Witziger Weise haben die ja ein ernsthaftes Problem mit Autorität, versuchen aber selbst ihre eigene Autorität aufzubauen. Kann man sich nicht ausdenken. 
Stimmung und Musik im Stadion
-
-
Das Gedudel gestern war dem Spiel wieder mal nicht angemessen.
-
Der einzige Ort, wo über die Stimmung gemosert wird, scheint das vereinseigene Fan-Forum zu sein…
Gilt das eigentlich deutschlandweit oder ist das so nen Ostwestfalen-Ding!?
-
-
Der einzige Ort, wo über die Stimmung gemosert wird, scheint das vereinseigene Fan-Forum zu sein…
Gilt das eigentlich deutschlandweit oder ist das so nen Ostwestfalen-Ding!?
Komisch, Block J rechts, direkt oberhalb der Südtribüne haben einige gemosert, bzw. hämisch geklatscht. Kann man die Sichtweise nicht einfach mal auf den Tisch bringen? Du verteidigst immer sofort reflexartig, ist ja okay. Aber kann man bei Ecken oder Freistössen einfach mal aufhören "DEINE FAHNE WIRD EWIG WEITERWEEEEHN!" zu singen und lautstark supporten? Die Ecke reinschreien oder so? Geht das nicht? Dann können die Ultras bei Toren ja auch einfach weitersingen... Was soll das dämliche Gejubel?
Spielbezogen machen das anderen Ultra-Gruppierungen einfach besser, Punkt.
-
Ich will gar nicht reflexartig verteidigen. Stehe schlüssigen Argumenten auch eigentlich offen gegenüber. Z.B. macht dein Argument mit dem „Weitersingen beim Tor“ total Sinn, wenn man das im Verhältnis zu anderen Spielsituationen sieht. Mir ist nur die Art und Weise der Kritik hier häufig - wie soll ichs sagen - verfehlt!?
-
Ich will gar nicht reflexartig verteidigen. Stehe schlüssigen Argumenten auch eigentlich offen gegenüber. Z.B. macht dein Argument mit dem „Weitersingen beim Tor“ total Sinn, wenn man das im Verhältnis zu anderen Spielsituationen sieht. Mir ist nur die Art und Weise der Kritik hier häufig - wie soll ichs sagen - verfehlt!?
Die Stimmung hat halt einfach nichts mit dem Spiel zu tun und es wird 20 Minuten am Stück einschläfernd das gleiche schalala gesungen. Wie letzte Saison: 34 Spieltage bedingungslose kritiklose Unterstützung der Versager um in der Relegation den Verein dann auf die Knochen zu blamieren. Wieso baut man nicht mal früher Druck auf? Vorher wurde man blöd angeguckt wenn man „wir haben die Schnauze voll“ gesungen hat, und in der Relegation ziehen die Iditioten dann selbst so eine scheiße ab.
-
-
Ihr guckt da aber auch mit eurer Lebens- und Arminia-Erfahrung drauf. Die Jungs sind doch im Gros 20 Jahre alt, die kennen (und können) das wahrscheinlich gar nicht anders.
Weder möchte ich sagen, dass ihr mit euren Einschätzungen falsch liegt, noch das man mit seiner Meinung hinterm Berg halten sollte. Nur lese ich jeden Spieltag die gleiche Leier vom „DaUeRsInGsAnG“ und wie schlecht doch alles sei. Das ist meines Erachtens nach nicht fair.
Darüber hinaus ist es sicherlich schwierig, dem eigenen Anspruch von voller Unterstützung für den Verein gerecht zu werden und dabei den richtigen Zeitpunkt und vor allem die richtige Art und Weise zu finden, seinen Unmut kundzutun. Relegation war absolut drüber, brauchen wir nicht diskutieren.
-
Ich möchte zu diesem Thema als alter Sack auch mal meine Meinung äußern. Damit möchte ich nicht über irgendjemand nörgeln, es soll vielmehr zum Nachdenken animieren.
Ich bin kein Fan von elend langen Gesängen und genau dazu habe ich eine Story zu erzählen.
Vor Jahren beim Eishockey, hatten wir uns zum Ziel gesetzt, dass ganze Spiel samt Pausen das gleiche Lied zu trällern. Wir waren schon nach dem 1. Drittel Stolz, hatten eine Menge Spaß und sangen munter weiter.
In der Drittelpause kamen zwei Spieler zu uns in den Fan Block mit der bitte, nicht ewig lang das gleiche zu singen, sondern auch mal Lautstarke anzufeuern, das Team nach vorne zu peitschen. Die Erklärung, warum sie uns das gesagt hatten war, dass die Spieler diesen monotonen Dauergesang irgendwann nicht mehr wahr nehmen.
Und mir als Armine geht es auf der Alm genauso, ich nehme das Singen irgendwann überhaupt nicht mehr wahr und ich denke den Spielern geht es da genauso.
Natürlich können die Lieder gesungen werden, aber vielleicht wäre es etwas kürzer und auch mal was Lautstarkes ganz Sinnvoll. Halt einen guten Mix aus beiden.
