Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

  • Nicht vorhandenes Vertrauen und Rumzicken sind zwei komplett verschiedene Paar Schuhe. Im Moment ziehen sich die Jungs einfach gegenseitig runter. In den Testspielen gegen Hannover und Paderborn konnte man die grundlege System-Idee des Trainers durchaus erkennen. Schneller Spielaufbau aus der Abwehr raus, Kombinationsspiel nach vorne, Seitenwechsel mit Diagonalpässen auf die Flügel... Das ist erstmal kein schlechter Ansatz und um Lichtjahre besser als das was wir in der letzten Saison hier( Unter beiden Trainern!)bewundern durften.


    Nur jetzt wo es ernst wird, kriegen die Jungs das nicht auf den Platz. Man merkt der Truppe schlicht und einfach an, das jeder die Hosen voll hat den entscheidenen Fehler zu produzieren. Speziell nach dem Debakel gegen Halle. Da sind einfach Versagensängste am Start, vor denen niemand gefeit ist egal wieviel er verdient. Das muss man schleunigst in den Griff bekommen.


    Jetzt sind (und da gehe ich konform mit NM und SA) die Spieler gefordert. Und zwar sehe ich da in erster Linie die Erfahreneren wie Kluge, Schuppan und Dick aber auch einen Fabian Klos in der Pflicht. Diese Jungs müssen jetzt endlich ihre Rolle als Leader annehmen und die anderen Jungs anführen. Die müssen einfach eine gewisse Risikobereitschaft und entsprechenden Einsatz an den Tag legen und so die anderen mitreissen.


    Und das ist auch eines unserer größten Probleme die wir bereits über weite Teile der letzten Saison hatten. Sinnbildlich dafür steht für mich z.B. ein Fabian Klos, der ja nachweislich kein schlechter Fussballer ist. Aber wenn man ihn die letzten Monate mal so auf dem Platz beobachtet hat, hat man nicht unbedingt den Eindruck das er bereit ist Verantwortung zu übernehmen. Angefangen bei der allgemeinen Körpersprache, über diese ewige Meckerei beim Schiedsrichter, oder das Rumlamentieren bei Mitspielern und Schiedsrichtern und das anschliessende langsame zurück trotten anstatt öfter mal den Versuch zu starten sich den verlorenen Ball zurück zu holen. Da müssen solche Jungs auch mal Vorbild sein und dem Rest aufzeigen wie es geht...


    Und das er und andere auch anders können wissen wir ja, aber sie müssen es auch tun.


    Für mich hängt der weitere Saisonverlauf zu großen Teilen auch davon ab, wann diese Jungs endlich bereit sich dieser Verantwortung zu stellen und das Team zu führen. Denn es ist wohl jedem klar, das wir im Moment weit entfernt von dem sind, was mit dieser Truppe machbar ist. Und das kann weder der Anspruch der Spieler, der Verantwortlichen noch der Fans sein.

    Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.


    Henry Ford

  • Wenn die Trendwende auf dem Platz (in erster Linie mal von der Spielweise her) jetzt nicht sofort kommt, dann hat man gar keine andere Wahl, als Meier zu entlassen. Mal davon ab, dass man allergrößte Schwierigkeiten haben wird, dem Bielefelder Publikum hier den Kampf um den Klassenerhalt bei überteuerten Sitzplätzen schmackhaft zu machen, so wird der Kampf um den Klassenerhalt unter Norbert Meier wohl zur absoluten Unmöglichkeit. Die offiziellen Zuschauerzahlen dürften sich dann irgendwo bei 6-7000 einpendeln (Dauerkarten zählen ja immer mit), was vermutlich in der Kalkulation übel werden könnte. Ganz ehrlich, das tut sich dann doch niemand mehr an, ich für meinen Teil definitiv nicht.


