Alles zum Cheftrainer Michél Kniat

  • Die Frage ist ja, wie sehr hat man intern persönliches und fachliches getrennt?


    Wenn man nüchtern von außen schaut, dann scheint das Verhältnis Mannschaft und Staff völlig in Takt zu sein. Kniat stellt sich vor seine Mannschaft und versucht öffentlich den Druck von ihr zu nehmen.

    Die Spieler kämpfen und rennen.


    Demgegenüber stehen eine fundamentale Abschlussschwäche der Mannschaft, ein verfallen in hektische und unkoordinierte Abläufe wenn wir nach der ersten Druckphase nicht treffen, keine funktionierenden Standards, teilweise sehr hohe Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und kein funktionierendes defensives Mittelfeld.

    Zusätzlich nicht nachvollziehbare oder ganz ausblendende Wechsel.


    Jetzt stelle ich mir die Frage. Wenn intern die Überzeugung ist, das all diese Mängel nicht an Kniat liegen, sondern an der Mannschaft.

    Dann ist es fehlende Qualität, sie sind wirklich nur verunsichert oder sie befolgen die Anweisungen des Trainers nicht.


    Egal wie ich es drehe und wende, entweder kommt Kniat oder die Mannschaft nicht gut weg bei dieser Sache.

    Eine von allen Seiten bescheidene Situation.

  • Demgegenüber stehen eine fundamentale Abschlussschwäche der Mannschaft

    Exakt, diese war aber in der Hinserie noch nicht vorhanden, da hat man regelmäßig getroffen und hinten klemmte es! Jetzt brennt es vorne wie hinten. Da fragt sich aber der geneigte Armine: Was ist da passiert?

    Switch Mitch!!!!


    Samstag, 14. Oktober 1978, 15:30 Uhr, Bielefelder Alm, Bielefeld, Deutschland



  • Ich würde nur eins gern wissen: Der Sportchef, die Mannschaft und die Gremien sind überzeugt, dass Kniat ein guter Trainer ist, gute Arbeit ableistet und zu Arminia passt. Allerdings stimmen die Ergebnisse überhaupt nicht. Aus den zuerst genannten Gründen möchte man sich aber eigentlich nicht von dem Trainer trennen, zumal auch noch die finanzielle Lage prekär ist. Auf der anderen Seite machen die Fans in den sozialen Medien enormen Druck. Was tun? Sich dem Druck einfach beugen und den Trainer sofort entlassen, obwohl es eigentlich gegen die eigenen Überzeugungen verstößt? Die Ergebnisse ignorieren und dem Trainer gegen alle Widerstände von außen eine grundsätzliche Jobgarantie geben? Oder aber eine pragmatische Kompromisslösung finden: Der Trainer darf (erst einmal) bleiben, aber es wird nach jedem der kommenden Spiele die Lage neu analysiert. Die Verantwortlichen haben Variante 3 gewählt (und ausdrücklich nicht ein Ultimatum für das Freiburgspiel) und rein rational finde ich die Vorgehensweise auch nachvollziehbar.


    Was hätten die Verantwortlichen aus ihrer Sicht der Dinge denn anderes entscheiden sollen?

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

    Einmal editiert, zuletzt von foreverDSC ()

  • Ich würde nur eins gern wissen: Der Sportchef, die Mannschaft und die Gremien sind überzeugt, dass Kniat ein guter Trainer ist, gute Arbeit ableistet und zu Arminia passt. Allerdings stimmen die Ergebnisse überhaupt nicht. Aus den zuerst genannten Gründen möchte man sich aber eigentlich nicht von dem Trainer trennen, zumal auch noch die finanzielle Lage prekär ist. Auf der anderen Seite machen die Fans in den sozialen Medien enormen Druck. Was tun? Sich dem Druck einfach beugen und den Trainer sofort entlassen, obwohl es eigentlich gegen die eigenen Überzeugungen verstößt? Die Ergebnisse ignorieren und dem Trainer gegen alle Widerstände von außen eine grundsätzliche Jobgarantie geben? Oder aber eine pragmatische Kompromisslösung finden: Der Trainer darf (erst einmal) bleiben, aber es wird nach jedem der kommenden Spiele die Lage neu analysiert. Die Verantwortlichen haben Variante 3 gewählt (und nicht ein Ultimatum) und rein rational finde ich die Vorgehensweise auch nachvollziehbar.

