg völlig normal. Glauben fest an den Klassenerhalt. Arminia muss immer mit der 3. Liga rechnen. Eine Ausrede nach der anderen. 3 Jahre lang. Kaum Leistungsgedanke. Und das kam nicht von „uns“, das kam von den Verantwortlichen. Von daher gab es überhaupt kein MUSS, aber das wird jetzt kommen, weil die Strukturen mehrere Jahre 3. Liga gar nicht aushalten. Und das Bündnis auch nicht.

    Das unsägliche Schlauchbootgesabbel seiner Exzellenz war sicher nicht förderlich, hat aber nicht viel mit den von mir aufgezeigten Handeln zu tun. Das war nur "Ball flach halten" nach außen hin. Intern wird das komplett anders gewesen sein bei den Investitionen. . Da wird schon ein MUSS gewesen sein.

    Wir brauchen nächste Saison einen Kader, der nicht rein zufällig auf einen Aufstiegsplatz schielen kann, wenn alles top läuft, es keine nachtriligen Fehlentscheidungen gibt und jede hochkarätige Torchance reingeht.

    Wir brauchen einen Kader, der sicher oben mitspielt, selbst wenn einiges schlecht, unglücklich und suboptimal läuft und einiges gegen uns entschieden wird.


    Diese Saison KONNTE man oben mitspielen, nächste Saison ist es ein dickes, fettes MUSS.

    Genau dieses fette "MUSS" hat uns dahin gebracht wo wir gerade sind. Erst mussten wir aufsteigen, dann MUSSTEN wir die Klasse halten, dann MUSSTEN wir nochmal die Klasse halten, dann MUSSTEN wir aufsteigen und sind jämmerlich abgestürzt. Weil man ja IMMER MUSSTE wurden immer wieder Gelder vorgezogen... Und die jeweiligen Ziele MUSSTEN auch immer SOFORT erreicht werden, kein wenn und aber, sondern sofort. Da entsteht nicht nur ein Haushaltsloch auf Dauer, sondern auch enormer Druck der irgendwann zum Versagen der Sportlichen Seite führte, auf ganzer Linie. Was dann unweigerlich zum Desaster führt: Finanzieller Kollaps + sportlicher Zusammenbruch = Totalschaden!


    Freiburg, Mainz, Union, Heidenheim, demächst Kiel. Das sind 4 (bald 5) Vereine, die ursprünglich deutlich schlechtere Vorraussetzungen hatten als wir. Trotzdem sind die uns meilenweit enteilt, sie sind nur noch mit dem Fernrohr für uns zu erkennen. Was haben die besser gemacht?


    Als erstes hatten die ihre jeweiligen Ligen ganz klar angenommen und nicht im HSV oder Dynamo Stil erklärt dass man für höheres berufen ist und man die Liga nur für eine kurze Zwischenstation hält.

    Zweitens daraus resultierend mussten sie auch nie etwas erreichen. Dafür hatten sie ihre Finanzen den Ligen angepasst als wenn sie auf Dauer dort bleiben wollten und entsprechend gehaushaltet. Damit haben sie auch für Druckentlastung gesorgt,denn jeder im Umfeld sah dann ein, dass da nix GEMUSST werden MUSS! Was der sportlichen Seite Zeit gab sich zu entwickeln.

    Und drittens wenn dann nach ein paar Saisons kontinuierlicher Entwicklung die Option nach oben entstand drehten diese Clubs nie durch. Sondern versuchten es zwar sportlich, blieben sich aber finanziell und administrativ treu. Ging es schief konnten sie es im nächsten Jahr wieder probieren und irgendwann klappt es meistens, wenn die sportliche Substanz über die Jahre soweit gereift ist, dass der Aufstieg quasi unausweichlich wurde. Siehe zuletzt Kiel.

    Viertens drehten diese Clubs auch nie durch wenn der Aufstieg dann gelang. Stattdessen behielten sie große Teile der Aufstiegsmannschaft (wenn möglich, Ausnahme Union) beisammen und gaben nur punktuell Geld für Verstärkungen aus. Stiegen sie dann doch ab, dann waren die Bankkonten immer noch gut genug gefüllt um eine Liga tiefer schnell neue Substanz aufzubauen. Womit ein Durchmarsch nach unten unwahrscheinlich wurde. Stattdessen konnte man auf Sicht wieder nach oben schielen.