    Während man zum Ende der letzten Saison immer noch Krämer sämtliche Schuld für die spielerischen Leistungen in die Schuhe geschoben hat, wundern sich vermutlich auch die Meier-Fans mittlerweile, dass die Heimauftritte mit überwiegend neuem Personal genauso weiter gehen wie sie aufgehört haben.
    Wie auch schon im Meier Thread geschrieben, die Haltung wäre anders und noch nicht so aggressiv, wenn Meier erst nach Saisonende gekommen wäre, ist er aber nunmal nicht. Ein Drittel der letzten Saison hat er hier halt mit "verbrochen". Es war, woe so oft schon hier gesagt, der falsche Mann am falschen Ort. Kein Feuerwehrmann, niemand, der das Publikum hier mitnehmen konnte.
    Krämer war, nachdem er Hornig gegen Bochum in den Sturm beordert hat und gegen Ingolstadt mit 3 IV (Hübener, Hornig, Savic), 3 AV (Appiah, Salger, Feick), Schütz und Rahn aufgelaufen ist, einfach mit seinem Latein am Ende und hat mit diesen Offenbarungseiden quasi um seine Entlassung gebettelt. Das sollte man auch nicht vergessen, in gewissen Dingen war auch er unbelehrbar.
    Diese Spaltung, die jetzt auch hier zu 2 Fraktionen geführt hat, wird Meier nur kitten können, wenn er direkt den Aufstieg packt und sofort das regelmäßige punkten inklusive anderer Heimauftritte hinbekommt. Ansonsten braucht man alleine dafür einen neuen Mann.


    Meier und Arabi nehmen die Spieler, die sie gerade verpflichtet haben, in die Pflicht. Sicher nicht verkehrt, zeugt dann aber auch von einem Eingeständnis, dass man nicht zwingend das richtige Händchen hatte, was das Kollektiv betrifft. Es sind ja nicht nur Kleinigkeiten, die noch schief gehen und nicht eingespielt sind, es fehlt an den elementaren Dingen des Fußballs. Und das ist einfach 7 Heimspiele am Stück nicht mehr hinnehmbar.

    Aber Meier ist in meinen Augen ebenso Beratungsresistent wie Krämer am Ende. Er ist zudem taktisch sehr limitiert. Wenn ich sehe, dass wir in der letzten Saison die besten Spiele im 4-1-4-1 gemacht haben, als alle torgefährlichen Spieler zusammen auf dem Feld standen, dann frage ich mich, warum wir aktuell so nicht ebenfalls spielen?


    Klos ackert sich den Arsch ab, schleppt Bälle aus dem Mittelfeld und ist vorn völlig allein, während sich sowieso alle Abwehrspieler den Gegners auf ihn konzentrieren. Mit einem System in dem Testroet, Hemlein, Klos und Müller zusammen auf dem Feld sein können, würde man Klos viel mehr Freiräume schaffen. Das dieses System funktioniert und defensiv dennoch stabil ist, haben wir letzte Saison gesehen!


    Statt dessen klagt Meier über die fehlende Fitness einzelner Leute und die Abwehrfehler und hält Testroet so auf der Bank fest, wie zuvor
    Kacper. Für mich ist der Mann vollkommen inflexibel. Er stellt sich nicht auf die Situation ein, sondern hält stur an seinem System fest.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Also jetzt tust du ihm aber unrecht, Testroet spielt nur nicht von Anfang an, damit er bei unbefriedigendem Spielstand noch mit einem torgefährlichem Offensivspieler reagieren kann :).
    So wie wir spielen müsste er ihn also ständig und dauerhaft bringen. Immerhin spielen die Spieler jetzt den Ball mit der Innenseite, dafür laufen und kämpfen sie aber nicht mehr...es ist zum heulen...

  • Ob Testroet wirklich die Lösung ist? Gegen Osna hat er sich sehr in die Spitze gedrängt und Klos damit auch den Raum genommen!

    - Die Gelehrten sind meist gehässig, wenn sie Widerlegen; einen Irrenden sehen sie gleich als ihren Todfeind an.

    - Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß;mit dem Wissen wächst der Zweifel.

    Goethe: (Maximen und Reflexionen)

  • Den gleichen Mist hat Meier ja in Bezug auf Kacper auch erzählt. Aber als beide zusammen auf dem Feld waren, haben wir wesentlich unberechenbarer gespielt, ohne dabei jetzt zu glänzen. Aber dieses blöde Argument mit dem torgefährlichen Mann von der Bank kann ich nicht mehr hören. So kann man reden, wenn man im Spiel viele Torchancen erarbeitet, aber nicht, wenn man in vier Spielen drei Chancen aus dem Spiel heraus erarbeitet :nein: !


    Speedy: ein, zwei Spiele, dann harmoniert das. In der Aufstiegssaison unter Krämer ging es auch, weil sie unterschiedliche Anlagen haben. Kacper war Klos viel ähnlicher und es lief. Eine Frage der Taktik.