    Lösung 3 ist aber ein ziemlicher "Gummiparagraph", also ein relativ beliebiges Kriterium. Der Druck von außen sollte auch nicht zählen. Aber dafür die Ergebnisse, das einzige, was unter den genannten Gesichtpunkten als Fakt gelten kann. Und dann wäre Kniat draußen.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Ich würde nur eins gern wissen: Der Sportchef, die Mannschaft und die Gremien sind überzeugt, dass Kniat ein guter Trainer ist, gute Arbeit ableistet und zu Arminia passt. Allerdings stimmen die Ergebnisse überhaupt nicht.

    Nicht nur die Ergebnisse stimmen nicht, man sieht die Gründe auch auf dem Platz.

    Die Ursache dafür ist nur unklar.


    Ist es der Trainer? Alle involvierten im Verein sagen nein, er macht gute Arbeit.


    Ist es die Mannschaft? Viele sagen nein, sie müsste mindestens für einen Mittelfeldplatz reichen.


    Woran liegt es? „Nur“ die Ergebnisse stimmen nicht, ist mir zu plakativ.

  • Welche Methoden meinst du denn genau?

    Methode ist vielleicht nicht das richtige Wort.


    Aber Kniat ist derjenige der die Jungs verunsichert hat mit seinem Rumgebastel am System und jedes Spiel eine andere Aufstellung.


    Er hat in der Winterpause vorhande Mechanismen über Board geworfen und lieber eine 3er Kette einstudiert mit Spielern auf fremden Positionen.

    Anstelle einfach beim 433 zu bleiben und das vorhandene zu Optimieren.



    Dazu kommt noch:

    - Immer noch keine Stammelf.

    - einige Spieler werden teilweise abgesägt


    - Permanent schlechte Wechsel Entscheidungen

    -System ohne Absicherung zwischen den Ketten.

    - Standarts Offensiv wie Deffensiv schlecht.

    Einmal editiert, zuletzt von Kiyouu ()

  • "Gute Spieler" kann jeder trainieren...Ein guter Trainer, kann jede Mannschaft trainieren...


    Dieses ganze geschwafel ist letztlich bescheuert, und "Mimosenhaft". Plötzlich fallen Klos und Mutzel ein, dass es nicht der Trainer ist woran es hapert, und sich alle ganz doll lieb haben...Dieses "tolle" Team, ich beziehe mal alle mit ein, versagen Woche für Woche....Leute dann geht an den freien Tagen was saufen und ruiniert nicht einen Fussballverein.


    DIESE Mannschaft soll Spiele gewinnen, es hat sie am Ende<- einen DRECK zu interessieren wer sie letztlich trainert. Vor der Saison wurde ständig von " Das Konzept hat mich überzeugt zur Arminia zu gehen..." geredet...Leute. SPIELER...! IHR SEID DAS KONZEPT! Macht eure Aufgabe!


    Und wenn ihr es unter KNIAT nicht geschissen kriegt, ist es wohl EURE Schuld. Lasst diesen Mann gehen, oder gewinnt Spiele und hört auf zu heulen.


    Wenn ihr Spieler versagt, brauchen wir Fans die Taschentücher selber.


    Der Mannschaft (die diese Pleiten mit zu verantworten hat) zu überlassen, ob Kniat sie weiter tainiert, zeigt nur die Schwäche unseres Vorstandes. Das ist als wenn der Schulhofprügler selbst entscheiden darf, welche Strafe er bekommt, während die Lehrer zugucken...


    Fangt einfach zu siegen....es wird langsam peinlich...

    ...in ehren Stulli + 23.06.09...


    <<< Es war hier im Forum schon immer so, dass Diskussionen - wenn es deren Verlauf so ergibt - auch mal kurzzeitig etwas weiter ausholen und vom Thema abweichen können und dürfen. Wir führen hier keine förmliche Parlamentsdebatte. Das sollte eigentlich nachvollziehbar sei... >>>

