• Nein, das ist keine Frage der Perspektive. Kostmann hat die Mannschaft bei mehreren Spielen in der Bundesliga betreut, selbstverständlich muss er mitgezählt werden.
    Und was umso peinlicher ist: man hätte Forte und Scherning damals schon verpflichten können. Aber man war offensichtlich nicht vorbereitet.
    So ein Trainerverschleiß ist schon extremst!


    Das heißt also, man sollte sich jetzt schon auf die Ablösung von Scherning vorbereiten? Da gibt es doch einen Ehrenkodex, den grundsätzlich begrüße, dass man nicht mit anderen Trainern spricht, solange der eigene auf der Bank sitzt. Forte stand im Halbfinale des Schweizer Pokals und Scherning hat mit Osnabrück um den Aufstieg gespielt. Sehr sehr zweifelhaft, ob da was gegangen wäre. Eher nicht! Und peinlich ist das schon gar nicht.


    Klar, Kontinuität wünschen sich hier alle. Aber einen Trainer zu finden, der sich nicht abnutzt, ist immer auch ein Glücksspiel und nicht planbar.

  • Das heißt also, man sollte sich jetzt schon auf die Ablösung von Scherning vorbereiten? Da gibt es doch einen Ehrenkodex, den grundsätzlich begrüße, dass man nicht mit anderen Trainern spricht, solange der eigene auf der Bank sitzt. Forte stand im Halbfinale des Schweizer Pokals und Scherning hat mit Osnabrück um den Aufstieg gespielt. Sehr sehr zweifelhaft, ob da was gegangen wäre. Eher nicht! Und peinlich ist das schon gar nicht.


    Klar, Kontinuität wünschen sich hier alle. Aber einen Trainer zu finden, der sich nicht abnutzt, ist immer auch ein Glücksspiel und nicht planbar.


    Ich glaube, dass Vereine in ihren Strukturen, Leitbildern und Konzeptionen Voraussetzungen schaffen können, die langfristig für Nachhaltigkeit sorgen und nicht zuletzt die eigenen Erfolgsaussichten erhöhen.
    Bestes Beispiel hierfür ist Freiburg, die vermutlich in den letzten dreißig Jahren zusammen so viele Trainer hatten, wie wir in den letzten drei Jahren. Auch Mainz taugt hier als Beispiel, die herausragende Trainer immer wieder aus den eigenen Reihen generiert haben.
    Diese beiden Beispiele sind vielleicht etwas überstrapaziert, taugen aber nichtsdestotrotz weiterhin als anschauliches Vorbild für Arminia und nicht weniger.
    Wenn man Kontinuität nun auf ein reines Glücksspiel reduzieren möchte, setzt man die Messlatte meines Erachtens viel zu niedrig und schafft vor allem bereits heute Alibis für künftige Fehlentscheidungen.
    Ich hatte und habe zudem den Eindruck, dass Kontinuität mit Einzug des Bündnisses eine gewichtigere Rolle spielen (soll), weil es ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Wer weiß denn heute schon, wofür die aktuelle Delle in der Rückschau noch gut gewesen sein wird. Da ein Fußballverein mit einer professionellen Mannschaft in seiner Kernkomptenz andere Erfordernisse als ein reines Wirtschaftsunternehmen aufweist, sich dementsprechend unterscheidet und glücklicherweise im Hintergrund keine Hasadeure mehr am Werk sind, gehe ich zudem von einem kontinuierlichem Lernen und dementsprechenden Analysen mit Nachhaltigkeit aus. Alles andere würd mich schwer wundern.

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

  • Man kann Scherning ja machen. Aber dann eher zum Saisonstart mit ganzer Vorbereitung. Wäre auch ne Wundertüte geworden, aber er hätte von Anfang an dran gearbeitet.


    Nun sind halt teilweise auch Feuerwehr Qualitäten gefragt in der Situation.


    Ich wünsche ihm und uns sehr, dass er das kann. Aber rein vom Gefühl wäre ein anderes Kaliber jetzt sinnvoller gewesen.