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  • Den gleichen Mist hat Meier ja in Bezug auf Kacper auch erzählt. Aber als beide zusammen auf dem Feld waren, haben wir wesentlich unberechenbarer gespielt, ohne dabei jetzt zu glänzen. Aber dieses blöde Argument mit dem torgefährlichen Mann von der Bank kann ich nicht mehr hören. So kann man reden, wenn man im Spiel viele Torchancen erarbeitet, aber nicht, wenn man in vier Spielen drei Chancen aus dem Spiel heraus erarbeitet :nein: !


    Speedy: ein, zwei Spiele, dann harmoniert das. In der Aufstiegssaison unter Krämer ging es auch, weil sie unterschiedliche Anlagen haben. Kacper war Klos viel ähnlicher und es lief. Eine Frage der Taktik.


    Eigtentlich bin ich ganz nah bei Dir! Aber leider hat PT im letzten Spiel eben auch keine Argumente geliefert!


    Ich wäre für ein Experiment auf der Doppelsechs mit Kluge und Dick. Dick ist nach meinem Eindruck vom letzten Spiel in der Mannschaft und der Liga angekommen und könnte dem vielleicht körperlich immer noch nicht 100% fitten Kluge eine wichtige Stütze sein. Strifler dafür nach rechts hinten, dass sollte kein Risiko sein, denn er hat das die komplette Vorbereitung ja mit wechselnden IV-Partnern auch gespielt. Hemlein, Müller und Lorenz oder Mast davor und in der Spitze Fabi. Tendenz geht dabei eher zu Lorenz, weil der mit Klos besser eingespielt ist.

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  • Den gleichen Mist hat Meier ja in Bezug auf Kacper auch erzählt. Aber als beide zusammen auf dem Feld waren, haben wir wesentlich unberechenbarer gespielt, ohne dabei jetzt zu glänzen. Aber dieses blöde Argument mit dem torgefährlichen Mann von der Bank kann ich nicht mehr hören. So kann man reden, wenn man im Spiel viele Torchancen erarbeitet, aber nicht, wenn man in vier Spielen drei Chancen aus dem Spiel heraus erarbeitet :nein: !


    Speedy: ein, zwei Spiele, dann harmoniert das. In der Aufstiegssaison unter Krämer ging es auch, weil sie unterschiedliche Anlagen haben. Kacper war Klos viel ähnlicher und es lief. Eine Frage der Taktik.


    Kacper und Klose haben genau einmal als Doppelspitze gespielt.
    Und das Spiel haben wir 1:2 in München verloren.
    In den anderen Spielen war Kacper auf der Außenbahn unterwegs.
    Und für die Position ist Paco nicht der ideale Mann.
    Der Vergleich hinkt also gewaltig.

    "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf"


    Stefan Ortega nach dem 2:1-Heimsieg gegen Unterhaching

  • Bei phantasielosen Menschen hinkt der Vergleich natürlich. Ich habe nicht von Doppelspitze gesprochen, sondern von einem 4-1-4-1 mit Testroet und Müller zentral, Hemlein und Lorenz auf Außen und Kluge zentral. Müller kann sich fallen lassen bei gegnerischem Ballbesitz von hinten aufbauen. Testroet kann als Halbstürmer aus dem MF kommen. Das System ist extrem flexibel.


    So hätte man Mast als Option auf der Bank. Hille auch, aber man wäre taktisch variabler und Klos im Zentrum wäre entlastet.

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  • Ich glaube, Testroets Problem ist, dass er der perfekte Mann für ein 4-4-2 System ist, in dem er genug Platz und Raum bekommt, um seine sicherlich vorhandene Torgefaehrlichkeit unter Beweis stellen zu können. Leider ist dies weder unter unserem Ex- noch dem derzeitigen Trainer das vorgesehene System.

  • Wir bekommen die Schnittstelle zwischen Angriff und Verteidigung nichtmal mit 2 6ern in den Griff, und nun soll es Kluge allein richten?
    Das ist in meinen Augen komplett der falsche Weg, so wackelig wie unsere Innenverteidigung unterwegs ist...

    "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf"


    Stefan Ortega nach dem 2:1-Heimsieg gegen Unterhaching

  • Da klinke ich mich doch mal ein: Nach meiner Beobachtung wäre das Wichtigste jemand oder sogar zwei Spieler die gescheite Pässe ab der Mittellinie spielen oder vorher sogar noch einen Gegenspieler ausspielen um eine neue Situation zu schaffen. Die IVs haben keine Anspielstationen und schlagen dann den Ball entweder blind nach vorn oder verängstigt zurück zum Torwart.


