(@) Sponsoren des DSC Arminia Bielefeld

  • Welche großen Fehler hat jetzt Arminia begangen? Sie sind auf einen Deal eingegangen, der es ihnen ermöglichte, jetzt zwei Spieler zu transferieren. Diesen Deal den städtischen Mitarbeitern bzw. den städtischen Gremien näher zu bringen, kann ja wohl kaum Aufgabe von Arminia sein.


    Herr Kramer, oder wie er heißt, vom Städt. Klinikum hat von seiner Seite versäumt, die entsprechenden Gremien vernünftig zu informieren. Warum das jetzt ein schlechtes Licht auf Arminia im Bezug auf die Verhandlungen mit der Wirtschaft für die nächste Saison werfen sollte, erschließt sich mir nicht.

  • Zitat

    Original von jögi
    Welche großen Fehler hat jetzt Arminia begangen? Sie sind auf einen Deal eingegangen, der es ihnen ermöglichte, jetzt zwei Spieler zu transferieren. Diesen Deal den städtischen Mitarbeitern bzw. den städtischen Gremien näher zu bringen, kann ja wohl kaum Aufgabe von Arminia sein.


    Herr Kramer, oder wie er heißt, vom Städt. Klinikum hat von seiner Seite versäumt, die entsprechenden Gremien vernünftig zu informieren. Warum das jetzt ein schlechtes Licht auf Arminia im Bezug auf die Verhandlungen mit der Wirtschaft für die nächste Saison werfen sollte, erschließt sich mir nicht.


    seh ich auch so, den Drops hat die städt. Klinik selber gelutscht.

    Schwarz Weiss Blau Arminia und der HSV


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  • Nur ein relativ aktuelles Beispiel aus der Branche:


    Im Herbst letzten Jahres hiess es, die Stadt Gelsenkirchen hält S04 mit 20 Mio am Leben, davon 5 Mio. Kredit, der Rest mit einer Stadionbeteiligung.

    Einmal editiert, zuletzt von herzich ()

  • Ich kann diese ganze Aufregung um Arminia und die Stadtklinik nicht verstehen...Die NW weidet das Thema gerade zu aus, das ist jetzt nur noch Politik die da betrieben wird, mit dem eigentlichen Deal hat das nicht mehr viel zu tun...von objektiver Berichterstattung kann da auch nicht mehr die Rede sein. :nein: Die ganzen leute tun so als hätte die Klinik mal eben 250t€ verballert um sie Arminia in den Rachen zu schmeißen...das es sich um einen Kredit handelt haben die meißten Leser immer noch nicht verstanden...wenn man sich mal so die Kommentare durchliest!

    „Jeder Punkt kann zum Wendepunkt werden - und sich in deine dunkelste oder größte Stunde verwandeln.“ [André Agassi]

    Einmal editiert, zuletzt von Dst ()

  • Die Hysterie liegt darin begründet, dass die steigenden Gesundheitskosten zur Zeit das politische Top-Thema und auf der Agenda sämtlicher Medien sind. Von daher schlägt alles was mit Geldbeträgen im Umfeld des Gesundheitssystems zu tun hat (und sei es ein Deal mit einen Sportverein) hohe Wogen.

  • Es tut sich mal wieder was. Ich bin direkt froh, dass man schon was zur Prüfung vorlegen kann. Hatte die Befürchtung die eiern da jetzt ewig rum und mehr als Absichtserklärungen gibt es nicht.

    Wir stehen mit Arminia am Ende der Nahrungskette. Da fordere ich nicht etwas, was der Verein nicht erfüllen kann. Das kann mein Nachfolger machen.
    (Michael Frontzeck, 17.05.2009)

    Einmal editiert, zuletzt von Spitze der Nahrungskette ()

  • Zitat

    Original von OhLeoIsoaho
    Die Hysterie liegt darin begründet, dass die steigenden Gesundheitskosten zur Zeit das politische Top-Thema und auf der Agenda sämtlicher Medien sind. Von daher schlägt alles was mit Geldbeträgen im Umfeld des Gesundheitssystems zu tun hat (und sei es ein Deal mit einen Sportverein) hohe Wogen.