Den man merkt ja auch, dass ab der 2. Wiederholung immer weniger mitmachen.
-
Ihr guckt da aber auch mit eurer Lebens- und Arminia-Erfahrung drauf. Die Jungs sind doch im Gros 20 Jahre alt, die kennen (und können) das wahrscheinlich gar nicht anders.
Weder möchte ich sagen, dass ihr mit euren Einschätzungen falsch liegt, noch das man mit seiner Meinung hinterm Berg halten sollte. Nur lese ich jeden Spieltag die gleiche Leier vom „DaUeRsInGsAnG“ und wie schlecht doch alles sei. Das ist meines Erachtens nach nicht fair.
Darüber hinaus ist es sicherlich schwierig, dem eigenen Anspruch von voller Unterstützung für den Verein gerecht zu werden und dabei den richtigen Zeitpunkt und vor allem die richtige Art und Weise zu finden, seinen Unmut kundzutun. Relegation war absolut drüber, brauchen wir nicht diskutieren.
Aber es ist doch Dauergesang? Nicht fair wäre es wenn man sich Kritik zu Herzen nehmen würde und nicht mit der gewissen Arroganz gegenüber allen anderen auftreten würde. Gesänge aus Block J werden bewusst übersungen. Ich selbst bin auch erst Ende 20, habe aber schon ganz andere Zeiten miterlebt was Stimmung angeht. Die Stimmung wurde von den Ultras selbst in den letzten zehn Jahren dahin gebracht wo wir jetzt stehen und es wurden bewusst alle „klassischen“ Gesänge und Anfeuerungen aus dem „Gesangsbuch“ genommen. Und wenn was altes aus anderen Blöcken kommt wird es wie schon gesagt bewusst übersungen.
-
-
Kritik hin oder her! Die Ultras müssen doch mitbekommen, dass die Stimmung sowas von schlecht geworden ist. Es ist ja wirklich gar keine Emotion mehr auf dem Block. Außerdem ist der Support nur noch zentriert auf Block 1 und 3. Und dann muss man sich doch auch selber mal fragen, wieso das so ist und wie man das wieder ändern kann.
-
Kritik hin oder her! Die Ultras müssen doch mitbekommen, dass die Stimmung sowas von schlecht geworden ist. Es ist ja wirklich gar keine Emotion mehr auf dem Block. Außerdem ist der Support nur noch zentriert auf Block 1 und 3. Und dann muss man sich doch auch selber mal fragen, wieso das so ist und wie man das wieder ändern kann.
Ich glaube nicht dass die Ultras sich das fragen. Die finden es richtig so wie sie es machen und gut ist. Der Rest des Stadions interessiert diese Gruppierungen sowieso nicht und wird sie auch nie interessieren. Kann man gut oder schlecht finden, eigentlich egal denn denen ist es eh egal. Die schauen eher auf Ultras von anderen Vereinen und schauen sich dort vielleicht noch was ab, aber doch nicht welche Wünsche andere normale Fans haben.
-
Liegst du mit Sicherheit nicht falsch, 14. Ich für meinen Teil stehe ziemlich mittig auf der Süd, da sind die „Bielefeld, Bielefeld“-Rufe fast das Einzige, was man mal aus Block 4 oder von J hört. Schwierig, dann was aufzunehmen. Will ein Großteil wahrscheinlich auch nicht, zugegebenermaßen.
Und Thorfeld zeigt ein abschreckendes Beispiel, von welchem wir jedoch ziemlich weit entfernt sind.
-
-
Ich weiß nicht, warum die sich Ultras nennen.
Für mich ist das ein Knaben, Kirchen, Militär oder Vereinschor, der sich gerne selbst singen hört.
Voller Inbrunst, mit Tränen in den Augen bis zur Ekstase singen und klatschen, ist na klar auch eine Art Droge.
-
Kritik hin oder her! Die Ultras müssen doch mitbekommen, dass die Stimmung sowas von schlecht geworden ist. Es ist ja wirklich gar keine Emotion mehr auf dem Block. Außerdem ist der Support nur noch zentriert auf Block 1 und 3. Und dann muss man sich doch auch selber mal fragen, wieso das so ist und wie man das wieder ändern kann.
So sind sie halt die einzig wahren Arminen. Das ist in deren Wahrnehmung bestimmt mehr wert, als geile Stimmung. Hauptsache sie stehen im Mittelpunkt.
-
Ihr guckt da aber auch mit eurer Lebens- und Arminia-Erfahrung drauf. Die Jungs sind doch im Gros 20 Jahre alt, die kennen (und können) das wahrscheinlich gar nicht anders.
Weder möchte ich sagen, dass ihr mit euren Einschätzungen falsch liegt, noch das man mit seiner Meinung hinterm Berg halten sollte. Nur lese ich jeden Spieltag die gleiche Leier vom „DaUeRsInGsAnG“ und wie schlecht doch alles sei. Das ist meines Erachtens nach nicht fair.
