Ex-Trainer Uwe Rapolder

  • Zitat

    Original von The_Game


    Und ich empfehle: Geht doch mal zum Ohrenarzt.
    Am Sonntag bei sport im westen wurde gesagt dass man sich schon mit der Nachfolge von rappolder beschäftigt und zur zeit halt mehrere Trainer prüft. Man hätte täglich die Bewerbungen mehrerer Trainer die man durcharbeiten würde, so dass man im falle des falles mit den GESPRÄCHEN BEGINNEN KÖNNE!!!!


    Ja und das wurde definitiv von Kentsch gesagt.

  • Mich würde mal interessieren, wieviele Leute hier im Forum anstelle Rapolders Nein zum FC Köln und Ja zu Arminia Bielefeld gesagt hätten, angesichts der grossen Gehaltsdifferenz zwischen beiden Jobs und den etwaigen sportlichen Aussichten?


    Hätte Rapolder das Angebot von Köln jetzt nicht angenommen, müsste er sich wahrscheinlich in einem halben Jahr sagen: "Mensch, war ich ein Trottel, dass ich diese Chance nicht gepackt habe".

  • Zitat

    Original von Homer
    Mich würde mal interessieren, wieviele Leute hier im Forum anstelle Rapolders Nein zum FC Köln und Ja zu Arminia Bielefeld gesagt hätten, angesichts der grossen Gehaltsdifferenz zwischen beiden Jobs und den etwaigen sportlichen Aussichten?


    Hätte Rapolder das Angebot von Köln jetzt nicht angenommen, müsste er sich wahrscheinlich in einem halben Jahr sagen: "Mensch, war ich ein Trottel, dass ich diese Chance nicht gepackt habe".


    Bei manchen Leuten hat man hier wirklich den Eindruck, dass sie die anderen Beiträge gar nicht lesen, sondern nur darauf aus sind, einen eigenen Beitrag zu verfassen, mit welchem Inhalt auch immer.
    Was jedem auffallen müsste, der die Beiträge aufmerksam liest, ist dass hier die wenigsten sauer auf Rapolder sind, weil er Arminia den Rücken kehrt. Es geht den meisten um das WIE. Und da kannst auch du, Homer, selbst wenn du dich bei entsprechendem Angebot ähnlich entschieden hättest (wie wahrscheinlich auch wohl andere), wohl nicht sagen, dass das von UR die feine englische Art war.

    Wir sind die Bielefelder und bilden uns was ein, es kann nicht jedes Arschloch ein Bielefelder sein

  • Zitat

    Original von Homer
    Mich würde mal interessieren, wieviele Leute hier im Forum anstelle Rapolders Nein zum FC Köln und Ja zu Arminia Bielefeld gesagt hätten, angesichts der grossen Gehaltsdifferenz zwischen beiden Jobs und den etwaigen sportlichen Aussichten?


    Hätte Rapolder das Angebot von Köln jetzt nicht angenommen, müsste er sich wahrscheinlich in einem halben Jahr sagen: "Mensch, war ich ein Trottel, dass ich diese Chance nicht gepackt habe".


    Das hat was mit Verlässlichkeit zu tun. Wir reden hier von "Jammern auf hohem Niveau". Rapolder hat bei uns nicht schlecht verdient, und der Verein war bereit, sein Gehalt anzupassen. Er ist trotzdem gegangen.


    So leid es mir tut, so einem Angestellten muss ich letztendlich die Qualifikation absprechen.
    Er hat seinen Vertrag bis 2007 verlängert, im Dezember, und so eine vermeindliche Planungssicherheit vorgegaukelt.
    Er hat sich seit März (vielleicht sogar schon früher) offensichtlich mehr mit seiner peersönlichen Karriere-Planung beschäftigt, als mit seiner eigentlichen Aufgabe, die Mannschaft nach vorne zu bringen.
    Er hat dadurch fahrlässig das erreichbare Ziel UI-Cup preisgegeben.
    Er hat in der Öffentlichkeit nachweislich die Unwahrheit gesagt...


