... Unser großes Plus gegenüber der Konkurrenz ist im Moment die Ruhe im und um den Verein. Wenn ich sehe, wie es bei anderen möglichen Abstiegskandidaten schon wieder losgeht. VfB wird Badstuber und auch den Gonzalez(noch) nicht los, dazu einige Verletzte im Trainingslager, Köln kriegt den Mamba nicht, Schalke hat Corona-Fälle im Trainingslager, Mateta will weg aus Mainz, Augsburg findet keinen RV und gibt ohne Not den Edel-Joker Cordova an die Konkurrenz ab.. . ...
Auf Schalke holen sie jetzt Vedad Ibisevic, nachdem es bei allen anderen Sturmkandidaten klemmt. Marc Uth möchte unbedingt in Köln bleiben und bei Sebastian Andersson ist wohl (noch) keine Kohle für einen Transfer vorhanden. Der erhoffte Wechsel von Alexander Schwolow ist ja bereits am lieben Geld gescheitert.
Das deckt sich mit der Einschätzung von MarkyMarc, dass es genug Vereine gibt, die ganz andere Sorgen haben. Die Knappen werden aktuell mit Sicherheit einen deutlichen Transferüberschuss bringen müssen, um das Finanzloch zu stopfen. Durch die Bürgschaft des Landes NRW greifen da wohl ganz andere Mechanismen, evtl. müssen die vermuteten 35 Mios. erst einmal über Spielerverkäufe sichergestellt sein.
Beim FC Köln wird Simon Terodde nach dem Wechsel zum HSV angeblich noch mit knapp der Hälfte des Gehalts bezuschusst. Da fasst man sich an den Kopf, wenn ein Verein knapp eine Million Euro ausgeben muss um die zweite Million zu sparen.
In der Aufstellung oben fehlt aber noch Werder Bremen. Die haben ihr Budget aktuell fast ausgereizt, nachdem sie Bittencourt und Toprak nach einjähriger Leihe bereits kaufen mussten und im Falle eines weiteren Nichtabstiegs 11 (in Worten: ELF!!!) Millionen Euro für den noch geliehenen David Selke fällig werden.
Allein für so eine Vereinbarung müsste man die Verantwortlichen bereits vom Hof jagen.
(In Bremen sind übrigens nach der abgelaufenen Saison 14 Spieler zurückgekehrt, die an andere Vereine verliehen worden sind. Davon genügen maximal zwei Spieler den sportlichen Ansprüchen für die erste Liga.)
Unsere Voraussetzungen gegenüber dem Vorjahr sind doch nahezu identisch geblieben.
Damals hieß es ja: Die anderen Vereine müssen und wir können aufsteigen. Wenn oben einer schwächelt müssen wir da sein und unsere Chancen nutzen. Jeder weiß, wie die Sache ausgegangen ist.
Jetzt ersetzen wir einfach "oben" durch "unten"