    Aus meiner Sicht ist dieses "MUSS" mitverantwortlich für unsern Absturz (siehe Spoiler). Schon beim Abgang von Norbert Meier wäre es fast zu unserem Verhängnis geworden als attraktiver gespielt werden "MUSSTE" unter Rehm usw.. Und als dann nach dem überraschenden Erstligaaufstieg die Klasse gehalten werden "MUSSTE" war das auf Strecke auch schlecht weil man dadurch im Kader nach und nach verdiente Spieler gegen Söldner austauschte. Und als dann noch dieses "Nachwuchskonzept" sammt "Konzepttrainer" von oben herab übergestülpt werden MUSSTE wars um uns geschehen. Auch weil alles immer sofort wirken "MUSSTE" und man sich keine Zeit ließ, das ganze wachsen zu lassen wie es die 4 (5) von mir genannten Vereine immer taten.


    Deshalb halte ich es für falsch nun zu sagen: Wir MÜSSEN nächste Saison aufsteigen! Das wäre nur eine xte Wiederholung alter Fehler. Wir sollten diese Liga annehmen und so planen als wenn wir die nächsten 3 bis 5 Jahre darin verbringen werden. Erst dann hat die Mannschaft die Zeit analog zu Heidenheim, Kiel usw. zu wachsen. Und wenn der Druck des sofort aufsteigen "MÜSSEN" nicht da ist, hat sie auch die Möglichkeit aus ihren Fehlern zu lernen und stärker zu werden. Wenn dann noch etwas Spielglück dazu kommt wird es auch wieder aufwärts gehen, da bin ich mir sicher :arminia:

    Anscheinend hast du die Kackspiele gegen die Kackvögel in der Oberliga nicht mitgemacht, ansonsten würdest du so nicht schreiben. Da waren wir zwar sehr bemüht, aber sind immer wieder von denen gefickt worden. Und damit konntest du - je nach Spielplan - schon nach zwei Drittel der Saison jene komplett abhaken. Gab ja nur einen Platz für die Aufstiegsspiele und der war dann natürlich weg. Saison im Arsch. Und obendrauf kamen die Kackvögel auch immer wieder wie ein Bummerang zurück weil es in den Aufstiegsspielen auch nicht für sie lief, was im Umkehrschluss bedeutete dass wir ganz schön weit weg waren von der 2. Liga was das sportliche Niveau angeht. Das war auch sehr bitter.


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    Um mal zum Thema zurück zu kommen:

    Tja, wo würde S04 derzeit stehen ohne die beiden Siege gegen den FCN? Ganz tief inner Scheiße! Ich glaube wenn man ein paar fränkische Kinder fragen würde wofür der FCN steht sie würden sagen: "Punktelieferant für S04!".

    Für ein wichtiges Spiel ist diese Taktik sicher o.k.

    Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Art von Fußball wie gestern Abend dauerhaft für Begeisterung bei den Anhängern, egal welchen Vereins,sorgen würde.

    Ganz klar nein, die Mehrheit möchte mittlerweile Hochglanzfussball, auch hier bei uns und auch unsere Vereinsführung und Sponsoren wollen das.


    Schon witzig das das Elfmeter gibt. Der Ball wäre ohne die Hand neben das Tor gegangen ^^

    Ja, der Ball wäre 2 Meter neben dem Tor gelandet. Aber mittlerweile legt der DFB die Handregel nach Belieben aus... ich steig da schon lange nicht mehr durch :help:


    Ich glaube Hand ist wenn Schiri und VAR das so "empfinden" :unschuldig:

    Nun mal ganz ruhig bleiben. Man hat gestern doch gut gesehen, warum Lautern da steht, wo sie stehen...Selbst Funkel hat ja eingeräumt, dass das dünne war...Und so überragend herausgespielt war das 1:0 dann auch nicht. Eher eine unglückliche Sache für Saarbrügge, wo man halb den Hüter, halb den Platz für in Haftung nehmen kann. Bis dahin war das ausgeglichen, wenn nicht gar Saarbrücken ein mehr an Halbchancen hatte. Und mag darf arg bezweifeln, dass die Betzebuben bei einem 1:0 für Saarbrücken da groß im Stande gewesen wären, sich Chance um Chance für den Ausgleich herauszuspielen.

