Finanzen beim DSC

  • 45k sind ordentlich, da verzichtet man sicher ungern. Arabi hat aktiv gegen eine Vertragsklausel geklagt und dürfte die (finanziellen) Umstände des DSC aktuell kennen. Charakterlich für mich ne glatte 6.

  • Eventuell habe ich da in der Berichterstattung was falsch verstanden, aber hat der Verein nicht vor Gericht einen Vergleich ausgeschlagen? Wenn ja, muss ja von Arabi ein Angebot vorgelegen haben, in dem er auf einen bestimmten Betrag verzichtet hat. Dieser wäre doch sicher geringer ausgefallen als die genannten 45k. Wenn der Verein das ausschlägt und den anschließenden Prozess verliert, hat vielleicht doch eher die juristische Expertise gefehlt.

    Ich kann aufgrund des Gesagten kein vereinschädigendes Verhalten seitens Arabi in dieser Angelegenheit sehen.

  • Eventuell habe ich da in der Berichterstattung was falsch verstanden, aber hat der Verein nicht vor Gericht einen Vergleich ausgeschlagen?

    WB von Donnerstag:

    Das Gericht hatte zunächst einen Vergleich vorgeschlagen, demzufolge Arminia 75 Prozent des Streitwertes an Arabi hätte zahlen sollen. Während Arabi dem zustimmen wollte, lehnte Arminia ab - und muss nun den vollen Betrag plus fünf Prozent Zinsen über dem Basiszinssatz zahlen.

  • WB von Donnerstag:

    Das Gericht hatte zunächst einen Vergleich vorgeschlagen, demzufolge Arminia 75 Prozent des Streitwertes an Arabi hätte zahlen sollen. Während Arabi dem zustimmen wollte, lehnte Arminia ab - und muss nun den vollen Betrag plus fünf Prozent Zinsen über dem Basiszinssatz zahlen.

    Danke für die Info. Ich wusste nicht, wie es genau gelaufen ist.

  • Wenn ich mit der Arbeitnehmer Brille drauf schaue, hätte ich ähnlich wie Arabi gehandelt. Geld ist Geld und wenn es mir zusteht hole ich es mir.


    Aus der Fansicht ist’s natürlich eine blöde Sache, da ein entlassener Mitarbeiter weitere Kohle kassiert, aus ohnehin klammen Kassen und der maßgeblich mit Anteil an diesen klammen Kassen hat.

  • Wenn ich mit der Arbeitnehmer Brille drauf schaue, hätte ich ähnlich wie Arabi gehandelt. Geld ist Geld und wenn es mir zusteht hole ich es mir.


    Aus der Fansicht ist’s natürlich eine blöde Sache, da ein entlassener Mitarbeiter weitere Kohle kassiert, aus ohnehin klammen Kassen und der maßgeblich mit Anteil an diesen klammen Kassen hat.

    Schon richtig. „Zustehen“ ist in diesem Zusammenhang sehr, sehr positiv formuliert.

  • Erst karten Vereinsverantwortliche gegen Arabi nach, dann lehnen sie einen Vergleich ab und erhalten nun die Quittung ihres Handelns, indem eine Instanz unseres Rechtsstaates entscheidet, dass Arabi das Geld zusteht. Das ist nicht positiv formuliert, sondern zumindest bist zur Berufung juristischer Fakt.


    Dass das durch die Arminenbrille anders aussieht, ist doch klar.


    Den barmherzigen Samariter nehme ich denen, die hier behaupten, sie würden altruistisch zugunsten des ehemaligen Arbeitgebers verzichten, nicht ab. Sooo warmherzig kommt ihr sonst in Euren Kommentaren auch nicht rüber.

  • Erst karten Vereinsverantwortliche gegen Arabi nach, dann lehnen sie einen Vergleich ab und erhalten nun die Quittung ihres Handelns, indem eine Instanz unseres Rechtsstaates entscheidet, dass Arabi das Geld zusteht. Das ist nicht positiv formuliert, sondern zumindest bist zur Berufung juristischer Fakt.


    Dass das durch die Arminenbrille anders aussieht, ist doch klar.


    Den barmherzigen Samariter nehme ich denen, die hier behaupten, sie würden altruistisch zugunsten des ehemaligen Arbeitgebers verzichten, nicht ab. Sooo warmherzig kommt ihr sonst in Euren Kommentaren auch nicht rüber.

    Und da liegt in meinen Augen der Unterschied. Er verzichtet ja nicht durch Passivität, er profitiert durch aktives Vorgehen gegen einen Vertrag, dem er vormals ja augenscheinlich zugestimmt hat.