    Er hat vereinsschädigend gewirkt, anstatt alles für den Erfolg zu tun.


    Wie würde es einem Architekten ergehen, der das Haus fast fertig gebaut hat, aber bevor er das Dach draufsetzt, lieber zu einer lukrativerenn Baustelle wechselt? Würde der Mann noch Aufträge bekommen?


    Ich könnte an URs Stellle morgens nicht mehr in den Spiegel gucken.
    Die Antwort auf Deine Frage lautet also: ich hätte nein gesagt!

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

  • aus dem westfalenblatt:


    Neuanfang in neuem Umfeld


    Jahresvertrag in Köln: Uwe Rapolder in Rostock nicht mehr auf der Arminia-Bank?

    Von Dirk Schuster
    Bielefeld (WB). Uwe Rapolder hat sich entschieden. Und zwar gegen Arminia Bielefeld und für den 1. FC Köln. Der Bielefelder Erfolgstrainer wechselt für eine Ablösesumme von zirka 300000 Euro zum Bundesliga-Aufsteiger. Gestern Morgen gab der 46-Jährige seine Entscheidung bekannt. Erst dem Mannschaftsrat, dann den übrigen Spielern, dann den Medien.

    Bereits am Vorabend hatte Rapolder eindeutige Signale an den Vorstand des DSC Arminia gesendet. »Herr Rapolder rief am Montag kurz vor der turnusmäßigen Aufsichtsratssitzung an, um mich darum zu bitten, ihn nicht mehr zum Thema zu machen«, berichtete Bielefelds Finanz-Geschäftsführer Roland Kentsch.
    Damit war klar, dass während der Sitzung nicht mehr über eine Gehaltserhöhung für Rapolder debattiert werden musste. »Es ist doch völlig logisch, dass im Wettbewerb mit Köln finanzielle Dinge eine Rolle spielen«, fügte Kentsch hinzu, dass Arminia bereit gewesen wäre, des Trainers Vertrag gegebenenfalls nachzubessern. Abends trafen sich Rapolder und Thomas von Heesen zum Essen, »da hat er mir seine Entscheidung mitgeteilt«, sagte der Sportchef.


    Warum er die Arbeit bei Aufsteiger Köln der bei Arminia vorzieht, begründete Rapolder so: »Wenn schon ein Neuanfang, dann in einem anderen Umfeld.« Kölns Präsident Wolfgang Overath hofft, durch die Verpflichtung Rapolders »das Image der Fahrstuhlmannschaft loszuwerden«. Einen Rentenvertrag bekommt Rapolder in Köln übrigens nicht. »Ein Jahresvertrag plus Option für ein weiteres Jahr«, klärte der Trainer auf.


    Wäre Rapolder Arminia-Coach geblieben, wenn der Verein die Leistungsträger gehalten hätte? Rapolder: »Auf jeden Fall, dann hätte ich gern in Bielefeld weitergearbeitet.« In diesem Punkt herrschte offenbar Uneinigkeit, denn Roland Kentsch behauptete: »Der entstandene Eindruck, dass die Kaderbildung ein entscheidendes Kriterium für ihn gewesen ist, zu gehen oder zu bleiben, ist aus meiner Sicht nicht richtig.« Der Finanzchef räumte allerdings ein, dass der Verlust von Delron Buckley bei der Entscheidungsfindung für den Trainer eine kleine Rolle gespielt haben könnte.


    Buckleys Wechsel nach Dortmund zum Trotz »waren wir Freitag noch guter Dinge, dass Uwe Rapolder bei uns bleibt«, sagte Thomas von Heesen. Er habe an diesem Tag ein konstruktives Gespräch mit dem Coach geführt. Dennoch deutete schon am Dienstag vergangener Woche viel darauf hin, dass Rapolder seinen Vertrag nicht erfüllen würde. »Er hat die Plattform des Festaktes zum 100. Geburtstag nicht genutzt, um sich klar zum Verein zu bekennen. Das wäre ein idealer Zeitpunkt gewesen«, urteilte Kentsch.