    Du hast den modernen Fussball schon gut verinnerlicht. Auch dessen Ausrichtung auf Offensive, auf Spektakel weil du dich in deinem Text auf die Offensivaktionen der Saarbrücker konzentrierst. Du schreibst ja selbst von Halbchancen, an denen wird sich immer wieder gerne hochgezogen. Aber sie sind halt nur Halbchancen. Wirklich gefährlich war der FCS nur in der 80. mit Brünker. Davor hat der FCK das alles oldschool kompakt, zweikampfstark wegverteidigt, oder zumindest soweit gestört, dass es eben nur noch diese Halbchancen wurden.


    Der FCK war wesentlich effektiver mit seinen Chancen. OK, der Ball springt wegen eines Platzfehlers blöd ab für den Torwart, zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Flankengeber unbedrängt flanken konnte und der "Zwerg" Ritter einköpfen durfte - wo war da die Saarbrücker Abwehr? Die Lauterer haben an der Saar zu null gespielt, die vorherigen Pokalgegner nicht. Es mag nicht schön ausgesehen haben, aber sie haben damit den Saarländern nicht die Räume gegeben die sie in den vorherigen Partien hatten. Das könnte am Trainer liegen, der an so altmodischen Sachen wie Kampf, mannschaftliche Geschlossenheit, Standards usw. festhält und seine Spieler daran erinnert dass es genauso wichtig ist gegen den Ball zu ARBEITEN wie vorne das nächste Tor zu schießen.


    Möglicherweise sind so Trainer wie Friedhelm Funkel, Norbert Meier oder Stefan Krämer besser aufgestellt als diese Seoanes/Topmöllers/Tuchels/Eichners, die zwar modern und hübsch anzugucken spielen lassen, aber die Bigpoints fahren dann doch die Anderen ein.


    Da sollte man mal drüber nachdenken, ob der moderne "Hochglanz"-Fussball mit seiner Verspieltheit, mit seinem Hang zum Spektakel wirklich der bessere, der erfolgreichere Fussball ist? Oder ob die drei von mir genannten Trainerdinosaurier nicht vielleicht doch wichtige Punkte besser machen? Auch weil sie eher in den 70/80/90ern verwurzelt sind und nicht unbedingt jede Taktikmode mitmachen. Vielleicht gibt es auch noch eine Menge Dinge aus dieser Zeit was deutsche Vereins- und Nationalmannschaften gut bis sehr gut gemacht haben, die auch heute noch sinnvoll sind, würde man sie mit der heutigen Technik und Athletik kombinieren? Ist nur so ein Denkanstoß von mir.


    Und bei Arminia? Da lassen wir auch modern spielen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten. Aber modern. Modern und erfolglos! Da fange ich auch mal an über Alternativen nachzudenken. Oldschool könnte eine Alternative sein, wenn man sie etwas an diese Zeit anpasst. Siehe Friedelm Funkel, der hat sein Gehalt schon mit Erreichen des Finales wieder eingespielt, auch wenn es nicht hübsch war, aber erfolgreich gegen Saarbrücken.

    Es sollte auch hier in diesem Forum einigen Anhängern des modernen Fussballs zu denken geben dass gestern Opa Friedhelm mit seinem 80er Jahre Arbeiterfussball das geschafft hat woran 3 Erstligisten mit moderner Spielanlage gescheitert sind: Hinten sicher stehen und vorne den Saarbrückern den entscheidenden Ball reindrücken, sogar zweifach.


    Für mich zeigt das dass die alte Platte "übern Kampf zum Spiel" noch lange nicht ausgenudelt ist! Und hätten wir nur etwas mehr Kampf a la Stevie Krämer in unserer derzeitigen Spielanlage dann würden wir nicht da unten inner Scheiße drinstecken. Aber bei uns muss es ja leider moderner Fussball sein X/ :pinch:

    Verdienter, erarbeiteter 2:0 Heimsieg. Lang hat es dafür gebraucht. Anfangs umkämpft fand ich uns dann insgesammt konstruktiver und sauberer im Spielaufbau. Schön wie Schneider zum 1:0 abgestaubt hat. Das 2:0 war ein toller Pass gefolgt von einem souveränen Abschluss vom Kapitän. Das zeigte Wirkung beim Gegner, auch schön passend zur Pause.


