Hier wird m.E. zu stark in Traditionen gedacht. Das ist eher das Wunschdenken vieler Fans. Es kommt ausschließlich auf den Standort und dessen Potenzial an. Von dieser Regel weichen nur Mäzenaten getriebene Projekte ab. Aber ein havarierter, aber potenzialreicher Standort kann auch nach Jahren wieder belebt werden.
Der allgemeine Fußball-Thread
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Nee, das sehe ich anders. Gladbach, Kaiserslautern oder Schalke sind als Städte objektiv gesehen ziemlich beschissene Standorte z.B., ziehen wegen ihrer Tradition und vergangener Erfolge aber trotzdem Massen an Fans an, obwohl sie sportlich auch gerne mal underperformen.
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Nee, das sehe ich anders. Gladbach, Kaiserslautern oder Schalke sind als Städte objektiv gesehen ziemlich beschissene Standorte z.B., ziehen wegen ihrer Tradition und vergangener Erfolge aber trotzdem Massen an Fans an, obwohl sie sportlich auch gerne mal underperformen.
Das stimmt. Obwohl man das Umland auch nicht außer acht lassen darf. Da gibt es nämlich sonst nicht besonders viele Angebote (außer bei Schalke vielleicht), die sportlich erfolgreicher sind.
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Nee, das sehe ich anders. Gladbach, Kaiserslautern oder Schalke sind als Städte objektiv gesehen ziemlich beschissene Standorte z.B., ziehen wegen ihrer Tradition und vergangener Erfolge aber trotzdem Massen an Fans an, obwohl sie sportlich auch gerne mal underperformen.
Ja. Evtl. ist es ja so, dass man aus Tradition was machen kann, wenn ansonsten das Umfeld das aber nicht hergibt. Dennoch denke ich, dass man in potenzialreichen Umfeldern immer wieder was aufbauen kann. Wenn z.B. eine Gruppe von Unternehmen in Wuppertal wieder was aufbauen will, könnte das funktionieren, weil der Standort an sich das Potenzial haben dürfte. Evtl. ist das Beispiel nicht so gut, weil Düsseldorf so nah ist.
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Ein Totalabsturz ohne absehbaren Aufstieg in zumindest die 3. Liga dünnt die Fanbase jedenfalls derbe aus.
Kann ich mit meiner Erfahrung als FSV-Fan total bestätigen. Nachdem man von der Oberliga
in die 2.Liga aufgestiegen war, ging der Zuschauerschnitt von ca 600 auf 6.000 hoch.
Seit dem Verbleib in der RL (jetzt 9 Jahre) ging er auf ca. 1.500 zurück. Gut, wir waren noch
nie der große Zuschauermagnet mehr seit 60 Jahren, aber selbst ein Aufstieg in Liga 3
würde da nicht allzu viel ändern, Tradition hin oder her... Zu groß ist das Angebot hier, seine
Freizeit auch ohne den FSV zu gestalten. Ist halt so, und würde sich wohl nur noch bei einem
Aufstieg in die 1. Liga ändern.
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Kann ich mit meiner Erfahrung als FSV-Fan total bestätigen. Nachdem man von der Oberliga
in die 2.Liga aufgestiegen war, ging der Zuschauerschnitt von ca 600 auf 6.000 hoch.
Seit dem Verbleib in der RL (jetzt 9 Jahre) ging er auf ca. 1.500 zurück. Gut, wir waren noch
nie der große Zuschauermagnet mehr seit 60 Jahren, aber selbst ein Aufstieg in Liga 3
würde da nicht allzu viel ändern, Tradition hin oder her... Zu groß ist das Angebot hier, seine
Freizeit auch ohne den FSV zu gestalten. Ist halt so, und würde sich wohl nur noch bei einem
Aufstieg in die 1. Liga ändern.
Jau Offenbach oder Eintracht 🤣🤣🤣. Nein da hast Du natürlich Recht. Geographisch ist der FSV natürlich beschissener dran als wenn Verl aufsteigt. Oder Saarbrücken. Aber in der 2. Liga sind’s dann halt auch einige pure Event Fans mit Aversion gg Eintracht oder Darmstadt.
