Westfalen-Pokal - Achtelfinale: SuS Westenholz - Arminia

  • Wer hat denn irgendwelche Lehren aus dem Spiel gezogen?

    Eine Lehre kannst du aus der 2. Minute ziehen: Man muss sich links defensiv DRINGEND etwas einfallen lassen. Das ist aber schon seit dem 2. Spieltag ersichtlich. Für mich ist das ein absoluter Fehler in der Kaderplanung, den man allerspätestens im Winter schließen muss.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Jetzt wird man schon von Westenholzer Bauern verhöhnt :lol:


    Bei mir sorgen solche Gesänge nach knapp 30 Jahren Arminia nur noch für ein Hochziehen der Augenbraue. Zumal die "Absteiger"-Rufe vom Vorletzten der Landesliga kommen. Kannst Du Dir nicht ausdenken sowas. Das Arminia bei den Fans vieler anderer Clubs im eigenen Umland keine breite Anerkennung genießt und das Häme immer dann kommt, wenn man - selbstverschuldet oder nicht - am Boden liegt ist auch klar. Die Frage ist ehr, ob denen klar ist, welches Licht das auf sie selbst wirft.


    Deutlich interessanter war, dass im Vergleich zu den anderen Westfalenpokal-Spielen Arminia viel flüssiger gespielt hat. Die Pässe kamen an und auch die Laufwege waren in Ordnung. Das ist natürlich in keiner Weise mit einem Ligaspiel zu vergleichen und auch die Chancenverwertung war ausbaufähig. Aber wir haben in den ersten beiden Runden ebenfalls gegen unterklassige Gegner schon deutlich schlechter ausgesehen. So gesehen ist das in sich betrachtet schon eine Verbesserung. Wollen wir hoffen, dass man nach der Partie gegen Dortmund II, eine solche auch gegen Waldhof Mannheim sehen wird. Aber der sympathische Rüdiger Rehm wird vermutlich schon für ein Hauen und Stechen auf dem Platz sorgen. So gesehen wird das eine ganz andere Nummer, auch wenn die Westenholzer gerne Kerksen schonmal zeigen wollten, wie das gegen Mannheim wird.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

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  • Es sei den Westenholzern gegönnt, zum Einen die Aufmerksamkeit, zum Anderen dabei dem Schwergewicht der Region einmal (gefühlt) ans Bein pinkeln zu dürfen. Für mich hatte das aber eher was von Wildsau und Eiche, alles gut...

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

  • Deutlich interessanter war, dass im Vergleich zu den anderen Westfalenpokal-Spielen Arminia viel flüssiger gespielt hat. Die Pässe kamen an und auch die Laufwege waren in Ordnung. Das ist natürlich in keiner Weise mit einem Ligaspiel zu vergleichen und auch die Chancenverwertung war ausbaufähig. Aber wir haben in den ersten beiden Runden ebenfalls gegen unterklassige Gegner schon deutlich schlechter ausgesehen. So gesehen ist das in sich betrachtet schon eine Verbesserung. Wollen wir hoffen, dass man nach der Partie gegen Dortmund II, eine solche auch gegen Waldhof Mannheim sehen wird. Aber der sympathische Rüdiger Rehm wird vermutlich schon für ein Hauen und Stechen auf dem Platz sorgen. So gesehen wird das eine ganz andere Nummer, auch wenn die Westenholzer gerne Kerksen schonmal zeigen wollten, wie das gegen Mannheim wird.

    Wahrscheinlich habe ich einfach keine Ahnung oder zu viele Vorbehalte, aber fällt denn niemandem auf, dass die Abläufe und das Passspiel viel zu langsam sind? Gegen Westenholz, wo man sie gewähren lässt, sieht das ganz nett aus, aber sobald ein Team mit Drittligaformat ins Pressing geht, häufen sich Fehler und man rutscht in die Überforderung ab. Ich weiß nicht, mir fällt das seit dem ersten Vorbereitungsspiel auf, aber scheinbar bin ich der einzige.