    Der Gegner war schwach und seltsam verhalten in der 2ten Halbzeit. Erklärung kam ja vom Gästetrainer auf der PK, selten so einen Unsinn wie von dem Schommers dazu gehört. Ob du nun das 3te Gegentor kassierst oder nicht ist doch wumpe bei dem Zwischenstand, wie kann ich da mauern und abwarten bei so einem 6-Punkte-Spiel??? Egal, wir haben das dann souverän runtergespielt.


    Das Foul an Lannnert war für mich 11m, aber ok, der Kampka hat uns noch nie gemocht und entsprechend das ganze Spiel gepfiffen. Am Ende 6 min Nachspielzeit, natürlich Herr Kampka, darfs noch ein bisschen mehr sein?? Aber wurst, der MSV hat wie schon im Hinspiel aus der Lethargie nicht mehr herausgefunden und wir haben es dann souverän nach Hause gefahren.


    Die kommenden Gegner werden aber nicht mehr so pflegeleicht wie der MSV. Aber das war ein guter Start in die Saisonendphase. Bitte mehr davon, gerne auch zuhause.

    Also Vorbildfunktion sehe ich bei Nationalspielern aber nicht bei Drittligakickern! Wofür auch? Wer will schon drittklassig sein.


    Und Fonzies Einstellung teile ich überhaupt nicht. Die ist völlig daneben. Auch Profi-Kicker haben das Recht sich in ihrer Freizeit zu besaufen! DAS IST PRIVATSACHE UND MUSS ES AUCH BLEIBEN! Ansonsten: Würde sich Fonzies Denke auf das ganze Wirtschaftsleben ausbreiten wäre alle Arbeitnehmer nur noch hörige Sklaven ihrer Arbeitgeber - nein danke :no: :no: :no:

    Samstagnachts ist die Polizei sowieso am Jahnplatz vor Ort, weils da immer kracht, die braucht nicht lange. Man sollte das nicht überbewerten, er ist noch jung, in dem Alter isses völlig normal am Wochenende auszugehen. Da kann auch schon mal was schiefgehen. Geldstrafe plus ein paar passende Worte und gut isses. Da sollte man kein Fass für aufmachen. Immerhin ist Leben inner Mannschaft. Die beiden Jahrgänge davor habens ja noch nicht einmal zu solchen Schlagzeilen geschafft so "tot" waren diese Mannschaften.

    Zeitlich dürfte das Trainingsleben doch immer recht ähnlich gestalten: 25% Kondition & Aufwärmen/Auslaufen, 10% Kraft, 20% grundlegende Ballfertikeit, 35% Spielzüge & Standards und Trainingsspiel, 10% Vor- & Nachanalyse sowie persönliche Gespräche. Auch wenns im Lauf der Saison etwas variiert so würde ich das Pi mal Daumen schätzen. Ich glaube so ein Trainingsplan ist auch kein Hexenwerk. Schwieriger ist da schon eher die einzelnen Spieler in ihren unterschiedlichen Situationen während der Saison individuell in Form zu kriegen / zu halten und dabei auch das große Ganze, also die Mannschaft, erfolgreich zu machen.

    Warum denen die Düse gehen soll? Weil den Zebras die Zeit davonrennt. 8 Spiele noch... Derzeit stehen sie unter dem Strich. Verlieren sie auf der Alm sind wir 7 Punkte weg bei nur noch 7 Spielen, sowas noch aufzuholen wird schwierig. Dann bliebe dem MSV noch der HFC realistischerweise wenn sie uns nicht mehr überholen könnten. Und man sollte auch nicht vergessen, dass so eine Aufholjagd immens Kraft kostet, denn "man fliegt dann von einem Endspiel ins nächste..." O-Ton Norbert Meier nach dem Relegationsabstieg. Der MSV wird schon versuchen hier zu gewinnen, aber ohne große Risiken einzugehen. Auch um sich die Kräfte einzuteilen. Deshalb erwarte ich ein zähes Mittelfeldgeplänkel gegen die. Da gilt es dann Zähne zu zeigen und sich nicht den Schneid abkaufen zu lassen.