    genau so ist es, ehrlich gesagt bin ich fast verwundert dass die bild sich dieser sache noch nicht angenommen hat, das liesse sich hervorragend populistisch ausschlachten. daraus könnte man eine riesen schlagzeile machen...bei der momentanen sensibilität des themas wäre so eine unfassbar dreiste riesenschweinerei garantiert auch bundesweit von interesse. muss man nur richtig verkaufen, im sinne von "klinik kauft fussballstars von zusatzprämien" oder so...ein absoluter skandal. details sind ja bei sowas nicht weiter von interesse.


    Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.


    Einmal editiert, zuletzt von MJockel ()

  • Zitat

    Original von MJockel
    Genau so ist es, ehrlich gesagt bin ich fast verwundert dass die bild sich dieser sache noch nicht angenommen hat, das liesse sich hervorragend populistisch ausschlachten. daraus könnte man eine riesen schlagzeile machen...bei der momentanen sensibilität des themas wäre so eine unfassbar dreiste riesenschweinerei garantiert auch bundesweit von interesse. muss man nur richtig verkaufen, im sinne von "klinik kauft fussballstars von zusatzprämien" oder so...ein absoluter skandal. details sind ja bei sowas nicht weiter von interesse.


    Doooch die Bild ist natürlich auch schon dabei...hab es aber vorhin Bewusst nicht gepostet da die Bild es eigentlich nicht Wert ist!


    Bild.de

    „Jeder Punkt kann zum Wendepunkt werden - und sich in deine dunkelste oder größte Stunde verwandeln.“ [André Agassi]

  • Zitat

    Original von MJockel


    genau so ist es, ehrlich gesagt bin ich fast verwundert dass die bild sich dieser sache noch nicht angenommen hat, das liesse sich hervorragend populistisch ausschlachten. [...]


    Psssst. Nachher weckst du noch den einen oder anderen schlafenden Journalisten... ;)


    Edith: zu spät...

    Einmal editiert, zuletzt von OhLeoIsoaho ()

  • naja, dass das unter sport bei arminia auftauchen würde war fast klar...ich meinte eher warum die sowas in zeiten der zusatzzahlungen nicht auf der titelseite bringen...fast enttäuschend ;)


    Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.


  • In der Presse wurden mittlerweile erstmals konkretere Beträge gehandelt.


    Die Artikel in der NW legen einen Betrag zwischen 10 und 15 Millionen nahe: "Rund 15 Unternehmer sollen zwar auf der Unterstützer-Liste stehen. Er (Hindrichs) gehe nicht davon aus, dass jedes dieser Unternehmen im Schnitt eine Million Euro bereitstellen werde."


    Im WB ist sogar von einem Betrag unter 10 Millionen Euro die Rede: "Der Schüco-Chef koordiniert eine Initiative von etwa 15 Firmen, die ein Engagement für Arminia in Aussicht gestellt hatten. Nach WESTFALEN-BLATT-Informationen steht eine Summe im Raum, die unter zehn Millionen Euro liegen soll."


    Wäre unsere derzeitige Lage nicht so angeschlagen, könnte ich darüber nur lachen. Hindrichs setzt das Ziel "Mittelfeld erste Liga" und plant dann mit einem Betrag, der vielleicht gerade so für den Relegationsplatz reichen wird. Fürs Mittelfeld benötigen wir Mehreinnahmen der Größenordnung 30 bis 40 Millionen Euro. Jährlich.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • Traurig, dass man sich durch die derzeitige Lage evtl mit solchen Peanuts abspeisen lassen muss. Nur weil momentan das Prinzip "Besser als garnix" regiert. Da bin ich ja mal gespannt, zu welchen Gegenleistungen so ein "Engagement" ablaufen wird.