    Ab morgen zählts.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"


  • Ich glaube, dass Vereine in ihren Strukturen, Leitbildern und Konzeptionen Voraussetzungen schaffen können, die langfristig für Nachhaltigkeit sorgen und nicht zuletzt die eigenen Erfolgsaussichten erhöhen.
    Bestes Beispiel hierfür ist Freiburg, die vermutlich in den letzten dreißig Jahren zusammen so viele Trainer hatten, wie wir in den letzten drei Jahren. Auch Mainz taugt hier als Beispiel, die herausragende Trainer immer wieder aus den eigenen Reihen generiert haben.
    Diese beiden Beispiele sind vielleicht etwas überstrapaziert, taugen aber nichtsdestotrotz weiterhin als anschauliches Vorbild für Arminia und nicht weniger.
    Wenn man Kontinuität nun auf ein reines Glücksspiel reduzieren möchte, setzt man die Messlatte meines Erachtens viel zu niedrig und schafft vor allem bereits heute Alibis für künftige Fehlentscheidungen.
    Ich hatte und habe zudem den Eindruck, dass Kontinuität mit Einzug des Bündnisses eine gewichtigere Rolle spielen (soll), weil es ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Wer weiß denn heute schon, wofür die aktuelle Delle in der Rückschau noch gut gewesen sein wird. Da ein Fußballverein mit einer professionellen Mannschaft in seiner Kernkomptenz andere Erfordernisse als ein reines Wirtschaftsunternehmen aufweist, sich dementsprechend unterscheidet und glücklicherweise im Hintergrund keine Hasadeure mehr am Werk sind, gehe ich zudem von einem kontinuierlichem Lernen und dementsprechenden Analysen mit Nachhaltigkeit aus. Alles andere würd mich schwer wundern.


    Was du da schreibst, Crime, entspricht teils genau meiner Meinung, teils ist es meine Hoffnung. Latent schwelt im Hintergrund allerdings auch immer
    die Befürchtung mit, eine notwendige Weiterentwicklung des Bündniskonzeptes werde nicht mit genügend Begeisterung und (sportlicher) Kompetenz angegangen/vorangetrieben. Vielleicht dient da ja der gegebene krasse Absturz mit seinen Begleitumständen als Weckruf.


    Das bestehende System der Ligen dient leider in erster Linie der Untermauerung des Status Quo der Vereine. Will man da als Arminia in die Phalanx der Mainzer und Augsburger eindringen (und das sollte der Anspruch sein), ist der Begleitschutz eines sich konzeptionell weiterentwickelnden Bündnisses unabdingbar.

  • Also ich für meinen Teil gebe dem "Mini-Baumgart" Scherning jetzt erst mal einige Spiele zum Ankommen. Etwas mehr Geduld braucht man schon, auch wenn die eigenen Nerven die kaum noch aufbringen können.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Die bekommt er von mir selbstverständlich genauso, Fonzie. Hoffe, er kann den ersten guten Eindruck untermauern. ( In meiner Antwort auf Crimes Beitrag bezog ich mich auf die (sportliche) Kompetenz im Bündnis/ den Überwachungsgremien.)

  • Die bekommt er von mir selbstverständlich genauso, Fonzie. Hoffe, er kann den ersten guten Eindruck untermauern. ( In meiner Antwort auf Crimes Beitrag bezog ich mich auf die (sportliche) Kompetenz im Bündnis/ den Überwachungsgremien.)

    Sorry, geschätzter Valdano. Ich hatte eigentlich auf Knoppers geantwortet, aber leider vergessen das Zitat reinzukopieren.


    Das sportliche Kompetenzvakuum in AR, Vorstand und Gremien gibt es auf jeden Fall. Das sehen mittlerweile Gott sei Dank genug Leute so. Und wenn Ansgar das auf Sky so massiv verbreitet hat, freut mich das, auch wenn er evtl. bei dem einen oder anderen hier im Forum damit abgekupfert haben sollte. Mit dieser Auffassung werden sich die Gremien jetzt schon mal befassen müssen, das können die nicht länger ignorieren. Die Frage ist, ob das Konsequenzen haben wird oder nicht. Dennoch sehe ich es als eine andere 2. Frage, ob das Bündnis sein Bündnis-Konzept ausweitet oder nicht. Ich sehe keine Ansätze dazu und auch keine Notwendigkeit. Arminia hat es auch so zu 2 Jahren 1. Liga gebracht und die Möglichkeit besteht, dass sich das zeitnah wiederholen und sogar steigern lassen könnte.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Natürlich bekommt Scherning Zeit zum ankommen... Zumindest 4 Spiele... Das ist ja nun der neue Maßstab. ;)