    Aber mal was anderes, was auch bei dir mitschwingt. Wärst du MSV Fan würdest du zum Spiel schreiben dass man nun passend als Aufbaugegner für schwer angeschlagene Arminen auf die Alm fährt und der Heimsieg der Ostwestalen schon feststeht, weil man solche Spiele ja sowieso immer verkackt... Also derzeit ist hier eine übertrieben defätistische, nein fatalistische Grundhaltung eingezogen so nach dem Motto wir sind bereits abgestiegen man sieht es nur noch nicht in der Tabelle. Ja, das kann schon sein, aber solange die Spiele gegen Duisburg und Halle noch nicht abgepfiffen sind schließe ich mich dem (noch) nicht an. Fussball ist Ergebnissport. Und auch wenn ich selbst das Gefühl habe dass die Spielweise unter Kniat alles andere als zwingend ist um die nötigen Ergebnisse einzufahren und Siege eher dem Gegner geschuldet sind oder zufällig passieren, so lehrt einem die Vergangenheit dass in der Schlussphase immer noch die verrücktesten Dinge passieren können. Also erstmal abwarten.


    Ich hätte Kniat auch schon den Stuhl vor die Tür gestellt, aber das ist nicht passiert. Aber deswegen schon den Abstieg herbei fatalisieren? Nö!

    Warum soll der MSV hier ganz locker gewinnen? Denen geht doch auch die Düse. Fangen die sich z. B. ein Eigentor, oder einen Konter, es passiert danach nix zählbares mehr und plötzlich wären die Arminen sieben Punkten weg bei nur noch sieben Spielen - dann wäre nur noch der HFC für die Zebras in Reichweite. Also die müssen auch gucken und rechnen. Deshalb vermute ich das wird gegen den MSV wieder so eine Abnutzungsschlacht im Mittelfeld wie gegen den SC Verl und kein Hurrafussball. Tja - und wenn das genauso 0 zu 0 ausgeht wie gegen Verl was dann? Kniat raus? Oder weiter zittern?


    Im Grunde ist der Zeitpunkt für einen Trainerwechsel schon verpasst worden, also für einen Wechsel für einen Trainer der was aufbauen könnte. Jetzt sind es nur noch 8 Spiele, da helfen nur noch Feuerwehrmänner. Das wäre dann die sprichwörtlich letzte Patrone. Ist unsere Tiefschlaf-Teppich-Etage dazu fähig? Glaub ich nicht. Also gehts mit Kniat weiter... wohin auch immer...

    Mein Gott, dann sitzt man halt einmal in einer anderen Ecke des Stadions - so what? Ich hab nun im Laufe der Jahre jede Tribüne durch und kann euch sagen man kann von jedem Sitzplatz aus das Spiel gut verfolgen. Und darum geht es auch, also sich das Spiel anzugucken. Und da es keine vorreservierten Plätze gibt kann man auch mit den Kumpels usw. eine zusammenhängende Platzgruppe buchen und alle Schäfchen bleiben schön zusammen. Ist doch gut so.


    Ich kann diese Nörgelei nicht nachvollziehen. Oder ist es euch wichtig, dass in EUREM Dk-Platz auch ja niemand anderes reinfurzt? Vielleicht sollte Arminia Handtücher verkaufen die man analog zur Poolliege im Urlaub auf den Sitzplatz legen kann ^^

    Ich möchte mal sehen wie du unsere "Top"verdiener an andere Vereine bringen willst bei deren bisher gezeigten Leistungen! Is wohl eher unrealistisch. Und der Jahn Regensburg hatte nicht nur Glück. Der hatte im Gegensatz zu uns früh Planungssicherheit und konnte deshalb den Markt früh sondieren. Mutzel hatte kaum Zeit und musste improvisieren. Außerdem hat Regensburg vermutlich ein funktionierendes Scouting, unseres dürfte von Alleinherrscher Arabi gegen die Wand gefahren worden sein.