  • Ihr rechnet falsch. !0-15 MIO über unserem letzten Buli-Etat würde bedeuten, dass wir mit etwa 30 MIO € planen könnten. Da sind wir in etwa in einer Gruppe mit dem HSV, Dortmund, STuttgart oder Hertha.
    Mit dem Geld könnten ganz andere Spieler verpflichtet werden. Sowohl bundesligataugliche, gestandene Profis als auch Talente, die sich bereits bewiesen haben, die man irgendwann für ne Menge Kohle wieder verkaufen kann. Die Anschubfinanzierung ist genau das, was wir brauchen. Haben wir Erfolg, wird sich unser Etat durch den größeren sportlichen Erfolg von selbst stabil halten.

    Niemals geht man so ganz.

  • Jahaaa, haben wir Erfolg, dann...ergo man hat dann genau 1 Versuch bei so einer Einmalzahlung. Sorry, aber mit so einem (für Bundesligaverhältnisse) "Kleckerbetrag" einmalig schafft man doch nicht das Bundesligamittelfeld. Und durch einen Mittelfeldplatz steigen doch nicht auf einmal die Einnahmen um denselben Betrag im Folgejahr. Soviel mehr TV Gelder können das doch gar nicht sein. Man bräuchte extrem viel Glück und Leute, die jeden Cent der Kohle richtig ausgeben und dabei nicht einen Fehler machen.


    Ich glaube, gestern war der Anfang vom Rückzug. So kommt man aus Wirtschaftsseite gut aus der Nummer raus und der meiste Teil der Bielefelder wird dem Verein die Schuld geben.


    Was jetzt endlich mal sein müsste seitens der Unternehmen, dass die intern da Namen nennen, die im Verein den Posten räumen müssen. Denn von selbst gehen diese Leute doch ohnehin nicht, das wissen wir doch nun zu gut.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Es soll doch nur um eine einmalige Zahlung gehen. Da könnten wir uns dann mit entschulden und vielleicht noch ein wenig in die Jugendarbeit investieren. Zu den o.g. Vereinen schließen wir jedenfalls nicht auf.

    Wir stehen mit Arminia am Ende der Nahrungskette. Da fordere ich nicht etwas, was der Verein nicht erfüllen kann. Das kann mein Nachfolger machen.
    (Michael Frontzeck, 17.05.2009)

  • Mich hat heute wirklich schockiert, dass Schüco aus der Zeitung von Arminias Problemen erfahren hat. Das kann doch wohl nicht wahr sein. Wieviel Vertrauen will man denn noch verspielen. Wenn Arminia nicht endlich mit offenen Karten spielt, wird sich gar nichts tun. Dann sagen die Unternehemen, dass jegliche Vertrauensbasis fehlt.


    Zum Konzept sage ich nichts. Da warte ich erstmal ab, bis alleas auf dem Tisch liegt. Aber wenn die wirtschaft dafür sorgt, dass hier endlich mal professionelle Strukturen entstehen, wäre uns schon mal geholfen.

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kai ()

  • Zitat

    Original von NoFate1971
    Ihr rechnet falsch. !0-15 MIO über unserem letzten Buli-Etat würde bedeuten, dass wir mit etwa 30 MIO € planen könnten. Da sind wir in etwa in einer Gruppe mit dem HSV, Dortmund, STuttgart oder Hertha.


    Mit welcher Zahl von 30 Millionen rechnest du denn hier?


    Arminia hat laut Jahresabschluss 2008 (über ebundesanzeiger.de einsehbar) 18 Millionen Euro für Personal ausgegeben. Da ist aber sämtliches Personal vom Spieler bis zur Klofrau drin enthalten. Die Mittelfeldvereine der ersten Liga geben im Schnitt 29 Millionen Euro nur für die Spielergehälter (ohne Ablösesummen) aus.


    Unser letzter Buli-Etat betrug knapp 35 Millionen Euro. Der der Mittelfeldvereine liegt durchschnittlich bei 74 Millionen Euro. Diese Lücke kann man auch nicht kurzfristig über eine gestiegene Innenfinanzierung decken. Die Stadionkapazität ist nunmal begrenzt und die TV-Gelder sind auch eher moderat gestaffelt.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anturios ()

  • "Wir stopfen keine Löcher"
    INTERVIEW: Dirk U. Hindrichs, Sprecher der Unternehmerinitiative für Arminia Bielefeld
    VON STEFAN SCHELP UND RAINER KLUSMEYER


    Arminia muss aufräumen, sonst gibt es kein Geld von der Wirtschaft, sagt Schüco-Chef Dirk U. Hindrichs im Interview mit Thomas Seim, Rainer Klusmeyer und Stefan Schelp.