  • Wahrscheinlich habe ich einfach keine Ahnung oder zu viele Vorbehalte, aber fällt denn niemandem auf, dass die Abläufe und das Passspiel viel zu langsam sind? Gegen Westenholz, wo man sie gewähren lässt, sieht das ganz nett aus, aber sobald ein Team mit Drittligaformat ins Pressing geht, häufen sich Fehler und man rutscht in die Überforderung ab. Ich weiß nicht, mir fällt das seit dem ersten Vorbereitungsspiel auf, aber scheinbar bin ich der einzige.

    Nein, das ist schon so. Aber das sind ja genau die Abläufe, die sich einspielen müssen. Deshalb kotze ich ja auch immer, wenn der Trainer in jedem Spiel 3-4 neue Spieler einsetzt, weil dieses einspielen von Abläufen unter Wettkampfbedingungen dann viel länger dauert. Frank Kramer hat das im zweiten Bundesligajahr in den ersten 10 Spielen auf die Spitze getrieben und vieles kaputt gemacht. Kniat macht das nicht so extrem, aber er probiert immer noch reichlich aus.

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  • Wahrscheinlich habe ich einfach keine Ahnung oder zu viele Vorbehalte, aber fällt denn niemandem auf, dass die Abläufe und das Passspiel viel zu langsam sind? Gegen Westenholz, wo man sie gewähren lässt, sieht das ganz nett aus, aber sobald ein Team mit Drittligaformat ins Pressing geht, häufen sich Fehler und man rutscht in die Überforderung ab. Ich weiß nicht, mir fällt das seit dem ersten Vorbereitungsspiel auf, aber scheinbar bin ich der einzige.

    Bist Du nicht, allerdings glaube ich beobachtet zu haben das Abläufe und Passspiel gaaanz langsam immer etwas besser werden. Natürlich sind wir nochmal nicht auf einem, selbst falls die 3. Liga, zufriedenstellendem Niveau. Höchstwahrscheinlich haben wir und das Trainerteam es einfach unterschätzt, wie lange so ein Prozess des Zusammenfindens dauern kann. Nützt aber alles nix, da müssen wir jetzt durch und gern auch in der Rückrunde ohne all zu große Abstiegssorgen.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Zu dieser Erkenntnis komme ich halt nicht aus Spielen gegen einen abstiegsgefährdeten Landesligisten, da ich diese Spiele nicht für relevant bzw. übertragbar halte.

    Aber selbst da gab es einige ungenaue oder zu starke Pässe, die dann in der 3.Liga unweigerlich zu Ballverlusten geführt hätten.

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  • Ist Euch eigentlich auch dieser angenehm zurückhaltende Torjubel nach den Treffern aufgefallen? Als ob sich da Jemand vorher Gedanken zur aktuellen Situation gemacht und man Zurückhaltung besprochen hätte.

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  • Ist Euch eigentlich auch dieser angenehm zurückhaltende Torjubel nach den Treffern aufgefallen? Als ob sich da Jemand vorher Gedanken zur aktuellen Situation gemacht und man Zurückhaltung besprochen hätte.

    Jap, das ist mir auch aufgefallen. Fand ich auch sehr passend. Außer Henrik Koch mit seiner Vorlage für Geerkens, der hat sich wie Bolle gefreut. Fand ich aber auch gut und den Jungen sei es verziehen. ;)

  • um Freude zu zeigen benötigt man aber auch Spaß an der Sache und der entsteht nur durch eine gewisse Lockerheit, wenn man befreit aufspielen kann.

    In der aktuellen Lage und unter der Stimmung von außen schon nachvollziehbar, dass da erstmal viel Druck auf den Spielern lastet diese "Pflichtaufgabe" standesgemäß als höherklassiger Verein zu erfüllen. Im Prinzip kannst du eigentlich nur verlieren...

    Wenn dann ein Team in der aktuellen Situation nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzt und an sich selbst glaubt, dann kann ich das schon gut nachvollziehen.

    Semel emissum volat inrevocabile verbum.

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