    Und Glück hat uns damals auch nicht in die 1. Liga gebracht. Sondern harte Arbeit und eine klare Handschrift des Trainers auf dem Platz! Neuhaus wusste was er wollte und hat das trainieren lassen. Wenn ich so die bisherige Saison revue passieren lasse und nach der Handschrift des Trainers gucke dann würde ich sagen "die ist so hässlich die könnte glatt ein modernes Kunstwerk sein!" Da ändert auch ein Sieg gegen den Letzten und ein passables Unentschieden in Ostfrankreich wenig. Da muss die nächsten Spiele schon mehr kommen bevor ich meine Meinung ändere.

    Du merkst in quasi JEDER Aktion das fehlende Selbstvertrauen. Du siehst bei fast jedem die Verzweiflung ins Gesicht getackert... sobald einer den Ball hat, hat entweder er selbst die Panik in den Augen stehen, oder sein Nebenmann. Ist einfach so, wenn du die scheiße am Stiefel kleben hast... am meisten Leid tut mir aktuell Fabi auf dem Platz... dort siehst du wirklich das der Ackert wie ein blöder für diesen Verein... und es ist wie es ist... wenn du unten drin stehst wird halt jeder noch so kleine Fehler gandenlos bestraft. Oppie verhälft sich beim 0:2 wie ein Spieler in der E-Jugend... du lernst eigentlich schon von klein auf nicht auf den Ball zu warten, sondern aktiv auf ihn zuzugehen... verliert er den Ball da nicht quasi ohne Bedrängnis, kommt Gohlke erst überhaupt nicht in die Bedrängnis klären zu müssen. Stehst du auf Platz 1, springt der Appraller ins aus, alle Atem tief durch und wischen sich den Mund ab... steckst du unten drin, springt das Ding halt ins Tor. Ist einfach so, müssen wir leider mit Leben... und um es mal mit den Worten von Olli Kahn zu sagen... was wir jetzt nicht brauchen ist ein neuer Trainer, neue Spieler oder Fans die die Mannschaft auf dem Platz zusammenscheißen, sondern was wir brauchen sind schlichweg EIER und zwar ganz dicke Eier. Kicke können die Spieler alle, sie müssen nur den richtigen schalter umlegen. Aufsteigen tun wir eh nicht mehr, also ist das einzige Ziel am Ende der Saison einen Punkt mehr zu haben als die Mannschaft auf Platz 17... und da wir halt kein Geld haben, muss das mit dem Trainer und dem Personal klappen was wir aktuell zur Verfügung haben... und da denen aktuell einfach das Selbstvertrauen und damit auch die Eier fehlen, muss die Unterstützung von den Rängen kommen und nicht in Form von Pfeifen oder "Kniat raus" rufen, sondern in Form von bedinungsloser Unterstützung von den Rängen... auch wenn es schwer ist... da muss man jetzt halt durch... und da es die Mannschaft alleine nicht schafft, müssen halt die Fans jetzt mal Eier zeigen.


    Ich habe die komplett gegenteilige Meinung. Die Fans haben lange genug Eier gezeigt. Man nehme nur die Ultras, die stehen treu (-doof?) hinter dem Team, da kommt null Kritik nur Support. Und auch die Kniat raus Rufe sind noch überschaubar, der Rest ist eher (noch) ruhig. Die Mannschaft will auch (noch...) wenn man sieht wie sie blindlings anrennt nach dem obligatorischen Rückstand.


    Was aber nicht funktioniert sind die Aufstellungen und Taktiken, Spielaufbau und Defensivverhalten. Meiner Meinung nach muss hier ein neues Trainerteam her, das all diese Defizite des Vorgängerteams aufarbeitet. Kniat wird hier keine Wende mehr hinbekommen, das wäre ein Wunder und die gibts hier nicht.


    Und weiter oben muss endlich die verdammte Vorgabe der Vereinsführung dass man offensiven Ballbesitzfussball auf Biegen und Brechen zu zelebrieren hat eingestampft werden angesichts der aktuellen Situation. Denn diese Vorgabe führt dazu dass Team Kniat jede Woche wissentlich ins offene Messer der Gegnertrainer läuft was den Matchplan angeht. Eine andere, sinnvolle Erklärung als diese Vorgabe fällt mir nicht ein.