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Hier wird m.E. zu stark in Traditionen gedacht. Das ist eher das Wunschdenken vieler Fans. Es kommt ausschließlich auf den Standort und dessen Potenzial an. Von dieser Regel weichen nur Mäzenaten getriebene Projekte ab. Aber ein havarierter, aber potenzialreicher Standort kann auch nach Jahren wieder belebt werden.
Da ist auch was dran. Mir fällt hier der FC Augsburg ein, der ja auch ewig im Amateurfußball versenkt war, bevor es wieder aufwärts ging.
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Trauer bei Fortuna und 1. FC Köln: Hannes Linßen tot aufgefundenHannes Linßen spielte für Fortuna Köln, trainierte den Südstadt-Klub mehrmals und war beim 1. FC Köln als Coach und Sportdirektor aktiv. Im Alter von 76 Jahren…www.express.de -
Oh je. Ruhe in Frieden, Hannes.
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Mit ihm bringe ich immer seine Zeit beim FC Gütersloh in Verbindung und wie er angekündigt hat als kleinerer Club müsse man auch mal den größeren Nachbarn angreifen und verdrängen.
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Rot-Weiss Essen: „Keine Weiber in den ersten Reihen“ – Vorstand äußert sich zum VorfallBeim Heimsieg von Rot-Weiss Essen gegen Schweinfurt tauchen sexistische Flyer auf. Nun meldet sich der Vorstand zu Wort.www.waz.deDas hab ich im Zusammenhang mit diesem Spiel tatsächlich zum ersten Mal gehört.
Was ist da der Sinn hinter?
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https://www.waz.de/sport/rot-w…1QBLyw#Echobox=1762177550
Das hab ich im Zusammenhang mit diesem Spiel tatsächlich zum ersten Mal gehört.
Was ist da der Sinn hinter?
Eieiei, geht’s noch? Die ersten Reihen also männerreserviert – manche Ultra=Blöcke in diesem Land sind scheinbar Orte, an denen Gleichberechtigung genauso weit vorne steht wie zuletzt in den 50er-Jahren. Ohne Worte… Man man man…
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Gabs das nicht bei Rostock auch das Credo "Keine Weiber in den ersten Reihen"?
Meine das hätte ich mal gelesen auf einen abfotografierten Ultra Flyer von denen.
Edit: Habs grad im Bericht gelesen, da wurde das auch nochmal erwähnt und sogar das Bild gezeigt was ich meinte. -
Ja genau, das mit Hansa ist schon etwas länger her, da wird im Artikel ja auch drauf verwiesen.
Und jetzt in 2025 entdeckt dann auch Rot-Weiss Essen das Patriarchat neu – nächste Woche dann wieder Rauchzeichen statt WLAN? Geistig ist das unterste Kreisliga…
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https://www.waz.de/sport/rot-w…1QBLyw#Echobox=1762177550
Das hab ich im Zusammenhang mit diesem Spiel tatsächlich zum ersten Mal gehört.
Was ist da der Sinn hinter?
Das ist kein neues Phänomen. Habe dazu mal einen Bericht eines Soziologen gelesen. Aktive Fanszenen definieren sich nach wie vor durch eine bestimmte Männlichkeit. Die Szenen sind sehr homogen, dominantes Auftreten, keine Frauen oder Homosexuelle (obwohl das am Rand auch mittlerweile geduldet wird), man tritt als Einheit auf und man hält sich an einen gewissen Kodex.
Das ist natürlich in der heutigen Gesellschaft ein ziemlich konservatives und rückständiges Verhalten, hält die Szenen jedoch trotzdem nicht davon ab.
Wo gibt es schon weibliche Hooligans, Capos oder Outings von Homosexuellen im Fußball? Hängt auch alles miteinander zusammen, obwohl das nicht nur mit den Szenen zu tun hat. Der Fußball ist deutlich offener und viel mehr zu einer Familienveranstaltung geworden, als es noch vor 40 Jahren der Fall war. Trotzdem geht es hier in bestimmter Hinsicht noch sehr konservativ zu.