    Jetzt muss flott darüber entschieden werden, was sinnvoller ist: Rapolder die letzten zwei Saisonspiele seine Arbeit zu Ende bringen zu lassen oder ihn vorzeitig freizustellen. Kentsch: »Morgen oder übermorgen werden wir hierüber entschieden haben.«


    Die Kiebitze, die gestern beim Training zuschauten, ließen kein gutes Haar an Rapolder. Sie forderten die sofortige Vertragsauflösung. Fest steht: Spätestens im letzten Heimspiel am 21. Mai gegen Wolfsburg erwartet Rapolder ein Spießrutenlauf. Gestern richtete der Coach einen Appell an die Fans: »Ich hoffe, dass wir alle gemeinsam, Mannschaft, Trainer, Zuschauer, einen versöhnlichen Saisonabschluss finden.« Er sei sich aber darüber im Klaren, dass ihn bei seinem Abschiedsspiel nicht nur Applaus erwarte.

    oemmes


    "Am Ende wirkte alles wie eine Demonstration der Tradition gegen die moderne Fußballindustrie. Als wollten die Fans eines alten Bundesligastandorts den modernen Parvenüs aus den Retortenklubs zeigen wie sich echte Stimmung anhört."

    (BZ am 30.04.2015 nach dem Pokalhalbfinale gegen Wolfsburg)

  • Zitat

    Original von King Kneib


    ...Ich könnte an URs Stellle morgens nicht mehr in den Spiegel gucken.
    Die Antwort auf Deine Frage lautet also: ich hätte nein gesagt!


    Volle Zustimmung. Aber einige werden dennoch weiterhin Homer das Procedere und das Ergebnis durcheinanderwerfen, daher schon mal präventiv:


    WAS Rapolder getan hat, ist ggf. nachvollziehbar, wenn auch nicht notwendigeweise! Sicherlich rennen viele sofort zum Geld, wenn es sie ruft, aber eben nicht unbedingt alle!


    WIE Rapolder vorgegangen ist, ist unentschuldbar! Es gibt keine, KEINE! Entschuldigung! Weder die des vielen Geldes, noch die seiner Verdienste um den DSC.


    Trifft ihn nun der Zorn, dann hauptsächlich wegen der Art und Weise seines Vorgehens und da hätte ich jetzt gerne mal ein paar rechtfertigende Töne gehört. Bin gespannt, wie die aussehen! Und kommt mir nocht mit dem, was Rapolder für den Club getan hat! Das war sein Job, dafür ist er bezahlt worden!

    Youth is wasted on the young. (G.B. Shaw)

  • Ich meine, dass einige Leute hier zuerst mal frustriert darüber sind, dass sich Uwe das Recht herausgenommen hat, den Klub zu verlassen, statt wie in über 95 Prozent der anderen Fällen, der Klub den Trainer in die Wüste schickt.


    Um Weihnachten 2004 sah die Situation spielertechnisch ganz anders aus als heute, vor 4 Monaten war noch keine Rede vom Ausverkauf der Leistungsträger beim DSC. Das ergab sich erst im Verlaufe der Rückrunde.
    Wenn Uwe nun schon seit einiger Zeit seine Erfolgs-Perspektiven als Trainer bei Arminia schwinden sah, wer kann ihm das Angesichts der Spieler-Abgänge verdenken.


    Laufender Vertrag hin oder her, was sollen denn die Spieler sagen, die trotz weiterlaufendem Vertrag
    vom Verein (gegen ihren Willen) auf die Transferliste gesetzt werden?


    Ich sehe vor allem einen schlafmützigen Vorstand beim DSC und einen noch bleicheren TvH als sonst :(


  • Quelle: http://sport.ard.de/sp/fussbal…t_sich_von_rapolder.jhtml




    Schade, ich hätte die Show gegen WOB gerne gesehen. So tut man dem Lügner noch einen Gefallen und Köln spart noch 300 000...