    Herr Hindrichs, haben Sie trotz der neuen Nachrichten über Arminia gut geschlafen?
    DIRK U. HINDRICHS (lacht): Die Wucht der Nachricht hat mich schon überrascht. Ich hätte mir gewünscht, dass ich das nicht aus der Zeitung erfahren hätte. Andererseits: Ein Fußballverein lebt – mal von den guten, mal von den nicht ganz so guten Nachrichten. Es ist richtig von Arminia, dass der Verein, auch wenn er schlechte Nachrichten zu verkaufen hat, damit in die Öffentlichkeit geht.


    Sie haben erst am Tag danach von den Vorgängen erfahren?
    HINDRICHS: Das ist wahr.


    Wie ernst ist die Lage tatsächlich?
    HINDRICHS: Das kann ich nicht wirklich sagen. Aber ich glaube, auch die Vereinsgremien sind überrascht worden. Eigentlich ist es ein ganz normaler Prozess, dass ein Jahresabschluss vorgelegt wird und der Wirtschaftsprüfer ihn prüft. Das ist in jedem Wirtschaftsunternehmen so. Und Arminia ist ein ganz normales Unternehmen mit 30 Millionen Euro Umsatz. Wenn der Jahresabschluss kommt, dann kann das durchaus sein, dass die Zahlen aus der Betriebswirtschaft und aus dem Controlling nicht übereinstimmen. Ob man da, und wenn ja, wem man einen Vorwurf machen soll, kann ich nicht beurteilen. Anzumerken ist aber: Mit professionellen Strukturen hat das nichts zu tun. Ich glaube aber nicht, dass der Verein jetzt in die Insolvenz geht. Ich glaube auch nicht, dass das zu einem unüberwindbaren Problem wird. Aber die Lage ist sicherlich ernst.


    Fordert die Wirtschaft jetzt Köpfe?
    HINDRICHS: Nein, tut sie nicht. Die Wirtschaft sagt seit Mitte letzten Jahres: Das geht so nicht. Da ist nicht eine Einzelperson, da ist die Struktur schuld. Und dieses Strukturproblem muss der Verein lösen.


    Was bedeutet diese Situation für das Engagement von Unternehmen?
    HINDRICHS: Unser Mandat lautete bisher: Was muss man tun, um Arminia eine wesentlich bessere Zukunft zu ermöglichen. In dieser Woche sprechen wir allerdings darüber, dass der Verein ein gravierendes Finanzloch hat. Das hat mit unserem eigentlichen Projekt nichts zu tun und verändert die Ausgangslage völlig.


    Für das Loch gibt es kein Geld?
    HINDRICHS: Würden Sie in ein schwarzes Loch investieren?


    Es könnte Sinn machen, kurzfristig Löcher zu stopfen, um danach langfristig zu helfen.
    HINDRICHS: Das kann doch überhaupt erst funktionieren, wenn man eine Plattform hat, die belastbar ist. Also müssen sich alle Beteiligten erst einmal zusammensetzen und dafür sorgen, dass man ein Zahlenwerk hat, das den jetzigen Umständen entspricht und den Stempel eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers hat.


    Die sportliche Leitung braucht für die Saisonplanung Zahlen, mit denen sie wirtschaften kann, sie muss wissen, wie viel Unterstützung von der Wirtschaft kommt.
    HINDRICHS: Alle Beteiligten sind daran interessiert zu verstehen, wie innerhalb so kurzer Zeit aus einer Situation "Alles ist okay" ein Riesenproblem geworden ist. Ich habe das noch nicht verstanden. Das müssen wir neu bewerten. Danach kann man erst sagen: Darauf setzen wir auf.