    Gegen Braunschweig muss aber eigentlich zwingend der 3er her.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Der Trainer wird doch eh nicht schon nach 2 verlorenen Spielen wieder entlassen.
    Scherning wird bestimmt nicht mehr in dieser Saison entlassen.
    Auch wenn der Spruch nicht kommt.
    "Selbst wenn wir bis Saisonende kein Spiel mehr gewinnen sollten, ist und bleibt unser Trainer Daniel Scherning."


    Wenn wir nur gegen Braunschweig gewinnen, hätten wir uns die Trainerentlassung allerdings sparen können.

    Millionen verbraten, nichts dazugelernt.
    Neuanfang auf allen Ebenen in Liga 3

    Bis wir wieder aufsteigen in die 2. Liga, vergehen etliche Jahre.

  • Das heißt also, man sollte sich jetzt schon auf die Ablösung von Scherning vorbereiten? Da gibt es doch einen Ehrenkodex, den grundsätzlich begrüße, dass man nicht mit anderen Trainern spricht, solange der eigene auf der Bank sitzt. Forte stand im Halbfinale des Schweizer Pokals und Scherning hat mit Osnabrück um den Aufstieg gespielt. Sehr sehr zweifelhaft, ob da was gegangen wäre. Eher nicht! Und peinlich ist das schon gar nicht.


    Klar, Kontinuität wünschen sich hier alle. Aber einen Trainer zu finden, der sich nicht abnutzt, ist immer auch ein Glücksspiel und nicht planbar.


    Das heißt für mich vielmehr, dass Du Samir Arabi nicht ernst nimmst, wenn er behauptet, er beobachte permanent den Markt und auch den Trainermarkt, oder verstehe ich Dich da falsch? Pass auf, dass der das nicht als Majestätsbeleidigung auffasst!
    Hast Du nicht mitbekommen, wie lange der Kontakt zu Forte schon bestand?
    Hast Du nicht gehört, dass der Kontakt zu Daniel Sch. nie abgerissen ist?
    Klar, diese Kontakte müssen dann noch finalisiert werden. Aber wir bei Arminia Bielefeld sind extremst professionell und allzeit reaktions- und handlungsfähig…


  • Das heißt für mich vielmehr, dass Du Samir Arabi nicht ernst nimmst, wenn er behauptet, er beobachte permanent den Markt und auch den Trainermarkt, oder verstehe ich Dich da falsch? Pass auf, dass der das nicht als Majestätsbeleidigung auffasst!
    Hast Du nicht mitbekommen, wie lange der Kontakt zu Forte schon bestand?
    Hast Du nicht gehört, dass der Kontakt zu Daniel Sch. nie abgerissen ist?
    Klar, diese Kontakte müssen dann noch finalisiert werden. Aber wir bei Arminia Bielefeld sind extremst professionell und allzeit reaktions- und handlungsfähig…


    Ich kann den Bogen zu meinem Text auch nach zweimaligem Lesen nicht spannen. Aber danke für die Antwort!

  • Sorry, geschätzter Valdano. Ich hatte eigentlich auf Knoppers geantwortet, aber leider vergessen das Zitat reinzukopieren.


    Das sportliche Kompetenzvakuum in AR, Vorstand und Gremien gibt es auf jeden Fall. Das sehen mittlerweile Gott sei Dank genug Leute so. Und wenn Ansgar das auf Sky so massiv verbreitet hat, freut mich das, auch wenn er evtl. bei dem einen oder anderen hier im Forum damit abgekupfert haben sollte. Mit dieser Auffassung werden sich die Gremien jetzt schon mal befassen müssen, das können die nicht länger ignorieren. Die Frage ist, ob das Konsequenzen haben wird oder nicht. Dennoch sehe ich es als eine andere 2. Frage, ob das Bündnis sein Bündnis-Konzept ausweitet oder nicht. Ich sehe keine Ansätze dazu und auch keine Notwendigkeit. Arminia hat es auch so zu 2 Jahren 1. Liga gebracht und die Möglichkeit besteht, dass sich das zeitnah wiederholen und sogar steigern lassen könnte

    Vielen Dank für deine Antwort, werter Fonzie. Bist hier von Beginn an, ein weites Feld abdeckender, respektabler Wortführer geworden, dessen Kommentare ich, ähnlich den Spieltagsanalysen unseres alten Haudegen Richie (sowie großenteils Pale Riders), fast ausnahmslos mit Kopfnicken begleite.