  • Ich würde nur eins gern wissen: Der Sportchef, die Mannschaft und die Gremien sind überzeugt, dass Kniat ein guter Trainer ist, gute Arbeit ableistet und zu Arminia passt. Allerdings stimmen die Ergebnisse überhaupt nicht. Aus den zuerst genannten Gründen möchte man sich aber eigentlich nicht von dem Trainer trennen, zumal auch noch die finanzielle Lage prekär ist. Auf der anderen Seite machen die Fans in den sozialen Medien enormen Druck. Was tun? Sich dem Druck einfach beugen und den Trainer sofort entlassen, obwohl es eigentlich gegen die eigenen Überzeugungen verstößt? Die Ergebnisse ignorieren und dem Trainer gegen alle Widerstände von außen eine grundsätzliche Jobgarantie geben? Oder aber eine pragmatische Kompromisslösung finden: Der Trainer darf (erst einmal) bleiben, aber es wird nach jedem der kommenden Spiele die Lage neu analysiert. Die Verantwortlichen haben Variante 3 gewählt (und ausdrücklich nicht ein Ultimatum für das Freiburgspiel) und rein rational finde ich die Vorgehensweise auch nachvollziehbar.


    Was hätten die Verantwortlichen aus ihrer Sicht der Dinge denn anderes entscheiden sollen?

    Das unterstellt, dass die Gremien eine Meinung zu Kniat und eine realistische Einordnung der gesamten sportlichen Situation haben. Da habe ich schon Zweifel, selbst wenn Manuel Hornig mal mit am Tisch sitzt.


    Zu den Spielern. Ich glaube, dass es im Kader viele gibt, die Kniat und Arminia durchaus dankbar sind, weil sie hier zu Stammspielern in der 3. Liga wurden und sich in zwei Runden DFB-Pokal einem größeren Publikum zeigen konnten. Und dadurch gleichzeitig Perspektive hätten bei einem Abstieg locker wieder in der 3. Liga unterzukommen. Bis auf Klos und Koch sind alle nicht einmal ein Jahr hier. Die werden schon ganz gerne hier spielen, sich wohl auch untereinander gut verstehen, aber von einer emotionalen Bindung wie bei Ortega, Salger, Schütz oder Prietl sollte man nicht ausgehen.


    Ich behaupte mal, dass wen wir absteigen es für max. 4-5 Spieler schwierig würde, in der 3. Liga unterzukommen. Der Rest gehört eh anderen Vereinen oder findet irgendwo Anschluss.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Es ist einfach absurd, dass die Angestellten mitentscheiden ob ihr Chef weiter bleiben soll. :pillepalle: Insbesondere wenn man bedenkt, dass diese Entscheidung maßgeblich beeinflusst ob das „Unternehmen“ weiter existieren kann. Kein seriöses Unternehmen würde so handeln und ich denke auch kein seriöser Profiverein würde so handeln, wenn er schon so tief in der Scheiße sitzt.

    Nochmal:

    der Chef der Spieler ist nicht Kniat, sondern Mutzel!

    Und im Profifußball ist es keine Seltenheit, dass Trainer entlassen werden, weil sie " die Kabine verloren haben"( frag mal bei Nagelsmann und den Bayern nach!).

  • Also ich stelle mir gerade vor was passieren würde wenn sich eine Mannschaft oder Teile öffentlich gegen den Trainer aussprechen. Würde dann nicht auf die Mannschaft indirekt der Verdacht fallen, das sie womöglich gegen ihn gespielt haben könnte? Könnte das nicht für den Spieler, die Spieler die sich gegen den Trainer stellen womöglich Probleme im Verein mit dem Sportchef geben der hinter ihm steht, oder generell womöglich unklug für den weiteren Verlauf der Karriere sein?


    Natürlich möchte man Ruhe reinbekommen und nicht nur Mutzel den schweren Rucksack tragen lassen. Geschlossenheit sieht immer gut aus, wichtig nur was dabei sportlich rumkommt...

    Es kann nicht jedes Arschloch ein Bielefelder sein ;)

  • Sind denn die Spieler großartig am heulen? Klos sagt ja selber: "Die Unterstützung hat der Trainer, aber wir als Mannschaft, mich eingeschlossen, müssen jetzt liefern. Es bringt nichts, zu sagen, dass wir hinter dem Trainer stehen. Das müssen wir auch auf dem Feld nicht nur mit Leistung zeigen, sondern in erster Linie mit Ergebnissen. Jeder Trainer ist ergebnisabhängig.". Das hört sich nicht nach Heulen an, sondern entspricht genau dem, was du forderst. Es müssen Ergebnisse her. Und ihm ist auch klar, dass ansonsten ein neuer Trainer an der Seite stehen wird.