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Das ist kein neues Phänomen. Habe dazu mal einen Bericht eines Soziologen gelesen. Aktive Fanszenen definieren sich nach wie vor durch eine bestimmte Männlichkeit. Die Szenen sind sehr homogen, dominantes Auftreten, keine Frauen oder Homosexuelle (obwohl das am Rand auch mittlerweile geduldet wird), man tritt als Einheit auf und man hält sich an einen gewissen Kodex.
Das ist natürlich in der heutigen Gesellschaft ein ziemlich konservatives und rückständiges Verhalten, hält die Szenen jedoch trotzdem nicht davon ab.
Wo gibt es schon weibliche Hooligans, Capos oder Outings von Homosexuellen im Fußball? Hängt auch alles miteinander zusammen, obwohl das nicht nur mit den Szenen zu tun hat. Der Fußball ist deutlich offener und viel mehr zu einer Familienveranstaltung geworden, als es noch vor 40 Jahren der Fall war. Trotzdem geht es hier in bestimmter Hinsicht noch sehr konservativ zu.
Ja, dass das nicht neu ist, dachte ich mir schon.
Danke für deine Erklärung. Die ist ja recht naheliegend. Trotzdem frage ich mich weiterhin, warum das so wichtig ist, dass es nieder geschrieben werden muss.
Irgendwie ist es doch seltsam.
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Ja, dass das nicht neu ist, dachte ich mir schon.
Danke für deine Erklärung. Die ist ja recht naheliegend. Trotzdem frage ich mich weiterhin, warum das so wichtig ist, dass es nieder geschrieben werden muss.
Irgendwie ist es doch seltsam.
Aus reiner Höflichkeit, damit jeder vorher Bescheid weiss, und man die "Weiber" am Spieltag nicht unfreundlich in Reihe 4 bitten muss

Sowas wird's bei uns in naher Zukunft zumindest nicht geben wofür ich sehr dankbar bin!
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Eieiei, geht’s noch? Die ersten Reihen also männerreserviert – manche Ultra=Blöcke in diesem Land sind scheinbar Orte, an denen Gleichberechtigung genauso weit vorne steht wie zuletzt in den 50er-Jahren. Ohne Worte… Man man man…
Können unsere aber auch ganz gut, zwar nicht im Bezug auf Frauen aber beanspruchen auch "ihre" Plätze. Egal wer dann da steht. Denke da sind alle gleich.
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Das ist kein neues Phänomen. Habe dazu mal einen Bericht eines Soziologen gelesen. Aktive Fanszenen definieren sich nach wie vor durch eine bestimmte Männlichkeit. Die Szenen sind sehr homogen, dominantes Auftreten, keine Frauen oder Homosexuelle (obwohl das am Rand auch mittlerweile geduldet wird), man tritt als Einheit auf und man hält sich an einen gewissen Kodex.
Das ist natürlich in der heutigen Gesellschaft ein ziemlich konservatives und rückständiges Verhalten, hält die Szenen jedoch trotzdem nicht davon ab.
Wo gibt es schon weibliche Hooligans, Capos oder Outings von Homosexuellen im Fußball? Hängt auch alles miteinander zusammen, obwohl das nicht nur mit den Szenen zu tun hat. Der Fußball ist deutlich offener und viel mehr zu einer Familienveranstaltung geworden, als es noch vor 40 Jahren der Fall war. Trotzdem geht es hier in bestimmter Hinsicht noch sehr konservativ zu.
Wobei im allgemeinen ( nicht in diesem Beispiel) konservativ nicht immer schlecht sein muss und modern nicht immer gut.
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Er war ein feiner Mensch und ein guter Trainer .
Von Nachbarn angreifen wollen habe ich damals bei Hannes nichts mitbekommen.
Sein Motto war immer : Wenn du weniger Geld hast als andere Vereine muss du schnell sein und auch schlau einkaufen.
Eines hat er jedoch wirklich gesagt(und das wöchentlich
):Beim FC Gütersloh trainiere ich eine Ansammlung von Pflegefällen.
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