    So ist es auch richtig, dass du meinen Punkt bezüglich der Weiterentwicklung des Bündniskonzepts von den geäußerten Zweifeln an Enthusiasmus und sportlicher Kompetenz der Vertreter selbigen Bündnisses trennst.


    Deine, von mir abweichende Meinung bezüglich einer Weiterentwicklung des Bündniskonzeptes nehme ich mit allem Respekt zur Kenntnis, finde die Tatsache
    gleichzeitig bedauerlich.


    Der Verein benötigt, innerhalb eines gewissen Realismus, ambitionierte Ziele (wobei die längerfristige Projektion da vielleicht einen gewichteten Punkt aus der jüngeren Historie des Quartetts Freiburg, Augsburg, Union und Mainz anpeilen könnte). Solche Ziele wird der Verein, unter den gegebenen Rahmenbedingungen, jedoch nicht ohne irgendeine Form des 'Begleitschutzes' nachhaltig verwirklichen können. Wie dieser 'Begleitschutz' aussehen könnte, wäre zu diskutieren und müsste, grob gesprochen, die Bandbreite zwischen Auffangnetz und intelligentem Antrieb zum Höhenflug mit Aussicht auf längerfristige Etablierung in der ersten Liga umfassen.


    Wer sich mit dem Status Quo zufrieden gibt, läuft in meinen Augen große Gefahr, dem Beginn vom Rückschritt Vorschub zu leisten. Meine Befürchtung ist, dass dann auch deine Erwartung des Pendelns zwischen den ersten drei Ligen, ganz schnell zu Makulatur werde könnte.

  • Ich kann den Bogen zu meinem Text auch nach zweimaligem Lesen nicht spannen. Aber danke für die Antwort!


    Du sprichst von auf den nächsten Trainerwechsel vorbereiten und hältst das für verwerflich. Ich mache Dich darauf aufmerksam, dass Arabi Kontakte pflegt oder es zumindest behauptet.


  • Das heißt für mich vielmehr, dass Du Samir Arabi nicht ernst nimmst, wenn er behauptet, er beobachte permanent den Markt und auch den Trainermarkt, oder verstehe ich Dich da falsch? Pass auf, dass der das nicht als Majestätsbeleidigung auffasst!
    Hast Du nicht mitbekommen, wie lange der Kontakt zu Forte schon bestand?
    Hast Du nicht gehört, dass der Kontakt zu Daniel Sch. nie abgerissen ist?
    Klar, diese Kontakte müssen dann noch finalisiert werden. Aber wir bei Arminia Bielefeld sind extremst professionell und allzeit reaktions- und handlungsfähig…


    Langsam wird es hier grotesk ....


  • Ich glaube, dass Vereine in ihren Strukturen, Leitbildern und Konzeptionen Voraussetzungen schaffen können, die langfristig für Nachhaltigkeit sorgen und nicht zuletzt die eigenen Erfolgsaussichten erhöhen.
    Bestes Beispiel hierfür ist Freiburg, die vermutlich in den letzten dreißig Jahren zusammen so viele Trainer hatten, wie wir in den letzten drei Jahren. Auch Mainz taugt hier als Beispiel, die herausragende Trainer immer wieder aus den eigenen Reihen generiert haben.
    Diese beiden Beispiele sind vielleicht etwas überstrapaziert, taugen aber nichtsdestotrotz weiterhin als anschauliches Vorbild für Arminia und nicht weniger.
    Wenn man Kontinuität nun auf ein reines Glücksspiel reduzieren möchte, setzt man die Messlatte meines Erachtens viel zu niedrig und schafft vor allem bereits heute Alibis für künftige Fehlentscheidungen.
    Ich hatte und habe zudem den Eindruck, dass Kontinuität mit Einzug des Bündnisses eine gewichtigere Rolle spielen (soll), weil es ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Wer weiß denn heute schon, wofür die aktuelle Delle in der Rückschau noch gut gewesen sein wird. Da ein Fußballverein mit einer professionellen Mannschaft in seiner Kernkomptenz andere Erfordernisse als ein reines Wirtschaftsunternehmen aufweist, sich dementsprechend unterscheidet und glücklicherweise im Hintergrund keine Hasadeure mehr am Werk sind, gehe ich zudem von einem kontinuierlichem Lernen und dementsprechenden Analysen mit Nachhaltigkeit aus. Alles andere würd mich schwer wundern.