  • Im Idealfall. Nur ist es ja nicht so, dass wenn Sachen intern angesprochen werden, automatisch die Ergebnisse besser werden. Da spielen ja noch ein paar mehr Faktoren mit rein.

    Man darf aber erwarten, dass nach 8(?) Monaten gemeinsamen Tranings vielleicht mal der ein oder andere Standard gefährlich vors Tor kommt. Oder dass man aufhört, Kersken permanent in Verlegenheit zu bringen, wenn die Abwehr eh schon unsicher ist und die Buxe voll hat. Solche Kleinigkeiten lassen sich sehr gut kurzfristig abstellen und genau so etwas würde ich von Fabi erwarten, wenn es die 6-7 Rothemden schon nicht auf die Kette kriegen!

  • Man darf aber erwarten, dass nach 8(?) Monaten gemeinsamen Tranings vielleicht mal der ein oder andere Standard gefährlich vors Tor kommt. Oder dass man aufhört, Kersken permanent in Verlegenheit zu bringen, wenn die Abwehr eh schon unsicher ist und die Buxe voll hat. Solche Kleinigkeiten lassen sich sehr gut kurzfristig abstellen und genau so etwas würde ich von Fabi erwarten, wenn es die 6-7 Rothemden schon nicht auf die Kette kriegen!

    So isses. Bez ,,kurzfristig´´ muss ich dich dann mal korrigieren. Dafür war ja nun mal die gesamte Rückrundenvorbereitung da. Leider ist es ja augenscheinlich noch schlimmer geworden. Natürlich vielleicht auch eine Frage der Qualität, aber die ständige Rotation ist mit Sicherheit nicht förderlich.

    Mittlerweile ist es Kniat entglitten und ihm fehlt womöglich einfach die Erfahrung als noch junger Trainer. Es erinnert mich doch alles sehr an FK und sein Werk bei uns.

    Es kann nicht jedes Arschloch ein Bielefelder sein ;)

  • Das heulen bezieht sich darauf, dass man als Mannschaft in die Entlassung eingreift und öffentlich ("heulend") verbal nun gebeten wird am Trainer festzuhalten...


    ..anstatt "ihm Siege zu schenken", was jawohl eher die Aufgabe war...


    Dann wäre es gar nicht erst nötig gewesen.

    ...in ehren Stulli + 23.06.09...


    <<< Es war hier im Forum schon immer so, dass Diskussionen - wenn es deren Verlauf so ergibt - auch mal kurzzeitig etwas weiter ausholen und vom Thema abweichen können und dürfen. Wir führen hier keine förmliche Parlamentsdebatte. Das sollte eigentlich nachvollziehbar sei... >>>

  • Das Klos nach den ganzen Misserfolgen der letzten Jahre, immer noch so auf Geschlossenheit und Zusammenhalt baut finde ich mehr als komisch. Vielleicht ist er auch nur Mitläufer und dieser "ausbruch" gegen Wisebaden damals war nur eine einmalige Geschichte. Ich jedenfalls bin ziemlich enttäuscht, das auch er nichts aus den letzten Jahren gelernt hat und offensichtlich weiterhin die Vereinspolitik unterstützt. Dann äusser dich lieber gar nicht.

    Vorstand & Aufsichtsrat Raus!

    Ende dem Dillentantismus!

    Radikaler Neuanfang!

  • Das Klos nach den ganzen Misserfolgen der letzten Jahre, immer noch so auf Geschlossenheit und Zusammenhalt baut finde ich mehr als komisch. Vielleicht ist er auch nur Mitläufer und dieser "ausbruch" gegen Wisebaden damals war nur eine einmalige Geschichte. Ich jedenfalls bin ziemlich enttäuscht, das auch er nichts aus den letzten Jahren gelernt hat und offensichtlich weiterhin die Vereinspolitik unterstützt. Dann äusser dich lieber gar nicht.

    Kann aber auch sein, dass er intern entweder anders spricht oder er einfach eingesehen hat, dass es bei den vielen jungen, verunsicherten, teils auch taktisch überforderten Spielern gar keinen Sinn mehr macht draufzuschlagen. Sie rennen ja alle, aber dass z.B. beim zweiten Kölner Tor einfach mal jemand initiativ gegen den Ballführenden werden muss, sollte eigentlich selbstverständlich sein.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!