    Hätten wir uns in den Spielen gegen Viktoria und Haching genauso wie der Gegner hinten rein gestellt anstatt so hoch und offen zu agieren wir hätten mit Sicherheit das eine oder andere hässlich anzuschauende Unentschieden geholt, da bin ich mir sicher, das sind eigentlich klassische nullnull Spiele gewesen. Jedenfalls sind wir mit dieser Vorgabe komplett ausrechenbar für die Gegner - das muss sich ändern neben dem Trainerteam.

    Palerider so gerne ich deine Expertise hier lese so denke ich du bist auf dem Holzweg mit Stevie Krämer. Der war auch nicht der Taktikfuchs der so eine schlechte Defensive stabilisieren kann. Da brauchst du eher einen Benno Möhlmann (Standards!) oder Nobby Meier (ich nenne mal sein Konzept "kontrollierte Defensive" frei nach Otto R.). Dass wir uns solche Trainer nicht leisten können, noch dass sie wollen ist mir auch klar. Sehe es als Beispiel.


    Wen auch immer man nach Kniat und seinem Trainerteam holt er fängt bei absolut Null an was die Taktik auf dem Platz angeht. Es ist ja nicht nur das Defensivverhalten. Bei eigenem Ballbesitz herrscht die große Ratlosigkeit! Es ist allerhöchste Eisenbahn, wenn so viel aufgearbeitet werden muss zählt jeder Spieltag! Die Zeit drängt! Und es braucht jemanden mit Erfahrung und einem klaren Plan. Noch einen Trainer-Azubi überlebt dieser Verein nicht mehr!

    Das Spiel gestern war eine Katastrophe. Eine wiederkehrende Katastrophe. Alle 14 Tage der gleiche Scheiß! Kniat muss rausfliegen. Sofort! So kann es nicht weitergehen. Bei eigenem Ballbesitz sind wir plan- und hilflos. Deshalb dieses sinnlose Ballgeschiebe inner 4erkette weil keiner weiß wohin mit der Murmel. Es gibt keine Laufwege, es gibt keine Spielzüge. Es gibt keinen Plan! Schuld daran ist dieses sogenannte Trainerteam!


    Aber auch ohne Ball ist es eine Katastrophe. Jede Woche macht ein anderer einen kapitalen Fehler. Haching macht mit dem ersten Torschuß das 0:1. Nach einem Standard. Viel Zeit um zu gucken wo der Gegner sich aufbaut. Trotzdem kann der scoren weil irgendwer mal wieder im Tiefschlaf war. 0:2 war mal wieder die übliche Slapstickeinlage, bezeichnend dabei dass Kersken den Schuss hätte halten können wenn er nicht abgefältscht wäre. Aber was mich auch auf die Palme brachte war diese Ecke kurz vor der Pause vor J / Block 1: das war eine 1 zu 1 Kopie eines Gegentores vom Viktoria Spiel Ecke in den Strafraum Höhe kurzer Pfosten und der Hachinger kann mutterseelenallein einköpfen, niemand bei ihm! Zum Glück hat er das Tor knapp verfehlt sonst hätte es wie gegen Köln geklingelt. Das ist derselbe Fehler innerhalb von 14 Tagen! Was machen die im Training?????? Und da gab es noch ein paar andere Szenen wo unsere Abwehr katastrophal aussah. Diese Katastrophe namens Defensivverhalten ist das Werk dieses Trainerteams!


    Und man möge jetzt bitte in der Analyse nicht zum Schluss kommen dass man in der 2ten HZ das bessere Team war weil man mehr Ballbesitz und den Gegner am eigenen 16er eingeschnürt hatte. Das ist völlig normal. Die Gegner machen das jedes Mal wenns zum Ende hin geht und sie führen. Dann bunkern die sich regelmäßig ein und spielen die Uhr runter. Da gilt dann Hauptsache noch irgendein Bein im Schussfeld wenn wir vogelwild und wütend anrennen. Aber blind anrennen. Das ist einfach zu verteidigen für die Gegner und Teil ihres Matchplans. Von der Bank kam da gestern auch nix nennenswertes an Input. Es wurde positionsgetreu gewechselt. Was Yildirim noch in der 95. Minute bringen soll weiß nur das Trainerteam. Wenn ich den bringen will mach ich das 10 Minuten eher. Aber nicht zum Ende der Nachspielzeit. Das hilft nur Haching die Uhr runter zu spielen!


    Fazit:


    Kniat raus!!!