    Dein Beispiel mit Freiburg zeigt, tatsachlich, dass eine solche Entwicklung möglich ist . In den 80er Jahren war Freiburg auch ein Fahrstuhl Club und hat in 11 Jahren 17 Trainer verschließen! Mit Volker Finke kam dann die Kontinuitat und danach in 31 Jahren tatsächlich exakt so viele Trainer wie bei uns in den letzten knapp 4 Jahren(ohne Kostmann) nämlich 4.... Insofern sicher vorbildlich und Zustimmung zum Beitrag! :yes:

  • Dein Beispiel mit Freiburg zeigt, tatsachlich, dass eine solche Entwicklung möglich ist . In den 80er Jahren war Freiburg auch ein Fahrstuhl Club und hat in 11 Jahren 17 Trainer verschließen! Mit Volker Finke kam dann die Kontinuitat und danach in 31 Jahren tatsächlich exakt so viele Trainer wie bei uns in den letzten knapp 4 Jahren(ohne Kostmann) nämlich 4.... Insofern sicher vorbildlich und Zustimmung zum Beitrag! :yes:

    Auch wenn Freiburg immer mein Musterbeispiel für kontinuierliche Vereinsidentität ist, muss man berücksichtigen, dass Freiburg das ganz in Ruhe step by step entwickeln konnte, während wir in den letzten 20 Jahren von einem Extrem ins andere gerutscht sind: Aufstiege, Abstiege und ganz oft drohende Insolvenz. Da ist Besonnenheit und Kontinuität kaum möglich.

  • Auch wenn Freiburg immer mein Musterbeispiel für kontinuierliche Vereinsidentität ist, muss man berücksichtigen, dass Freiburg das ganz in Ruhe step by step entwickeln konnte, während wir in den letzten 20 Jahren von einem Extrem ins andere gerutscht sind: Aufstiege, Abstiege und ganz oft drohende Insolvenz. Da ist Besonnenheit und Kontinuität kaum möglich.

    Freiburg unter Finke 3x abgestiegen (2004/05 mit 18 Pünktchen)...nie entlassen worden. Unter Streich 1x abgestiegen, ebenfalls nicht entlassen worden...

  • Auch permanent insolvenzgefährdet?

    Was hat das damit zu tun? Freiburg hat sich nie verrückt machen lassen. Das war genau das, worauf ich bei Neuhaus hinaus wollte. Die haben an Finke festgehalten, immer den Blick auf ihre eigenen wirtschaftlichen Bedingungen gehabt und sich nie treiben lassen. Wären wir "Freiburg", dann wäre Neuhaus hier immer noch Trainer, unabhängig von der Liga. Aber hier hat man nach dem Aufstieg das Leitbild vom langsamen entwickeln einer Aufstiegsmannschaft binnen Wochen zu einem Ausbildungsverein verändert.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Das hat insofern damit zu tun, dass wir in den ganzen Jahren der Insolvenzbedrohung nie die wirtschaftliche Ruhe hatten, um so eine Vereinsidentität zu etablieren. Bürgschaften, Notkredite, Panikverpflichtungen im Winter, Feuerwehrmänner, etc. haben so viel Geld gekostet, dass man nie auch nur ansatzweise in Ruhe wirtschaften konnte.
    Das hätte sich nun mit dem Bündnis und dem „von null anfangen“ ändern können, aber das hat man grandios verbockt und fängt ja auch jetzt schon wieder ab, Ablösen in die Zukunft zu schreiben und sich damit selber die Luft zum atmen abzudrücken.
    Ansonsten stimme ich Dir zu, Neuhaus war so einer, mit dem das hätte klappen können. Aber strategische Ausrichtung und Mannschaft sprachen wohl dagegen.

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