  • Und da liegt in meinen Augen der Unterschied. Er verzichtet ja nicht durch Passivität, er profitiert durch aktives Vorgehen gegen einen Vertrag, dem er vormals ja augenscheinlich zugestimmt hat.

    Mit Verlaub: Deine Behauptung ist doch Quatsch. Er ist nicht gegen den einvernehmlich abgeschlossenen Vertrag vorgegangen, sondern aufgrund bestimmter Klauseln im Vertrag standen ihm noch Prämien zu. Diese hat ihm Arminia nicht ausgezahlt und dagegen hat er zumindest bis jetzt erfolgreich geklagt. Ich finde daran nichts verwerflich, zumal die Trennung ebenfalls nicht einvernehmlich erfolgt ist.


    Auch wenn man die Dingen aus einer blau-weiß-schwarzen Blase betrachtet sollte man doch auf krasse Fehlinterpretationen und die Verbreitung von Fake - News verzichten.

  • Mit Verlaub: Deine Behauptung ist doch Quatsch. Er ist nicht gegen den einvernehmlich abgeschlossenen Vertrag vorgegangen, sondern aufgrund bestimmter Klauseln im Vertrag standen ihm noch Prämien zu. Diese hat ihm Arminia nicht ausgezahlt und dagegen hat er zumindest bis jetzt erfolgreich geklagt. Ich finde daran nichts verwerflich, zumal die Trennung ebenfalls nicht einvernehmlich erfolgt ist.


    Auch wenn man die Dingen aus einer blau-weiß-schwarzen Blase betrachtet sollte man doch auf krasse Fehlinterpretationen und die Verbreitung von Fake - News verzichten.

    So ist das eben. Natürlich wird Arminia nicht zahlen sondern vors OLG gehen. Am Ende wird’s teurer und langatmiger.

  • Ich hab das anders verstanden. Aufgrund des Vertrags standen ihm die Prämien eigentlich nicht mehr zu , aber er hat bei der Klage erreicht, dass die entsprechende Vertragsklausel für nichtig erklärt wurde. Ist letztendlich aber auch egal...

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Für mich ist es eine absolute Charakterlosigkeit. Wenn ich einen Verein, für den ich so lange gearbeitet habe, am Ende dermaßen in die Scheiße reite, verklage ich ihn ganz sicher nicht auf Grund einer eventuell unwirksamen Klausel. Ich hoffe, dass er im Profifußball nie wieder einen Fuß in die Tür bekommt und dass diese Klage hilft, allen potentiellen Arbeitgebern aufzuzeigen, was für eine jämmerliche Figur er ist.

  • Eigentlich übergibt man doch solche Dinge seinem Anwalt und beauftragt ihn mit der Durchsetzung seiner Interessen. Da ist man dann gar nicht groß persönlich involviert. Tatsächlich sehe ich die Verfehlungen aus der Ferne auch eher beim Verein und würde auf gar nichts verzichten.

  • Es ist ja richtig, dass Arabi das Geld rechtlich zusteht. Aber wie viele Beispiele gibt es wo Trainer oder Manager zurückgetreten sind und im Sinne des Vereins KEIN Geld mehr kassiert haben. Da gibt es so einige, speziell bei denen, die lange Jahre bei einem Verein tätig waren. Genau das kreide ich Arabi halt an. Muss man ja nicht teilen die Meinung. Aber es gibt hier halt auch die andere Seite, die permanent im Verein den Sündenbock sieht... In der Realität ist es weder schwarz noch weiß.

    "In einem Fussball-Leben verliebt man sich nur einmal!"

  • Seine Familie wird ja nun nicht am Hungertuch nagen.

    Wie schon erwähnt gibt es genügend Beispiele wo Trainer Manager auch aus Respekt vor dem Verein nicht noch extra Geld kassiert haben.

    Man muss es halt wollen.

  • Du glaubst also, er macht das, weil er nur fürsorglich für seine Familie sorgt und er ohne die zusätzliche Kohle am Hungertuch nagen müsste? Und Du glaubst, sein Anwalt würde einfach nur seine Interessen durchsetzen und er hat da ja eigentlich gar nichts mit zu tun?

    Aha.

  • Nö, aber er verschenkt halt nichts, warum auch, und das kann man ihm nicht vorwerfen. Im Zweifel ist einem das Hemd immer näher als die Hose.


    Ernst hat übrigens offiziell auch immer „zugunsten des Vereins großzügig verzichtet“ und dann trotzdem ne Mio Abfindung kassiert.

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