    Hier erwarte ich mir von Müller/Testroet und Kluge die nötige Bereitschaft sich freizulaufen und anzubieten. Dafür müsste Mü weiter zurück kommen und Kluge mehr zeigen als hinter dem Gegenspieler mit den Armen herumzuzeigen. Auch ankommende Diagonalpässe wie von Dick können auch ruhig mal von Schuppan und den IVs kommen.


    Am liebsten würde ich gern einen neuen Ratsche haben, der immer geil auf den Ball war und auch damit umgehen konnte. Salem oder Gorgia haben das auf der Alm schon vorgemacht was ich meine.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Würde man Testroet ausschließlich als zweite Spitze sehen, müsste man erstens keinen Ersatz für Klos suchen und zweitens hätte man ihn dann in Osnabrück Lassen können.


    Das 4-1-4-1 ist ja kein System ohne defensive Spieler, sondern es ist sehr flexibel in Offensive und Defensive. Es muss also keinesfalls weniger stabil sein als das bisherige mit zwei klaren Sechsern. Das hat man letzte Saison eindrucksvoll gesehen, wo wir in Darmstadt eindrucksvoll 3:1 gewonnen haben, um dann im 4-2-3-1 gnadenlos zu Hause zu verlieren, obwohl das System auf dem Papier defensiver ist.


    Die Frage ist, was der Mannschaft besser liegt und wie man es taktisch umsetzt.

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    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Würde man Testroet ausschließlich als zweite Spitze sehen, müsste man erstens keinen Ersatz für Klos suchen und zweitens hätte man ihn dann in Osnabrück Lassen können.


    Das 4-1-4-1 ist ja kein System ohne defensive Spieler, sondern es ist sehr flexibel in Offensive und Defensive. Es muss also keinesfalls weniger stabil sein als das bisherige mit zwei klaren Sechsern. Das hat man letzte Saison eindrucksvoll gesehen, wo wir in Darmstadt eindrucksvoll 3:1 gewonnen haben, um dann im 4-2-3-1 gnadenlos zu Hause zu verlieren, obwohl das System auf dem Papier defensiver ist.


    Die Frage ist, was der Mannschaft besser liegt und wie man es taktisch umsetzt.


    Das System muss nicht zwangsläufig defensiv weniger stabil sein, da hast du nicht unrecht.
    Nur muss ich dafür über einen lauffreudigen DM und eine sattelfeste Abwehr verfügen.
    Das traf ja auch auf die damalige Mannschaft weitesgehend zu.
    Nur sind wir davon momentan Lichtjahre entfernt.
    Eine stabile Defensive ist die Grundlage des Erfolgs. Das gilt nicht nur für Arminia Bielefeld, sondern auch für Mannschaften wie Dortmund oder Bayern, die regelmäßig Tor-Feuerwerke abbrennen.
    Allein mit mehr Offensiv-Spielern und dem Ignorieren unseres Defensiv-Problems wird es nicht funktionieren.

    "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf"


    Stefan Ortega nach dem 2:1-Heimsieg gegen Unterhaching

  • Uns und vor allem Klos fehlt ein Schönfeld! Der hat manch gescheite Bälle nach vorn gespielt.

    schönfeld hatte vor- und nachteile...er war einer der vorne den ball halten konnte wie kein anderer, dazu hat er ihn auch öfters mal gefährlich weitergeleitet...aber er hat mit seiner spielweise auch oft das spiel verschleppt und langsam gemacht, war dazu genau null torgefährlich...ein zweischneidiges schwert.


    kurz gesagt glaube ich dass die spieler sich besser in position bringen müssen, dass aber der trainer ihnen auch die taktisch korrekte anleitung dafür geben sowie die automatisierung des ganzen antrainieren muss. für mich sind beide in der bringschuld.


    was aber ganz ganz schnell abgestellt werden muss sind die individuellen und abstimmungsbedingten fehler in der defensive, sonst können wir uns die offensive sonst wo hin stecken...


    in welchem system das passiert ist imho zzt. eher nebensächlich.


    Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.


  • Das Problem in der Defensive heißt für mich im Moment zu 99% Börner. Der strahlt keinerlei Sicherheit aus und steckt Salger an. Dazu kommt aus dem Mittelfeld zu viel Druck auf die Abwehr, weil die Räume nicht zugelaufen werden.