Darüber hinaus ist es sicherlich schwierig, dem eigenen Anspruch von voller Unterstützung für den Verein gerecht zu werden und dabei den richtigen Zeitpunkt und vor allem die richtige Art und Weise zu finden, seinen Unmut kundzutun. Relegation war absolut drüber, brauchen wir nicht diskutieren.
Den Dauergesang an sich kritisiere ich nur wenn das Spiel nicht "läuft", wenn die Mannschaft deutlichen Support benötigt und zwar in Form von Anfeuerung. Wenn wir 4:0 gegen Münster spielen, oder gegen Bochum gewinnen, dann nimmt der Dauergesang auch die anderen Tribünen mit, total geil! Aber wenn es so läuft wie gegen Ulm, würde ich mir mehr spielbezogenen Support wünschen. Und generell sollten die Stehplatzblöcke bei Freistößen und Ecken eher den Bielefeld-Roar entfachen. Das ist einfach der Wunsch von mir. Ich glaube aber auch, dass es nicht so einfach ist im Stehplatzblöcke andere Stimmungen wahrzunehmen. Deshalb soll das kein Gemecker sein, sondern nen Denkanstoss. Grundsätzlich finde ich den Support unserer Ultras top.
Und wie du schon sagst, die meisten sind eher 20 und jung. Komplett andere Generation. Mein Sohn findet das Fahnenschwenken und den Dauergesang halt auch geil, so ändern sich die Wahrnehmungen.
-
-
Ich glaube nicht dass die Ultras sich das fragen. Die finden es richtig so wie sie es machen und gut ist. Der Rest des Stadions interessiert diese Gruppierungen sowieso nicht und wird sie auch nie interessieren. Kann man gut oder schlecht finden, eigentlich egal denn denen ist es eh egal. Die schauen eher auf Ultras von anderen Vereinen und schauen sich dort vielleicht noch was ab, aber doch nicht welche Wünsche andere normale Fans haben.
Genau das ist es und ich finde, dass man realistisch damit umgehen muss. Stichwort Jugend- bzw. Subkultur. Zum Selbstverständnis der Ultras gehört es sicherlich nicht, es der Generation Ü30 recht zu machen, weil es aus deren Sicht früher besser war.
-
Genau das ist es und ich finde, dass man realistisch damit umgehen muss. Stichwort Jugend- bzw. Subkultur. Zum Selbstverständnis der Ultras gehört es sicherlich nicht, es der Generation Ü30 recht zu machen, weil es aus deren Sicht früher besser war.
Dieser Meinung schließe ich mich als Ü60 gerne an.
-
Das sind doch mal gute Beiträge / konstruktive Kritik
-
-
Das sind doch mal gute Beiträge / konstruktive Kritik
Was für Kritik? Die letzten drei Beiträge waren eine Begründung für Deine Meinung.
Ich selbst habe mit dem Support der Ultras an sich überhaupt keine Probleme. Die Stimmung ist mitunter ziemlich gut und auch die Mitmachquote ist auf der Süd deutlich größer als sie es 10 bis 15 Jahre zuvor noch gewesen ist. Allerdings schmälert das nicht die sachlich dezidierte und zum Teil auch gut begründete Kritik an den Ultras. Es wird viel zu oft und ohne besonderen Anlass zum Schaden des Vereins gezündelt, es wird nicht einmal der Versuch unternommen situationsabhängigen Support einzustreuen und erst recht gibt es keinen Ansatz die Stimmung aus den anderen Blöcken aufzunehmen.
Mir ist klar das man in jedem dieser Punkte unterschiedlicher Meinung sein kann und dass die Umsetzung dessen nicht ganz einfach ist. Allerdings sollte umgekehrt auch klar sein, dass wenn man in diesen Punkten eine konsequente Ignoranz an den Tag legt und es nicht einmal versucht, sich über die Reaktionen nicht zu wundern braucht. Der größte Kritikpunkt ist schlicht die Tatsache, dass man augenscheinlich nicht einmal versucht, sondern ohne jeden Kompromiss zu 100% sein Ding durchzusetzen. Das kann man mit Jugendkultur und Subkultur erklären, aber letztlich hat es auch etwas mit einem vernünftigen Miteinander zu tun. Etwas aufeinander einzugehen ist etwas ganz anderes als es anderen recht machen zu wollen. Immerhin ist die eigene Aufregung immer groß, wenn es mal zu Gegenreaktionen kommt. Dann sind immer die anderen die Bösen. Da macht man es sich zu einfach.
Na klar kann man immer versuchen stur 100% seiner Interessen durchzusetzen und mit Anlauf und dem Kopf voran durch die Wand zu gehen, aber clever ist halt etwas anderes und über ständige Kritik braucht man sich dann auch nicht beschweren. Stichwort Waldformel. -
Und wie du schon sagst, die meisten sind eher 20 und jung. Komplett andere Generation. Mein Sohn findet das Fahnenschwenken und den Dauergesang halt auch geil, so ändern sich die Wahrnehmungen.
Den solltest du mal einnorden und mit auf die Sitzplätze nehmen damit er merkt was für einen Murks die da veranstalten.
Alternative: Enterben.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!