    Kann das Einfluss haben auf das Engagement der Wirtschaft?
    HINDRICHS: Das Werben für unseren Plan wird nicht leichter.


    Haben Sie heute Morgen schon Abmeldungen bekommen?
    HINDRICHS: Ich habe es vorgezogen, nicht zu telefonieren.


    Gehen Sie davon aus, dass die Unterstützerliste kürzer wird?
    HINDRICHS: Ich glaube, dass es gut ist, dass wir nicht in dieser Woche Unterschriften sammeln. Wir müssen weiter am Konzept arbeiten. Teil davon wird sein, dass die Unternehmen eine Person ins Management von Arminia schicken, die sich mit Zahlen auskennt.


    Wie lässt sich die Finanzlage nachhaltig verbessern?
    HINDRICHS: Ein vernünftiges Konzept der Spielerentwicklung führt dazu, dass sich die Finanzen eines Vereins bessern. Schalke, Dortmund, Leverkusen spielen mit einer ganz jungen Mannschaft. Ein Spielerkader kann einem Verein grundsätzlich Stabilität geben.


    Ist die Grundhaltung nicht eher: Wir brauchen Geld, damit wir in die Erste Liga kommen?
    HINDRICHS: Ich glaube, wir würden uns alle darüber freuen, wenn wir einen Erstliga-Klub haben. Den Unternehmen geht es darum, den Standort Bielefeld interessant zu erhalten. Die Schlagzeilen dieser Woche tun der Region einfach nicht gut.


    Konkret: Wie viel Geld gibt die Wirtschaft, um den Standortfaktor Arminia zu unterstützen?
    HINDRICHS: Wünschen Sie mir Glück, dass wir möglichst viele Unternehmer bekommen, die mitmachen.


    Wenn man etwas erreichen will, muss die Summe eher eine zweistellige als eine einstellige Millionensumme sein. Für die 15 Unternehmen, die ja offenbar auf der Liste stehen, ergäbe das je eine Million. Ist das realistisch?
    HINDRICHS: Das glaube ich nicht. Die Gruppe der Unternehmen ist sicherlich noch nicht groß genug. Wir müssen wirklich zuerst wissen, wo der Verein finanziell steht. Dann kann man auf Unternehmen zugehen.


    Wie gelingt es, Unternehmen von einem Arminia-Engagement zu überzeugen?
    HINDRICHS: Fußball ist die Mediensportart schlechthin. Solange die Medien darüber berichten, hat das einen medialen Wert für alle Unternehmen. Zweites Argument ist, dass sich diese Unternehmen auch sonst in Ostwestfalen in überragender Art und Weise engagieren. Aber die Wirtschaft ist nicht bereit, sich kontinuierlich zu engagieren, sie ist bereit, einmal die Differenz zu überbrücken zwischen der tatsächlichen Situation und der gewünschten Situation.


    Welchen Stellenwert hat dabei der sofortige Wiederaufstieg?
    HINDRICHS: Es wäre ein toller Start, wenn der direkte Wiederaufstieg gelänge. Aber wenn das nicht passiert, bedeutet das auch nicht das Aus. Was wir wollen, ist, dass der Verein beurteilbar und berechenbar ist. Und wie wichtig das ist, das sieht man doch auch an den Ereignissen dieser Woche. Wir wollen unser Konzept offen auf den Tisch legen, so dass jeder anschließend seine Meinung sagen kann.


    Warum eigentlich ist Arminia so eine besondere Form der Wirtschaftsförderung?
    HINDRICHS: Es gibt keine größere Marke als einen Bundesliga-Klub. Das ist auch für uns ein Standortfaktor, wenn wir national und international Mitarbeiter anwerben wollen. Und es wäre ein Traum, wenn Arminia das Sammelbecken aller jungen Spieler der Region wäre.


    Wann ist Arminia wieder raus aus der aktuellen Krise?
    HINDRICHS: Nächste Woche.


    Wo beendet Arminia die Saison?
    HINDRICHS: Auf Platz drei. Oder höher.


    http://www.nw-news.de/sport/ds…cnt=3371458&em_cnt_page=1

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