    Mit Kluge zentral und dem neuen System würde man das Zentrum eher dicht bekommen, wenn man es richtig spielt, weil man den Gegner früher anlaufen kann und zudem in der Lage ist, offensiv gezielt die Flügel zu überladen ohne im Zentrum zu wenig Anspielstationen zu haben.


    In der IV kann Meier nur mit Propheter herumprobieren. Aber taktisch kann er sofort etwas verändern. Ich denke, dass der Systemwechsel der aktuellen Sitation am ehesten Rechnung tragen würde.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Sehe es ähnlich wie Richie, gegen Osnabrück standen sich Paco und Klos zwar öfters gegenseitig auf den Füssen, wenn Paco aber etwas mehr hinter Klos spielt wird sich das schon einspielen. Spieler mit deren Qualität gehören beide zusammen auf den Platz...nicht auf die Bank, erst recht wegen unserer tollen Torbilanz.


    Rechtsaussen
    Jetzt schreibst sogar du das unsere Abwehr so wackelig ist. Gründe für die Probleme aktuell sind bekannt.
    Genau die tolle Abwehr war in den letzten Monaten aber doch immer dein "Norbert Meier-ist-der-Richtige" Argument. Das ist ja nun nicht mehr, so langsam gehen sogar dir die Ideen aus oder?


    Aber du hast bestimmt noch einen Joker.


    Sorry, aber wer austeilt muss..


  • Ähm, vieleicht hast du das ja nicht mitbekommen.
    Wir haben in dieser Saison eine nahezu komplett neue Defensive, die nicht nur untereinander sondern auch individuell über wenig Spielpraxis verfügt.
    Kannst dich aber bestimmt noch nachträglich einlesen in die Problematik.

    "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf"


    Stefan Ortega nach dem 2:1-Heimsieg gegen Unterhaching

  • Das Problem in der Defensive heißt für mich im Moment zu 99% Börner. Der strahlt keinerlei Sicherheit aus und steckt Salger an. Dazu kommt aus dem Mittelfeld zu viel Druck auf die Abwehr, weil die Räume nicht zugelaufen werden.


    Mit Kluge zentral und dem neuen System würde man das Zentrum eher dicht bekommen, wenn man es richtig spielt, weil man den Gegner früher anlaufen kann und zudem in der Lage ist, offensiv gezielt die Flügel zu überladen ohne im Zentrum zu wenig Anspielstationen zu haben.


    In der IV kann Meier nur mit Propheter herumprobieren. Aber taktisch kann er sofort etwas verändern. Ich denke, dass der Systemwechsel der aktuellen Sitation am ehesten Rechnung tragen würde.


    Willst du jetzt wirklich Börner als den alleinigen Grund für die Schwächen in der Defensive ins Rennen schicken?
    Dafür, daß bei eigenem Ballbesitz das Mittelfeld kollektiv untertaucht?
    Dafür, daß ein erfahrener Mann wie Salger, der Börner eigentlich Sicherheit geben sollte, nix auf die Kette bekommt?
    Dafür, daß sich ein Schuppan komplett raushält aus dem Aufbauspiel?
    Ich bitte dich...
    Der Junge hat bisher echt nicht gut ausgesehen.
    Aber er ist bestimmt nicht der einzige Grund für unsere Probleme.
    Wenn er dir aber als nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird reicht, dann soll es so sein...


    Die Truppe braucht in diesem System Spielpraxis. Nix anderes.
    Jetzt alles umzuwerfen und einen Spieler rauszusuchen um ihn zum Sündenbock und zur Wurzel allen Übels zu machen, ist nicht nur fragwürdig, sondern sachlich einfach falsch.
    Es mangelt weder am System, noch an der Klasse der Spieler.
    Es geht um spielerische Defizite, beispielsweise Dreieckbildung (für die eine starke Präsenz auf der 6 unabdingbar ist), die einfach noch nicht da sind.

    "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf"


    Stefan Ortega nach dem 2:1-Heimsieg gegen Unterhaching

    Einmal editiert, zuletzt von Rechtsaussen ()

  • Natürlich muß sich die Truppe einspielen aber wenn jemand woneben sich steht wie Börner muß er mal eine Pause haben. Wann sonst könnten sich die Spieler aus der zweiten Reihe denn Einsatzhoffnungen machen wen nicht bei so etwas? Und erfahren ist der Aushilfes-IV mit seinen 23 Jahren zumindest auf dieser Position bestimmt nicht.


    Ob Andere derzeit das besser können kann allerdings nur der Trainer beurteilen.

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