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

    Einmal editiert, zuletzt von King Kneib ()

  • Genau, 12freunde, oder, wie ich zeitgleich schrieb:


    Ach das glaube ich nicht. Jetzt haltet die da oben doch nicht für vollkommen blöd. Es wird sich doch wohl eher um eine Suspendierung handeln.

    Noch 102 Punkte!



    Die Philosophen haben die Verhältnisse nur verschieden interpretiert. Es kommt aber darauf an, sie zu ändern.


    Einmal editiert, zuletzt von Horst Stapen ()

  • ICh finde es gut das er rausgeschmissen wird! Endlich zeigt mal der Vorstand das man sich nicht alles gefallen lässt! Und auch nicht nur wegen der 300 000 Euro sich alles gefallen lassen muß! Endlich ist der Penner weg und ich muß seine blöde Fresse nicht noch zweimal auf der BAnk sehen! Wie ich bereits gestern geschrieben habe, hätten wir sowieso beide Spiele verloren, da UR die Mannschaft mit Sicherheit nicht mehr motiviert bekommen hätte! Jetzt wenn Frank Geideck das macht sieht das schon anders aus, ich denke mal die Mannschaft ist froh das UR weg ist und dieses Theater zu Ende ist, ich denke gegen Rostock spielt die Mannschaft stark auf, das sie wie befreit spielt und eventuell sogar Geideck eine Chance geben will!?! ICh rechne auf jeden Fall jetzt mit 6 Punkten und 6:1 Torverhältniss aus den beiden noch fehlenden Spielen!

    Forever D S C !!!:Hail: :arminia:

  • Ich find es auch besser so. Einerseits hätte ich es Uwe gegönnt den Unmut der Fans spüren zu lassen. Andererseits kann man jetzt wenigstens noch auf zwei frische Spiele hoffen.

  • Wenn noch einen Minimalchance besteht den UI-Cup zu erreichen, sollte man dies mit einem neuen Mann auf der Bank versuchen.

  • Das einzig richtige!!!!

    man kann sich im Leben alles aussuchen, nur nicht seinen Fussballverein, da wird man reingeboren und rausgestorben. :Hail: :arminia:

    Einmal editiert, zuletzt von ALF ()

  • richtig so. der verein musste auch mal handeln....auch wenss eh egal ist, immerhin hat man jetzt mal überhaupt irgendWAS von sich aus gemacht.


    denke er wird suspendiert,die 300k lässt man sich ganz sicher nicht entgehen.


    rapolder kommt zwar so ziemlich billig weg, aber dafuer muessen wir ihn auch nicht nochmal sehen.


    Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.


  • Herr Schwick müßte Jurist genug sein um


    a) die Ablöse für UR nicht zu gefährden und


    b) zu prüfen, ob UR seinen Verpflichtungen aus seinem Arbeitsvertrag mit Arminia in den vergangenen Monaten nachgekommen ist oder ob er Pflichten verletzt hat.


    Ich bin kein Jurist aber, dennoch ein paar Ideen:


    - durch seine Wankelmütigkeit seit der Winterpause war UR kein Vorbild für die Spieler; viele könnten durch ihn vom Wechselfieber angesteckt worden sein


    - offensichtlich hat UR hinter dem Rücken seines Arbeitgebers Verhandlungen mit Konkurrenten geführt; wußte der Vorstand davon oder hat UR ihn genauso angelogen wie die Öffentlichkeit?


    - der Satz - er wolle Arminia nicht weiter schaden und Speiler mit nach Köln - könnte auch ein Selbstschutz sein. Denn UR dürfte über Betriebsgeheimnisse wie Gehälter von Spielern und Gehaltsangebote von Arminia an bestimmte Spielerkandidaten durchaus informiert sein. Falls er Betriebsgeheimnisse an Köln verrät, könnte sich das für Arminia durchaus lohnen...


    Allerdings muß man das wohl erst einmal beweisen können.

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